Ralf Schumacher: "Wenig erfolgreiches" Fazit

(Motorsport-Total.com) - Nach allen Schwierigkeiten, mit denen Ralf Schumacher in Bahrain konfrontiert wurde, konnte der BMW-Williams-Pilot mit den zwei Punkten für den achten Platz noch froh sein. Doch auch ohne die Kollision mit Takuma Sato, die ihn weit zurückwarf, wäre er für einen Sieg beim ersten Formel-1-Grand-Prix im Mittleren Osten wohl kaum in Frage gekommen.

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Ralf Schumacher glaubt weiterhin an den Gewinn der Weltmeisterschaft

Zurück in Salzburg stand jedoch zuerst etwas Entspannung auf dem Programm. "Kein Video-Studium, keine Telefonate, kein Training", so Ralf Schumacher auf seiner Internetseite. "Den Kopf wieder ganz frei zu bekommen", so seine Devise. "So schön das Drumherum dieses Rennens in Bahrain auch war, und so wohl ich mich dort auch gefühlt habe, aber mit nur zwei Punkten heim zu kommen - und über die sogar noch froh zu sein - das war nicht unbedingt das, was ich mir vorgestellt habe."#w1#

"Offensichtlich ist im Moment ein wenig der Wurm drinnen!", erklärte er weiter. "Viele Kleinigkeiten ergeben puzzleartig dann ein Ergebnis, mit dem ich im Moment einfach nicht zufrieden sein kann. Dabei ist das Auto nicht so schlecht, wie es von außen gemacht wird. Der BMW-Motor ist super, die Michelin-Reifen sind auch gut."

Doch man schaffe es nicht, sich weiter vorne zu qualifizieren. Dann müsse man sich "im Rennen in Bereichen rumschlagen, auf denen wir gar nix verloren haben. Und dann dreht sich die Spirale, und anstatt den Ferrari auf den Fersen zu bleiben und zumindest locker aufs Podium zu fahren, muss ich dann hinten herumgurken."

Das Fazit der ersten drei Rennen der Saison fällt somit auch "wenig erfolgreich" aus. Doch die Motivation im Team hat keineswegs gelitten. "Und den Herrschaften, die gedanklich mit Ferrari schon die WM-Feier planen, sei gesagt, dass noch 150 Punkte zu vergeben sind, und dass da noch eine Menge passieren kann", so der 28-Jährige.