Pischetsrieder baut VW-Konzernstruktur um

(Motorsport-Total.com/dpa) - Der VW-Aufsichtsrat billigte am Freitag die Pläne, die Marken VW, Skoda, Bentley und Bugatti in einer sowie Audi, Seat und Lamborghini in einer zweiten Gruppe zu konzentrieren. Der Konzern teilte in Wolfsburg mit, dass VW und Audi die Gruppen anführen und Ergebnisverantwortung für ihre gesamte Sparte tragen. Mit der neuen Struktur sind eine Reihe von Personalentscheidungen verbunden: VW-Konzernvorstand Martin Winterkorn wird neuer Vorstandsvorsitzender der Audi AG.

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Der bisherige Chef der Ingolstädter VW-Tochter, Franz-Josef Paefgen, wechselt an die Spitze der britischen Konzern-Tochter Rolls-Royce/Bentley und leitet außerdem die Forschung sowie alle Motorsportaktivitäten des VW-Konzerns. Einige Insider rechnen damit, dass VW vermutlich mit der Marke Audi in den kommenden Jahren in die Formel 1 einsteigen wird.

Audi-Vorstand Andreas Schleef übernimmt im März 2002 an zusätzlich die bisher von Pischetsrieder geführte Marke Seat. Der Konzern wird in den kommenden fünf Jahren 60,6 Milliarden DM (31 Mrd. Euro) investieren und damit knapp drei Milliarden DM weniger als bei der Planungsrunde des vergangenen Jahres. Dabei werden unverändert etwa 41 Milliarden DM für Produktinvestitionen ausgegeben. Damit erhöht sich dieser Anteil von 65 auf 67,7 Prozent.