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Valtteri Bottas: Gerüchte über Ferrari-Wechsel sind "störend"

Valtteri Bottas ist von den Spekulationen über seine Zukunft genervt, betont allerdings auch, dass seine Leistung nicht unter den Ferrari-Gerüchten leidet

(Motorsport-Total.com) - Bereits seit einiger Zeit gibt es Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Valtteri Bottas zu Ferrari in der Saison 2016. Im Rahmen des Ungarn-Wochenendes bestätigte Claire Williams zuletzt, dass es bereits Gespräche mit der Scuderia gab. Der Finne selbst ist von den anhaltenden Spekulationen währenddessen ziemlich genervt - zumal er für die kommende Saison eigentlich noch einen gültigen Williams-Vertrag besitzt.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas

Wartet Valtteri Bottas schon auf den entscheidenden Anruf von Ferrari? Zoom

"Natürlich ist es außerhalb des Autos störend, wenn es Gerüchte gibt", wird Bottas von der 'BBC' zitiert. Gleichzeitig betont er aber auch, dass sich die Spekulationen nicht auf seine fahrerische Leistung auswirken. "Sobald du im Auto sitzt, denkst du nicht mehr über irgendwelche Spekulationen nach. Wir denken dann nur ans Fahren", versichert der Finne.

Nachdem die Gerüchte aufgekommen waren, erlebte Bottas mit Platz 13 (zum Ergebnis) zuletzt in Ungarn ein ziemlich verkorkstes Wochenende. Trotzdem glaubt der potenzielle Kimi-Räikkönen-Nachfolger noch immer daran, dass er mit Williams Rennen gewinnen kann. "Mercedes ist momentan sehr stark, aber Ferrari hat in Budapest gezeigt, dass man sie schlagen kann. Man sollte niemals nie sagen."

"Unser Ziel ist es noch immer, Rennen zu gewinnen. Sie haben ein sehr schnelles Auto, aber im Motorsport kann alles passieren. Wir müssen daran glauben und jede Möglichkeit ergreifen - in dieser Saison könnte sich eine ergeben", so der Finne. Möglicherweise könnte es in diesem Jahr gleichzeitig auch seine letzte Chance auf einen Williams-Sieg sein, falls er 2016 tatsächlich den Weg zu Ferrari suchen sollte.


Fotos: Valtteri Bottas, Großer Preis von Ungarn


Bei der Scuderia könnte Bottas dann der erste Pilot seit zehn Jahren werden, der ein Stammcockpit erhält, ohne vorher je ein Formel-1-Rennen gewonnen zu haben. Zuletzt holte Ferrari 2006 mit Felipe Massa einen Nicht-Rennsieger ins Boot. Anschließend wurden mit Kimi Räikkönen (gleich zweimal), Fernando Alonso und in diesem Jahr Sebastian Vettel ausschließlich neue Piloten verpflichtet, die bereits mehrere Siege auf dem Buckel hatten.

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