Schumacher: "Wir sind bestmöglich vorbereitet"
Michael Schumacher, der zum Ausspannen schon früher in die USA flog, gibt sich vor dem Großen Preis der USA kämpferisch
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumachers Vorprogramm des Großen Preises der USA ähnelt sich Jahr für Jahr. Durch den geringeren Bekanntheitsgrad des fünffachen Formel-1-Weltmeisters sind Unternehmungen in den USA weit einfacher möglich als in Europa. Aus diesem Grund reist Schumacher zusammen mit Frau Corinna ein paar Tage früher nach Nordamerika, um noch etwas ausspannen zu können.

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Michael Schumacher glaubt, dass Ferrari auch in Indianapolis gewinnen kann
"Wir genießen die Zeit hier immer sehr", erklärte der 34-Jährige auf seiner Internetseite. "Außerdem lieben wir beide die Natur, und in punkto Natur gibt es in den USA nun mal viel zu sehen. Wir verbringen jetzt noch ein paar Tage in aller Ruhe, bevor wir dann frisch und gestärkt am Mittwoch oder Donnerstag in Indianapolis auftauchen werden."
Sein Arbeitgeber Ferrari setzte in der vergangenen Woche alles daran, um auch in Indianapolis eine gute Figur abzugeben. In Monza testete Felipe Massa in Hinsicht auf das lange Vollgasstück in Indy, welches über die Ovalstrecke führt, in Jerez bereite sich das Team auf die Anforderungen des engen Infields vor.
"Wir haben unser Programm problemlos abspulen können", so Schumacher weiter. "Ich habe drei Tage in Jerez ohne nennenswerte Schwierigkeiten arbeiten können, Felipe Massa ist in Monza gefahren und Luca Badoer anschließend noch in Fiorano, insofern fühlen wir uns gut vorbereitet auf die anstehende Aufgabe."
Dass das BMW-Williams-Team in Indianapolis der Favorit ist, glaubt Michael Schumacher indes nicht, denn durch den Sieg in Monza habe man gezeigt, dass man auch auf sehr schnellen Strecken bei der Musik dabei ist. "Wer sein Paket über das gesamte Wochenende optimal ausnutzt, hat die besten Chancen. Der Wettbewerb ist so eng, da kann es von der Tagesform abhängen, wer am Ende vorne steht."
"Der Erfolg von Monza hat uns sicherlich noch einen zusätzlichen Motivationsschub gegeben, doch wir sind uns sehr bewusst über die enge Lage und werden mit Sicherheit nicht den Fehler begehen, uns darauf auszuruhen", zeigte sich der Wahl-Schweizer kämpferisch. "Wir reden hier von Sport, und im Sport sind Dinge nicht vollständig planbar. Auf jeden Fall aber haben wir uns bestmöglich auf das Rennen vorbereitet, so dass wir nun in Indianapolis unseren Kampfgeist wieder auspacken können."

