GP Ungarn

Ungarn-Freitag in der Analyse: Regen könnte alles verändern ...

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc mit Bestzeit am Freitag in Ungarn +++ Verstappen hofft auf Regen in Budapest +++ Haas-Update erinnert an Ferrari +++

13:50 Uhr

Die besten Technikfotos ...

... findet ihr auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke bei uns. Diese wird permanent mit neuen Schnappschüssen aufgefüllt und bereits gibt es zum Beispiel einige schicke Aufnahmen vom "neuen" Haas.

Klickt euch vor FT1 gerne mal durch, es lohnt sich!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Ungarn-Grand-Prix 2022


13:55 Uhr

FT1: Jetzt Session-Ticker öffnen!

In fünf Minuten geht es dann auch los mit FT1. Hier an dieser Stelle gibt es währenddessen die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen. Die komplette Berichterstattung bekommt ihr in unserem Session-Ticker mit Stefan Ehlen. Am besten einfach beide Ticker parallel laufen lassen!

Schnell noch ein Blick auf die Temperaturen: Mit gut 32 Grad Luft- und fast 56 Grad Asphalttemperatur erinnern die Bedingungen an die Hitzeschlacht der vergangenen Woche. Aber ab morgen soll ja dann der Regen kommen ...


14:05 Uhr

FT1: Hochbetrieb

Kein Abwarten im ersten Training, alle 20 Piloten waren jetzt bereits mindestens einmal auf der Strecke. Aber natürlich müssen wir noch abwarten, bis wir repräsentative Zeiten bekommen.

Und wie viel die Zeiten wert sind, das steht sowieso noch einmal auf einem ganz anderen Blatt. Denn wenn es morgen und am Sonntag wirklich regnen sollte, wären die heutigen Zeiten für die Tonne ...

Alle aktuellen Informationen im Session-Liveticker abrufen!


14:15 Uhr

FT1: Zeiten

Die erste Viertelstunde ist rum und wir wagen einen ersten Blick auf die Rangliste: Sainz führt aktuell mit einer 1:20.184 vor seinem Teamkollegen. Leclerc und Verstappen liegen aber weniger als eine Zehntelsekunde zurück!

Schön eng geht also an der Spitze zu, so darf es gerne weitergehen.

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14:28 Uhr

FT1: Heuschnupfen

Das erleben wir auch nicht alle Tage: Perez niest am Funk! Der Mexikaner leidet an Heuschnupfen. Macht das Autofahren natürlich nicht leichter ... Derweil hat sich Leclerc mit einer 1:19.426 auf P1 geschoben.

Mithalten können nur Verstappen und Sainz. Die Top 3 fahren aktuell in ihrer eigenen Liga. Perez hat auf P4 schon mehr als 0,7 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.

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14:44 Uhr

FT1: Schlussphase

Die Session verläuft ohne größere Zwischenfälle und wir gehen gleich schon in die letzten 15 Minuten. Die Topfahrer haben noch einmal frische Softs aufgezogen, deshalb kommt jetzt noch einmal etwas Bewegung in die Sache.

Verstappen schiebt sich mit einer 1:18.880 an die Spitze, das ist die erste 1:18er-Zeit des Wochenendes. Mal schauen, ob die Ferrari-Piloten noch kontern können. Etwas Zeit bleibt ja noch.

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15:00 Uhr

FT1: Feierabend

Das war es damit auch schon, das erste Training endet ohne größeren Zwischenfall. Die Fahrer beschweren sich etwas über den Verkehr, aber das kennt man ja. Die Bestzeit geht am Ende mit einer 1:18.750 an Sainz.

Verstappen und Leclerc landen dahinter, Vierter wird Norris. Der Brite hat aber bereits mehr als 0,5 Sekunden Rückstand. In zwei Stunden geht es weiter mit FT2. Vorher wie gewohnt die Übersicht zum ersten Training:

Bericht

Ergebnis


Fotos: F1: Grand Prix von Ungarn (Hungaroring)



15:05 Uhr

Schumacher: Einige wird Vettel-Rücktritt freuen

Während die meisten Fahrerkollegen den Rücktritt von Sebastian Vettel schade finden, sagt Experte Ralf Schumacher bei 'Sky': "Ich glaube, dass in der Formel 1 intern einige jetzt froh sind, dass er weg ist."

Damit meine er "vor allem [Stefano] Domenicali und Co.", also die Chefetage der Formel 1. Schumacher glaubt das, "weil er doch alle Probleme geradeheraus angesprochen hat", was für die Formel-1-Bosse teilweise "sehr unangenehm" gewesen sei.

Tatsächlich hatte FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem Vettel und Lewis Hamilton zuletzt leicht für deren Aktivitäten kritisiert. Auf Twitter schrieb er gestern allerdings: "Danke Sebastian für alles, das du unserem Sport gegeben hast."

Er wünsche Vettel alles Gute für die Zukunft.


15:13 Uhr

Zehnder: Für manche wird es zu viel

Ebenfalls im Hinblick auf den Vettel-Rücktritt und die inzwischen 22 Saisonrennen erklärt Alfa-Romeo-Teammanager Beat Zehnder bei 'Sky': "Es ist schon so, dass man körperlich leidet, aber auch mental."

Er erinnert: "Wir hatten vier [Einzel]-Rennen und der Rest sind Double-Header und Triple-Header." Er gesteht: "Es zerrt an der Substanz und je länger die Saison geht, desto mehr zerrt ist."

Ein Mechaniker sei zum Beispiel kürzlich Vater geworden, "und der wird sich [...] aus der Formel 1 zurückziehen, weil er sagt, es ist nicht vereinbar, [...] ein Neugeborenes und der Beruf, weil wir sind dieses Jahr über 200 Tage weg von zuhause."

Familie und Formel 1: Das passt immer weniger zusammen ...


15:21 Uhr

Spezialhelm

Der viermalige Weltmeister ist an diesem Wochenende übrigens auch wieder mit einem besonderen Helmdesign unterwegs. Hat keinen Bezug zu seinem Rücktritt, aber die Lego-Optik ist eine wirklich schicke Idee!

Man darf in diesem Zusammenhang schon gespannt sein, mit was für einem Helm Vettel dann bei seinem letzten Grand Prix in Abu Dhabi fahren wird ...


15:28 Uhr

Schumacher: Konkurrenzfähigkeit spielt eine Rolle

Ralf Schumacher erinnert sich bei 'Sky' derweil an seinen eigenen Rücktritt zurück und verrät: "Für mich war es auch schwer, meine Familie zuhause zu lassen, meine Frau, meinen Sohn. Ich habe mich eigentlich immer öfter gefragt: Warum tust du dir das an?"

"Warum bist du nicht zuhause? Warum genießt du nicht den Sonnenaufgang oder -untergang mit der Familie zusammen? Kannst mal mit deinen Freunden einfach Skat spielen oder kegeln gehen", so Schumacher.

Im Hinblick auf Vettel erklärt er: "Das Problem ist einfach: Wenn der Erfolg dann ausbleibt und auch zuhause die Familie wartet, ergibt sich der Sinn einfach nicht mehr für einen Mann seiner Position."

Er selbst sei damals einfach "nicht mehr glücklich" gewesen und habe sich dann zum Rücktritt entschieden. "Ich könnte mir vorstellen, dass es [bei Vettel] ähnlich war", so Schumacher.


15:35 Uhr

Vettel: Nicht den ganzen Tag auf der Couch sitzen!

Wie geht es für den viermaligen Weltmeister eigentlich ab Dezember weiter? Das weiß er aktuell selbst noch nicht, verrät aber bei 'Sky', er sei niemand, "der den ganzen Tag auf der Couch sitzt. Dafür bin ich auch viel, viel zu jung."

"Ich glaube, ich habe schon eher einen Trieb, irgendwas muss immer laufen, irgendwas muss sich immer drehen und passieren. Also ich glaube, mir werden schon einige Dinge einfallen", so Vettel.

"Was genau sie sein werden und wie sie aussehen werden, das kann ich jetzt noch nicht sagen, aber ich glaube, es kommt immer gut. Ich bin in gewisser Weise doch Optimist und schaue nach vorne und freue mich auf das, was dann kommt", erklärt er.


16:07 Uhr

Technik: Der neue Heckflügel am Astion Martin

In weniger als einer Stunde geht es dann auch schon weiter mit FT2 und wir melden uns hier im Ticker nach einer kurzen Pause zurück. Wie versprochen haben sich unsere Technikexperten den neuen Heckflügel am Astion Martin inzwischen einmal ganz genau angesehen.

Warum dieser gegen den Geist des Formel-1-Reglements verstößt, das erfahrt ihr hier!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Ungarn-Grand-Prix 2022


16:16 Uhr

Schlechte Karten für Sainz

Der Spanier fuhr in FT1 die Bestzeit. Auf dem Papier gut, in der Praxis aber meistens negativ. Denn in den bisherigen zwölf Saisonrennen gewann am Ende lediglich einmal(!) der Fahrer, der zuvor auch in FT1 der schnellste Mann gewesen war.

Lediglich Verstappen gelang in Kanada dieses "Kunststück", die anderen elfmal brachte die FT1-Bestzeit dem jeweiligen Fahrer am Ende kein Glück ...


Fotos: F1: Grand Prix von Ungarn (Hungaroring)



16:29 Uhr

Eine Chance für de Vries?

Nyck de Vries durfte in dieser Saison bereits zweimal in FT1 testen - einmal für Williams, einmal für Mercedes. Könnte der Vettel-Rücktritt ihm jetzt womöglich die Chance auf ein Stammcockpit eröffnen? Der aktuelle Formel-E-Champion gibt sich zurückhaltend.

"Jeder junge Fahrer teilt den gleichen Traum und das gleiche Ziel", erklärt er. Das sei natürlich der Sprung in die Formel 1. "Dieser Traum existiert bei mir noch", bestätigt er, stellt aber auch klar, dass er in der Formel E aktuell "sehr glücklich" sei.

"Ich weiß es nicht", sagt er daher im Hinblick auf eine mögliche Chance bei Aston Martin und erklärt, er könne lediglich auf der Strecke seine bestmögliche Leistung abliefern. Alles andere müsse dann die Zeit zeigen.


16:39 Uhr

Vettel: Körperlich könnte ich weitermachen

Der viermalige Weltmeister selbst stellt übrigens klar, dass sein Alter ihn nicht von der Fortsetzung seiner Karriere abgehalten habe. "Physisch bin ich in einer großartigen Form", betont er.

"Ich habe kein Problem, diese Autos zu fahren. An dieser Front hält mich nichts zurück", versichert er. Ob er jemals wieder ein Autorennen fahre werde, könne er aktuell aber noch nicht sagen.

Klar sei nur, dass das Kapitel Formel 1 für ihn nach Abu Dhabi vorbei sei. Wie es danach - oder auch in ein bis zwei Jahren - weitergehe, das sei aktuell noch völlig offen.