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Verbesserter Ferrari für Schumacher in Ungarn
Die Entwicklung am F2004 wurde bereits gestoppt, doch in Ungarn stehen Schumacher noch einmal neue Teile zur Verfügung
(Motorsport-Total.com) - Bei elf Siegen in zwölf Rennen und einer überlegenen Führung in der Weltmeisterschaft gibt es für Ferrari eigentlich keinen Grund, den F2004 auf Kosten des nächstjährigen Fahrzeugs weiterzuentwickeln - also hat man sich kurzerhand entschlossen, den technischen Stand von Anfang August einzufrieren. Für Ungarn gibt es aber ein letztes Mal ein leicht verbessertes Paket.

© xpb.cc
Ferrari setzt mit dem F2004 nun voll und ganz auf Zuverlässigkeit
In den letzten Rennen musste Michael Schumacher unverhältnismäßig hart um seine Siege kämpfen, weshalb sowohl Bridgestone als auch Ferrari noch einmal einen Schritt nachlegen. In der dreiwöchigen Sommerpause wurden beziehungsweise werden einige neue Detaillösungen entwickelt, die sich speziell auf dem kurvenreichen Hungaroring positiv auswirken sollen, auf dem der Traditionsrennstall aus Maranello 2003 ja eine bittere Schlappe einstecken musste.#w1#
"In Ungarn werden wir einen weiteren Schritt im Reifenbereich haben", wird Technikchef Ross Brawn von 'Sporting Life' zitiert, "aber das Chassis werden wir jetzt wahrscheinlich bis zum Ende der Saison einfrieren. Es gibt noch ein paar kleinere Neuerungen am Motor, aber der Hauptteil der Entwicklung, die wir bis Jahresende noch durchmachen werden, kommt nun nur noch von den Reifen von Bridgestone."
Aerodynamisch hält es Ferrari also nicht mehr für notwendig, Neuerungen einzuführen, da man aufgrund der Natur des Punktesystems mit einem halbwegs zuverlässigen F2004 ohnehin nicht mehr zu schlagen ist. Vor allem die Konstrukteurs-WM ist ja schon zum Greifen nah und wird aller Voraussicht nach schon am 15. August in Ungarn oder - allerspätestens - zwei Wochen später in Belgien entschieden.

