Vettel holt sich Harvard-Diplom ab: Fingerzeig auf Marko-Nachfolge?
Bringt sich da schon einer für Helmut Markos Nachfolge in Stellung? Sebastian Vettel absolviert in Harvard einen Kurs, der für ihn in Zukunft noch hilfreich sein könnte
(Motorsport-Total.com) - Die grünen Werte teilen sie alle, doch gemäß seinem Naturell ist er mal wieder der Schnellste!

© Motorsport Images
Sebastian Vettel: Tauscht er den Rennanzug bald gegen eine neue Rolle? Zoom
Wie die ehemalige Grünen-Doppelspitze zieht es auch Sebastian Vettel dieser Tage kurzerhand in die USA: Doch während Ex-Außenministerin Annalena Baerbock bei der UN in New York gerade erst anfängt, und Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck seinen Posten als Gastdozent in Berkeley noch gar nicht angetreten hat, ist Ex-Rennfahrer Vettel an einer anderen US-Elite-Uni schon wieder im Ziel!
Der 37-Jährige hat in Boston einen Kurs an der renommierten Harvard Business School besucht, allerdings im absoluten Schnelldurchlauf: Nach nur vier Tagen gab es für den viermaligen Weltmeister schon ein Diplom. Jedoch nicht in Sachen Umwelt - immerhin hat Vettel in der Schweiz zuletzt ja bereits eine Ausbildung zum Landwirt absolviert - sondern diesmal im Bereich Unterhaltung, Medien und Sport.
Vettel: Zieht es ihn zurück in Richtung Formel 1?
Für den Schein hat der Deutsche offenbar tief in die Tasche gegriffen, der Kostenpunkt für ein derartiges Diplom beträgt umgerechnet rund 11.000 Euro. Noch interessanter als der Blick in Vettels Geldbeutel ist allerdings die Frage, ob der 2022 zurückgetretene Rennfahrer mit seiner Weiterbildung eventuell tatsächlich die Weichen in Richtung Rückkehr in den Formel-1-Kosmos stellt?
Zuletzt wurde der ehemalige Red-Bull-Pilot schließlich mit der Rolle als Nachfolger seines ehemaligen Mentors Helmut Marko in Verbindung gebracht. Red Bulls Motorsportberater ist bereits stolze 82 Jahre alt, gab vor diesem Hintergrund unlängst selbst an, den Job nicht mehr ewig machen zu wollen.
Darauf angesprochen, räumte Vettel gegenüber RTL ein, "in regelmäßigem Austausch" mit Marko zu stehen. Wenngleich er dem Österreicher laut eigener Aussage "in den letzten Jahren nicht mehr so nah war", glaubt er dennoch nicht an einen baldigen Renteneintritt des Grazers - und fügt hinzu: "Was das Thema Nachfolge betrifft, ist es bislang noch nicht besonders konkret oder vertieft worden."
Marko "nicht ersetzbar": Neuinterpretation der Rolle?
Zwar sei das Thema grundsätzlich reizvoll und eines, "das irgendwann eine Rolle spielen kann", doch zeitnah rechnet Vettel offensichtlich nicht damit. Außerdem ist für ihn mit Blick auf Marko eines ganz klar: "Die Rolle wird ohnehin anders ausgefüllt und anders gelebt werden müssen. Denn man kann ihn schlicht nicht ersetzen. Helmut ist nicht ersetzbar - Punkt", erklärt Vettel.
Neue Impulse, noch dazu aus einer der großen Denkfabriken des Planeten, dürften aber langfristig sicher nicht schaden, um die prominente Rolle eines Tages vielleicht ganz neu zu interpretieren...


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