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Sauber und der schmale Grat Monaco: Endlich Punkte?

Sauber hofft beim Prestigerennen in Monaco auf die ersten Punkte der Saison, doch die jüngere Vergangenheit des Teams spricht dagegen

(Motorsport-Total.com) - Monaco ist für jeden Formel-1-Piloten ein besonderer Grand Prix. Auch für die Sauber-Piloten Marcus Ericsson und Felipe Nasr stellt der glamouröse Auftritt im Fürstentum an der Cote d'Azur den Höhepunkt der Saison dar. Bislang konnten die Schweizer allerdings noch keine Zähler einfahren, doch aufgrund der chaotischen Natur des Rennens in den Straßen von Monte Carlo ist die Hoffnung groß, dass sich das am Sonntag ändern wird.

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

Felipe Nasr beendete 2015 eine punktelose Monaco-Serie von drei Jahren Zoom

"Ich kann es kaum erwarten, wieder in Monte Carlo zu fahren, wo natürlich auch die Atmosphäre rund um die Strecke einen Saison-Höhepunkt darstellt", freut sich Marcus Ericsson schon auf den Event, bei dem er allerdings noch keine Punkte holen konnte. "Das Rennen ist allein schon wegen seiner langen Tradition ein ganz besonderer Grand Prix im Formel-1-Kalender. Es macht viel Spaß dort zu fahren, auch wenn dieser Stadtkurs an manchen Passagen wirklich sehr herausfordernd ist", so der Schwede weiter.

"Der kleinste Fehler genügt, um in den Leitplanken zu enden. Es dreht sich alles um ganz präzises Fahren und um das Vertrauen, das man ins Auto hat - nur so kann man die Strecke bis zum letzten Zentimeter nützen", sagt Ericsson. Die schwierige Aufgabe kennt auch Teamkollege Felipe Nasr, der zum zweiten Mal mit der Königsklasse im Fürstentum zu Gast ist. "Die Strecke stellt mit ihren engen Straßen eine echte Herausforderung dar - sowohl für uns Fahrer wie auch für die Ingenieure und die Performance der Autos", erklärt der Brasilianer.

"Es ist ein schmaler Grat, wenn man dort auf einer perfekten Runde ist und das Auto am absoluten Limit bewegt. Mir gefällt es sehr, dort zu fahren, wo ja auch die Atmosphäre immer wieder sehr eindrucksvoll ist", so Nasr weiter, der im Vorjahr ein Erfolgserlebnis hatte, als er als Neunter zwei Punkte holen konnte. Für Sauber war das allerdings einer der wenigen Lichtblicke in den vergangenen Jahren: Nur ein weiteres Mal gelangen den Schweizern in den vergangenen sieben Läufen Punkte.