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Michael Schumacher nach ausgelassener Feier fit
Als alter und neuer Weltmeister ließ Michael Schumacher am Dienstag seinen Titelgewinn noch einmal Revue passieren
(Motorsport-Total.com) - Nach seinem vorzeitigen Titelgewinn auf dem Hungaroring machte Michael Schumacher in den Interviews nach dem Rennen keinen Hehl daraus, dass er wohl bei der eiligst im Kempinski-Hotel einberufenen Feier tief in das Glas schauen wird. Arm in Arm führten dort Rennleiter Jean Todt, Michael Schumacher, Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, Rubens Barrichello und Testfahrer Luca Badoer ihr Freudentänzchen auf und Michael Schumacher zog genüsslich an einer Zigarre.
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Ausgelassene Stimmung bei der Feier der Formel-1-WM-Titel
Auch Ross Brawn, der Technische Direktor des Teams und Rory Byrne, unter dessen Leitung der exzellente F2001 konstruiert wurden, spendierten Applaus, als Michael Schumacher eine riesige rote WM-Torte anschnitt, auf deren Mitte sich stolz das springende Pferd abhob. An diesem Abend "sündigten" sie alle. Keiner trug Teamklamotten und die süße Torte war bald schon restlos aufgegessen.
Allzu tief kann Michael Schumacher in das Glas nicht geschaut zu haben, denn zwar vergaß er seinen Reisepass mitzunehmen und ein aufmerksames Zimmermädchen musste es ihm eiligst bis hinunter in die Garage hinterher tragen, aber einen richtigen Brummschädel hatte der vierfache Champion nicht: "Ich war natürlich noch nicht so wahnsinnig fit beim Auschecken aus dem Hotel, aber es ging mir eigentlich schon zu diesem Zeitpunkt recht gut", so Schumacher auf seiner Homepage (www.michael-schumacher.de).
Auch die Tatsache, dass er ein Kamerateam nach dem Weg zum Flughafen fragen musste, hatte nichts mit übermäßigem Alkoholkonsum zu tun: "Wegen des großen Festes in Budapest in der Nacht zuvor war eine Straße noch gesperrt, und ich kannte nur diesen Weg zum Flughafen. Das war wahrscheinlich das erste Mal, dass es gut war, von einem Kamerateam 'verfolgt' zu werden."
Am Montag verbrachten Corinna und Michael Schumacher zuhause in der Schweiz den Rest des Tages mit ihren Kindern, am Dienstagmorgen setzte sich der Ferrari-Pilot auf sein Fahrrad und dabei ließ er seine Gedanken erstmals wieder richtig um das Rennen in Ungarn kreisen: "Ein wunderbarer Tag, noch im Nachhinein einfach umwerfend." Unterdessen war sein Team längst wieder an die Arbeit zurückgekehrt - Rubens Barrichello und Luca Badoer drehten zu diesem Zeitpunkt in Italien längst wieder ihre Testrunden.
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