• 12.06.2003 23:05

  • von Kollmann / Helgert

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Sauber testet in einem englischen Windkanal
Nachdem das Team aus Hinwil den Aerodynamik-Problemen des C22 auf die Schliche gekommen ist und sich herausstellte, dass die bei Simulationen im Windkanal in Emmen gewonnenen Daten nicht mit den Ergebnissen auf der Rennstrecke übereinstimmen, wird man laut 'Blick'-Angaben schon bald in einem englischen Windkanal testen. Dadurch erhofft man sich weitere Aufschlüsse. Der gegenwärtig in Hinwil entstehende eigene Windkanal des Teams wird erst für die komplette Entwicklung des Autos für die Saison 2005 genutzt werden können.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Geht Sauber fremd? Die Schweizer wollen in einem englischen Windkanal testen

Football-Club plant Austragung eines Formel-1-Grand Prix
Bernie Ecclestone kann sich derzeit vor Anfragen aus Ländern die gerne als Veranstalter eines Grand Prix in den Rennkalender aufgenommen werden kaum retten. Laut englischsprachigen Medienberichten sind nun auch die neuen Eigentümer des Football Clubs Luton Town auf die bizarre Idee gekommen ebenfalls ein Formel-1-Rennen austragen zu wollen. Interessant daran ist, dass die 900 PS starken Boliden in einem Stadium fahren sollen. Große Aussichten Erfolg hat dieser Plan allerdings keine, zumal das Stadium noch gar nicht existiert.


"Big Brother" in Montreal
Seit Anfang der Woche stimmen die Leser der Zeitung 'La Presse' zum Spaß per Internet-Umfrage darüber ab wer im virtuellen Formel-1-Container verbleiben darf. Michael Schumacher, Jenson Button, Rubens Barrichello und David Coulthard wurden bereits rausgewählt. Damit bleiben nur noch Fernando Alonso, Kimi Räikkönen, Juan-Pablo Montoya und natürlich Jacques Villeneuve übrig. Die Abstimmung kann als eine Art Stimmungsbarometer, wer in der Gunst der heimischen Fans vorne liegt, angesehen werden.

Bridgestone: interessante Details zur Reifenwahl der Teams
Ob trockene oder feuchte Bedingungen, der Ausgang eines Rennens hängt dieses Jahr umso mehr von den Reifen ab. Im Vorfeld des kanadischen Grand Prix bestritten die Bridgestone-Partner ausführliche Tests und sind nun entsprechend zuversichtlich. Der Technische Direktor von Bridgestone verriet jetzt, für welche Reifenmischungen sich die Rennställe entschieden haben. "Ferrari hat zwei sichere Spezifikationen ausgewählt und man kann sagen, dass das Augenmerk auf der Balance liegt", so Hirohide Hamashima. Der Japaner erklärte weiter, dass BAR wohl etwas mehr Risiko bei der Reifenauswahl eingegangen ist, während er bei Sauber den reifenfreundlichen C22 lobte und darum bat, dass man sich selbst vorstellen möge wofür sich die Schweizer entschieden haben könnten. Abschließend bemerkte Hamashima noch, dass sich auch Jordan für konservative Pneus entschieden hat.

Bridgestone: Schumacher hatte in Monaco 20 Kilo mehr Sprit
Nach dem Großen Preis von Monaco erklärte Michael Schumacher, dass die Reifen nicht so konkurrenzfähig gewesen waren wie er sich das erhofft hatte und sah darin den ausschlaggebenden Grund für seinen dritten Platz. Ferraris Reifenpartner machte hingegen die Strategie der Roten, mit mehr Gewicht die Qualifikation zu bestreiten um im Rennen länger auf der Strecke bleiben zu können, für das nicht optimale Ergebnis verantwortlich. Laut Hirohide Hamashima betrug der Unterschied in der Spritmenge zwischen Ralf und Michael ungefähr 20 Kilogramm. Auf Grund des höheren Gewichts errechnete man, dass man pro Runde ungefähr eine halbe Sekunde verlor. Fazit des Technischen Direktors von Bridgestone: "Wenn Michael genauso viel Benzin an Bord gehabt hätte wie Ralf, dann hätte er die Pole holen können. Sehr bedauernswert, denn in diesem Fall hätte das Rennen eine andere Wendung genommen."

Ein weiterer Australier in die Formel 1?
Der Australier Will Davison hat ein Ziel: Die Formel 1. Der junge Australier fährt derzeit in der britischen Formel-3-Meisterschaft und genießt einen, zumindest im Commonwealth, bekannten Fürsprecher: Den Kricket-Spieler Shane Warne, der wegen der Einnahme einer Diätpille, die eine nicht erlaubte Substanz enthielt, für ein Jahr gesperrt ist. Warne hat für seinen Schützling ein ähnliches Finanzierungskonzept, wie jenes von Minardi-Pilot Justin Wilson, entwickelt.

Alain Prost hat bei Toyota unterschrieben
Alain Prost wird für Toyota fahren ? allerdings nicht in der Formel 1, sondern in der Trophy Andros. Der nunmehr 48-jährige vierfache Formel-1-Weltmeister wird im nächsten Winter einen Toyota Corolla durch die Eiskanäle steuern, denn die Trophy Andros wird nur auf Eispisten ausgetragen. Hugues de Chaunac wird das Auto für den Franzosen vorbereiten.

"Superswede"-Ausstellung in Schweden
Ronnie Peterson wird von den Motorsport-Fans nie vergessen werden. Der "Superswede" war auf und neben der Piste beliebt, war fair und freundlich und ein wahrer Sportsmann. Peterson wurde 1978 in Monza in eine Startkollision verwickelt. Er starb kurze Zeit später an den Folgen seiner Verletzungen. Im schwedischen Orebro öffnet vom 14. Juni bis zum 21. September ein Museum, das an den schwedischen Rennfahrer erinnert.

Burti wettet auf Ferrari
Ex-Formel-1-Fahrer und Ferrari-Testfahrer Luciano Burti offenbarte seinen Wetttipp für den Kanada-Grand-Prix: Ferrari. "Jeder weiß, dass der F2003-GA ein hervorragendes Auto ist. Bridgestone hat im letzten Jahr in Kanada einen Super-Job gemacht und sie sollten diese Leistung am Wochenende wiederholen können", so der Brasilianer. "Montreal hat lange Geraden. Das gibt den Autos mit einem starken Motor und einer guten Aerodynamik einen Vorteil. Und das sind nun einmal die herausragenden Eigenschaften des diesjährigen Ferraris."