Manors nächster Ferrari-Clou: Pat Fry wird Technischer Berater

In ihrer zweiten Saison nach der Insolvenz stockt Manor die Belegschaft mit weiteren Top-Leuten auf - Pat Fry kommt mit Erfahrung von Ferrari, McLaren und Benetton

(Motorsport-Total.com) - Alles neu bei Manor - so könnte die Überschrift für die Saisonvorbereitung des bisherigen Hinterbänkler-Teams heißen. Drohte man Ende 2014 noch in der Insolvenz zu versinken, so erblüht die Mannschaft mit Sitz in Banbury so langsam in neuem Glanz. Und das betrifft sowohl die Technik, als auch das Personal. Nach dem ehemaligen Ferrari-Chefdesigner Nikolas Tombazis konnte sich Manor nun auch die Dienste des ehemaligen Technikchefs der Scuderia sichern. Pat Fry steht dem Team nun als Technischer Berater zur Seite.

Titel-Bild zur News: Pat Fry

Pat Fry soll Manor zukünftig mit seiner Expertise unter die Arme greifen Zoom

"Wir können uns sehr glücklich schätzen, Pats Hilfe für unser neues technisches Paket zu bekommen", so Manor-Renndirektor Dave Ryan im offiziellen Statement. "Unser Ziel ist es, mit den Tests in Barcelona an Leistung zu gewinnen, die wir dann in Melbourne direkt umsetzen können. Wir wollen den bestmöglichen Start erwischen, um eine gute Basis für die Entwicklung während der Saison zu haben."

Fry war bereits in den 1990er-Jahren als Renningenieur für Benetton, arbeitete sich bei McLaren zum Chefingenieur hoch und verbrachte auch seine Zeit bei Ferrari als stellvertretender Technischer Direktor in verantwortungsvoller Position.

Die aus Maranello abgeworbenen Mitarbeiter kommen bei Manor aber auch zusammen mit der technischen Umstellung an. Das Team verabschiedete sich von dem Motorenpartner Ferrari und ist zukünftig mit Mercedes-Power unterwegs. Auch McLaren ist nicht länger technischer Partner, sondern wird von Williams ersetzt. Manor fährt außerdem zukünftig ohne den Marussia-Zusatz im Teamnamen und unter neuem Logo.

Wer das Team in die neue Ära als Teamchef führen wird, ist nach dem Abgang von John Booth und Geschäftsführer Graeme Lowdon noch immer unklar. Auch hinter den Piloten steht noch ein Fragezeichen. Eine Bekanntgabe wird zusammen mit der Vorstellung des Boliden für die Formel-1-Saison 2016 zum Testbeginn am 22. Februar in Barcelona erwartet.

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