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Nico Rosberg: Vertragsverhandlungen sind eine Belastung
Mercedes-Pilot Nico Rosberg berichtet davon, wie belastend es für einen Formel-1-Fahrer sein kann, wenn man sich gerade in Verhandlungen befindet
(Motorsport-Total.com) - Mitte Juli 2014 stand es fest: Nico Rosberg wird langfristig mit Mercedes in der Formel 1 bleiben. Der Deutsche, der im Vorjahr Vizeweltmeister wurde, unterschrieb für weitere Jahre - man geht davon aus, dass Rosberg bis Ende 2017 bleiben wird - bei seinem bisherigen Arbeitgeber. Seit dem Einstieg des Konzerns im Jahr 2010 ist Rosberg Teil des Teams und bestreitet 2015 bereits die sechste gemeinsame Saison.

© LAT
Langjährige Partnerschaft: Nico Rosberg und Mercedes auch weiterhin zusammen Zoom
Rosberg gibt nun zu, dass die Verhandlungszeit "auf jeden Fall anstrengender" ist für einen Formel-1-Piloten. Da es um die berufliche Zukunft geht und von dem Blatt Papier vieles abhängt, sind damit auch Belastungen verbunden. "Es geht ja um einiges, um deinen Job im Rennsport. Da sind Risiken dabei. Jeder handhabt das anders. Für mich war es okay, das selbst zu erledigen, mit der Hilfe von anderen, zum Beispiel meinem Vater (Keke Rosberg; Anm. d. Red.) oder Georg (Nolte, Berater; Anm. d. Red.)."
Rosberg war bisher für zwei Teams - neben Mercedes noch bei Williams von 2006 bis 2009 - im Einsatz. In Zeiten von Vertragspokern weiß der 30-Jährige auf was es ankommt: "Da braucht man Selbstdisziplin. Ich mache es so, dass ich am Rennwochenende wirklich nicht aufs Handy gucke, wenn so etwas ist, sondern erst am Sonntagabend, wenn das Rennen vorbei ist."
Teamkollege Lewis Hamilton verhandelte bis Mai diesen Jahres seinen neuen Vertrag mit Mercedes, dabei wollte er dies selbst und ohne Hilfe machen, was die Angelegenheit verzögerte. "Ich könnte mir vorstellen, dass das für Lewis Anfang des Jahres eine zusätzliche Belastung war", versetzt sich der Deutsche in die Lage seines britischen Garagennachbarn. Dieser unterschrieb schließlich für weitere drei Jahre, damit ist die Mercedes-Fahrerpaarung noch mindestens bis Ende 2017 fixiert.

