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Luciano Burti hat Hockenheim-Crash abgehakt
Für Luciano Burti ist der spektakuläre Crash von Hockenheim abgehakt - und sogar ein Gewinnspiel "wert"...
(Motorsport-Total.com) - Das Schlimmste war für Prost-Pilot Luciano Burti in Hockenheim gar nicht der Unfall an sich gewesen, sondern die Runden danach, in denen sein angeschlagener Arm immer mehr und mehr zu schmerzen begann. Es wurde so schlimm, dass der Brasilianer kaum noch lenken konnte, sich drehte und schließlich nach einem Fahrfehler von der Strecke rutschte. Der 26-Jährige wollte eigentlich aufgeben, doch das Team bat ihn, auf der Strecke zu bleiben.
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Burti: "Der Crash sah spektakulärer aus, als er es war"
An den Unfall selbst kann sich Burti gar nicht mehr erinnern: "Das ging alles so schnell, dass ich wirklich nichts mehr in Erinnerung habe. Nur an die paar Sekunden nach dem Start, während denen Michael das Problem hatte, sind mir im Gedächtnis geblieben". Nach dem Rennen stand der Mann aus Sao Paulo der Presse Rede und Antwort - nur eine Kühlkompresse, die er sich an den schmerzenden Arm hielt, erinnerte an den Unfall.
Als Burti nach dem Unfall mit der Ersatzauto von Jean Alesi auf die Strecke ging, da hoben sich alle Zuschauer von ihren Rängen und spendierten Beifall. Für sie ist es immer wieder verblüffend, wie ein Rennfahrer nach so einer Schrecksekunde ein paar Minuten später schon wieder in sein Auto steigen kann. Für den 1 Meter 75 großen Rookie ist das allerdings selbstverständlich: "Da dachte ich gar nicht zwei Mal darüber nach. Das ist mein Job, ich bin ein Rennfahrer."
Der Crash machte Burti zu einem bekannteren Mann und scheinbar weiß das Management, den Unfall noch weiter auszunutzen. Ab dem kommenden Montag (6. August) kann man auf der Internetseite des Brasilianers (www.lucianoburti.com) an einem Quiz teilnehmen, das bis zum 21. August tagtäglich stattfinden wird. Wer die meisten Fragen richtig beantwortet hat, erhält das handsignierte Original-Handschuhpaar, das Burti bei seinem Unfall trug.
Dass der lädierte Arm wieder einsatzfähig ist, bewies Burti bereits am Donnerstag, als er in Interlagos (Brasilien) zusammen mit einigen alten Freunden Kart fuhr. Dabei traf er unter anderem "Maurao", seinen früheren Chefmechaniker, den er seit 1993 kennt, der mit vielen berühmten Fahrern zusammengearbeitet hat, darunter auch Ayrton Senna.
