Newssplitter - News kurz und bündig
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(Motorsport-Total.com) - Goodyear Come-back
Der amerikanische Reifenhersteller Goodyear steht nach einem Bericht der 'Motorsport aktuell' vor dem Come-back. Goodyear hatte sich Ende 1998 aus der "Königsklasse des Motorsports" zurückgezogen, da die Kosten im Wettkampf mit Bridgestone den Amerikanern zu sehr gestiegen waren. Nach dem Rückzug haben aber auch zahlreiche Automobilhersteller, die in der Formel 1 aktiv sind (darunter Ferrari), ihre Autos ab Werk nicht mehr mit Goodyear-Reifen ausgerüstet. Das Fachblatt zitiert Ron Dennis, McLaren-Mercedes-Teamchef: "Wir haben deutliche Anzeichen, dass es ein Come-back geben wird." Weiter heißt es, dass Goodyear-Rennchef Stu Grant noch den Vorstand überzeugen muss und daher ein Come-back für 2004 wahrscheinlich ist. Da ein Reifenhersteller ein Jahr vor dem Einstieg in die Formel 1 die FIA informieren muss, ist eine Rückkehr ohnehin frühestens erst 2003 möglich.

© BMW
BMW testet diese Woche schon eine erste Version des Motors für 2002
Jaguar erfreut über Punktgewinn in Indianapolis
Das Jaguar-Racing-Team zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung von Eddie Irvine in Indianapolis. Der Nordire war vom 14. Startplatz aus am Sonntag als Fünfter ins Ziel gekommen, nachdem er kurz vor Schluss noch Nick Heidfeld im defekten Sauber-Petronas überholt hatte. Nach dem Rennen rückte der Vizeweltmeister von 1999 sogar noch einen weiteren Rang nach vorne auf Platz vier, nachdem Jordan-Honda-Fahrer Jarno Trulli wegen einer zu dünnen Bodenplatte disqualifiziert worden war.
BMW-Motor für 2002 kurz vor erstem Test
Der neue BMW-Motor für 2002 steht kurz vor dem ersten Test. Er ist keine radikale Neu-, sondern eine Weiterentwicklung des diesjährigen Motors. Werner Laurenz, Chef der Motorenabteilung, erklärte gegenüber der britischen Presse: "Wir fahren mit der derzeitigen Motorenspezifikation die Saison zu Ende und wir beginnen die Saison 2002 mit einem Motor, der in der ersten Oktober-Woche getestet wird. Alles wird bei dem Motor ein wenig besser sein. Wir möchten mehr Kraft, weniger Gewicht, die Fahrbarkeit verbessern und weniger Treibstoff verbrauchen. Diese Ziele werden wir alle erreichen."
Michael Schumacher fährt bei Kart-WM mit
Nach einem Bericht der 'Motorsport aktuell' wird auf der Kartbahn in Kerpen vom 26. bis 28. Oktober erstmals ein Kart-WM-Lauf ausgetragen. An dem Rennen soll auch Weltmeister Michael Schumacher teilnehmen, weshalb einer der anderen Fahrer (Davide Fore, Franck Perera, Marko Asmer odder Takayhide Sugiyama) aussetzen muss. Das Kart-WM-Finale sollte ursprünglich in Suzuka stattfinden.
Dennis: "Perfekte Strategie"
Nachdem sich McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis nach dem Grand Prix der USA und dem Sieg von Mika Häkkinen wortkarg hielt, erklärte er: "Das war ein gutes Rennen und ich freue mich für das Team sehr. Mika fuhr gut, die Strategie war perfekt und wir sind mit dem Resultat zufrieden. Wir kamen wie immer mit der Verpflichtung hierher, zu gewinnen, und ich denke, dass wir eine gute Arbeit erledigten."
Trulli erklärt den Grund für die Disqualifikation
Jordan-Honda-Fahrer Jarno Trulli wurde nach dem Grand Prix der USA von den Rennkommissaren disqualifiziert. Der Italiener war auf Platz vier ins Ziel gekommen und hatte so drei Punkte für sein Team geholt. Bei der routinemäßigen Untersuchung der Autos wurde jedoch festgestellt, dass die Bodenplatte am EJ11 mit der Startnummer elf zu abgenutzt war. "Diese hohe Abnutzung kam durch den Verlust von zwei Befestigungen zu Stande, die normalerweise bündig mit der Oberfläche von der Bodenplatte sind", ließ der 27-Jährige wissen. "Diese Befestigungen wurden entworfen, um solch hohe Abnutzungen zu verhindern." Wie berichtet hat Jordan-Honda inzwischen Protest gegen die Disqualifizierung eingelegt. Wann der Einspruch verhandelt wird, ist unterdessen noch nicht bekannt.
Haug: "Besonderer Sieg für McLaren und Häkkinen"
Für Mercedes-Benz-Motorsportdirektor Norbert Haug war der Sieg beim Grand Prix der USA nach den schrecklichen Terroranschlägen ein ganz besonderer. "Ich muss sagen, dass wir seit dem 11. September alle sehr bewegt sind", wird der Schwabe in der britischen Presse zitiert. "Wir kamen hier unter dem Druck der Ereignisse an und ich denke, dass ein Sieg unter dieser Umständen etwas ganz besonderes ist. Ich betone, dass die Zuschauer ihn sicherlich genossen. Es war eineinhalb Stunden guter, angemessener Sport. Ich denke, dass wir dazu beitrugen, sie eine Weile glücklich zu machen. Ich denke, dass dies auch der Präsident der Vereinigten Staaten gesagt hat, dass man mit dem Leben fortfahren soll, weshalb dieser Sieg so besonders für uns und für Mika war."
Darren Manning freut sich auf den BAR-Test
BAR-Honda-Testfahrer Darren Manning wird in dieser Woche drei Tage lang für das BAR-Honda-Team im italienischen Mugello testen. Für den 25-Jährigen ist es der erste Formel-1-Test seit Anfang Juli, als er zuletzt im BAR003 bei Testfahrten in Monza saß. "Ich freue mich, wieder in einem Formel-1-Auto sitzen zu können und werde alles geben", erklärte Manning. "Ich habe mich in den letzten beiden Jahren sehr bemüht, als ich für BAR-Honda testen durfte und ich beabsichtige, diese Erfahrungen zu gebrauchen, wenn ich eines Tages mein Ziel erreicht habe und Formel-1-Fahrer bin." In diesem Jahr erlebte Darren Manning eine schwierige Saison in der Formel 3000. Sein Manager Mika O'Brien erklärte: "Es war eine schwierige Saison dieses Jahr für Darren in der Formel 3000 gewesen, aber sein Talent ist ausgezeichnet und er hat sich einige Male in eine sehr gute Position gesetzt, als er für das BAR-Honda-Team den Formel-1-Wagen testete."
Formel-1-Autos in den Straßen von Tokio
Premiere in Tokio: Am Montag dem 8. Oktober werden BAR-Honda-Fahrer Jacques Villeneuve und Testfahrer Takuma Sato ihre Formel-1-Autos durch die Straßen von Tokio bewegen. Das Spektakel wird vom Fernsehsender Fuji Television übertragen. Es werden rund 9000 Fans am Straßenrand erwartet, die auch Satoru Nakajima und Aguri Suzuka in einem Honda RA300 von 1967 und einen Formel-Nippon-Auto Reynard 308 bewundern dürfen.
Im Hause BMW-Williams stehen Feiern an
Die beiden BMW-Williams-Fahrer Ralf Schumacher und Juan-Pablo Montoya werden in der Winterpause heiraten. Ralf Schumacher ist bereits seit April 2001 mit der 24-jährigen Cora Brinkmann verlobt, die Hochzeitsglocken werden in der Winterpause läuten. Außerdem erwarten die beiden ihr erstes Kind, einen Jungen. "Es wird das, was sich fast jeder Vater als erstes Kind wünscht", sagte der 26-jährige Wahl-Österreicher. 'Bild' berichtete weiter, dass Michael Schumacher der Taufpate von dem im November erwarteten Kind wird. Auch Juan-Pablo Montoya hat sich verlobt. Kurz nach seinem Sieg beim Grand Prix von Italien machte er seiner Freundin Connie Freydel den Heiratsantrag. Auch sie wollen in der Winterpause heiraten.
Weitere Operation für Alessandro Zanardi
Der beim ChampCar-Lauf auf dem Eurospeedway Lausitzring schwer verunglückte Alessandro Zanardi muss sich in dieser Woche noch einmal einer Operation unterziehen. Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer, der bei seinem schweren Unfall beide Beine verloren hatte, befindet sich inzwischen aber auf dem Weg der Besserung, ist aber noch immer im Krankenhaus Berlin-Marzahn. Es wird jedoch erwartet, dass der Italiener das Krankenhaus demnächst zur Rehabilitation Richtung Italien verlassen kann.

