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Theissen: Akzeptieren die neue Motorregel
BMW akzeptiert die neue Motorregel, wonach ab 2004 nur noch ein Motor pro Wochenende eingesetzt werden darf
(Motorsport-Total.com) - Motorenhersteller BMW ist nach wie vor mit der neuen Motorregel nicht zufrieden, wonach ab 2004 jeder Fahrer nur noch einen Motor pro Wochenende verwenden darf. Wenn ein Fahrer vor dem Rennen einen Triebwerksschaden hat, muss er im Rennen zehn Plätze weiter hinten starten.

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Dr. Mario Theissen: Neue Regeln bedeuten große Änderungen
Die Regeländerung ist möglich, weil der Motorsportweltverband FIA die neue Regel in das sportliche Regelwerk eintragen will und nicht in das technische Reglement, da sonst alle Teams der Änderung zustimmen müssten. "Aber wir nehmen die Änderung an", wird BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen von der Zeitung 'News Of The World' zitiert, da er versteht, dass Sparmaßnahmen nötig sind.
Allerdings bedeutet die neue Regel für die Motorenhersteller große Änderungen, da die Aggregate bisweilen lediglich über eine Distanz von 400 Kilometern halten mussten, weil vor dem Warm Up stets die Motoren gewechselt werden. Ab 2004 müssen die Triebwerke rund 1.000 Kilometer lang halten, da ein Fahrer, der vor dem Rennen einen Motorschaden hat, zehn Plätze in der Startaufstellung nach hinten versetzt wird. "Es beeinträchtigt uns wirklich sehr", so der Motorsportdirektor weiter.
Derweil dementierte BMW-Williams-Technikdirektor Patrick Head Aussagen von Jordan-Honda-Teamchef Eddie Jordan, wonach Ralf Schumacher und Juan-Pablo Montoya im Qualifikationstraining einen anderen Motor als im Rennen einsetzen. "Wir haben oder hatten noch nie einen Qualifikationsmotor von BMW", stellte Patrick Head in englischsprachigen Presse klar. Der Technikdirektor räumte lediglich ein, dass neue Motoren eher im Abschlusstraining als im Rennen eingesetzt werden.

