Stevens setzt voll auf Manor-Marussia-Cockpit: "Kein Plan B"

Noch hat Manor-Marussia keinen Piloten für 2016 bekanntgegeben: Dennoch gibt Will Stevens zu, auf eine Absage nicht vorbereitet zu sein, und erklärt die Gründe

(Motorsport-Total.com) - Noch ist es unklar, wer in der kommenden Saison im Manor-Marussia sitzen wird. Das Team hat eben einen Managementwechsel hinter sich, weil sich Geschäftsführer Graeme Lowdon und Teamchef John Booth mit Mitbesitzer Stephen Fitzpatrick zerstritten haben. Nun ist der neue Rennleiter Dave Ryan für das Tagesgeschäft zuständig.

Titel-Bild zur News: Will Stevens

Keine Kompromisse: Will Stevens setzt alles auf die Karte Manor-Marussia Zoom

Neben Stammfahrer Will Stevens hofft auch US-Talent Alexander Rossi, der in der zweiten Saisonhälfte einige Rennen bestritt, auf eine Weiterverpflichtung. Zudem steht Mercedes-DTM-Star Pascal Wehrlein vor der Tür, dessen Arbeitgeber das Nachzüglerteam in der kommenden Saison mit Motoren beliefern wird.

Trotz der unklaren Situation setzt der Brite Stevens alles auf eine Karte. Auf die Frage, ob er einen Plan B habe, meint er schlicht: "Nein. Darüber mache ich mir erst Gedanken, wenn es so weit ist." Er glaubt gegenüber 'Autosport' an seine Chance: "Wenn es nicht gut aussehen würde oder wenn ich mir Sorgen machen würde, dann würde ich mich natürlich nach anderen Optionen umsehen."

Gedanklich hat er sich aber mit einer möglichen Absage bereits auseinandergesetzt: "Wenn ich das Cockpit nicht bekomme, dann wäre ich natürlich massiv enttäuscht. Ich will den Sitz für nächstes Jahr unbedingt, und deswegen tue ich alles, um ihn zu bekommen. Es wäre aber falsch, sich jetzt um einen Plan B oder einen Plan C zu kümmern, denn alles geht in die richtige Richtung."