• 24.11.2001 12:54

  • von Fabian Hust

Surer: "Heinz-Harald ist geil aufs Fahren"

Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer über die problematische Situation, in der sich Heinz-Harald Frentzen momentan befindet

(Motorsport-Total.com) - Mittlerweile ist klar, dass Heinz-Harald Frentzen im Team von Alain Prost bleiben wird, wenn der Mönchengladbacher sieht, dass es mit dem Rennstall finanziell wieder aufwärts geht. In einem Interview mit 'Sport1' bezweifelt der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige TV-Kommentator Marc Surer jedoch, dass Teamchef Alain Prost dies gelingen wird.

Titel-Bild zur News: Marc Surer

Surer: "Frentzen sollte mit der Entscheidung so lange wie möglich warten"

Der Schweizer rät Frentzen, mit der Entscheidung "so lange wie möglich" zu warten: "Er ist, wenn er nicht fährt, ein Reserve-Fahrer, den sich die Teams als erstes holen, wenn ein Fahrer ausfällt. Denn schließlich ist er ein Garant dafür, dass er das Maximum aus einem Auto herausholt. Es kommt sehr selten vor, dass solch ein Fahrer auf der Reservebank sitzt", glaubt Surer, dass Frentzen nicht lange ohne Cockpit dastehen würde.

Dass Frentzen für Minardi fahren wird, glaubt Surer nicht und auch ernsthafte Verhandlungen mit Arrows gibt es nach Aussage von Surer nicht, ist sich aber sicher, dass der Mönchengladbacher alles tun wird, um auch 2002 in der Formel 1 zu fahren: "Er ist noch lange nicht müde. Man merkt bei Heinz-Harald, dass er geil aufs Fahren ist. Es ist also sicherlich eine schwere Entscheidung für ihn, denn langfristig gesehen kann es beim Prost Team nicht gut gehen, denn die alten Schulden werden das Team immer wieder belasten."