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Kimi Räikkönen hat große Ziele
McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen blickt mit großen Zielen hoffnungsvoll auf die kommende Formel-1-Saison
(Motorsport-Total.com) - Kann Kimi Räikkönen den Erwartungen gerecht werden oder nicht? Diese Frage stellen sich zurzeit die Experten. Das zweite Jahr gilt in der Formel 1 in gewisser Weise als richtungweisend. Viele Fahrer konnten im ersten Jahr auf sich aufmerksam machen, brachen dann aber in der zweiten Formel-1-Saison mit ihren Leistungen ein. Nach seiner ersten Formel-1-Saison, in der er sich bei Sauber an der Seite von Nick Heidfeld achtbar aus der Affäre zog, erwarten viele Experten vom Finnen im McLaren-Mercedes zumindest regelmäßige Besuche auf dem Podium.
© West
Ron Dennis setzte ab 2002 auf Kimi Räikkönen
Der 22-Jährige selbst blickt da scheinbar sogar noch ein wenig weiter nach oben: "Es wäre doch cool, der jüngste Fahrer zu werden, der jemals den WM-Titel gewinnt ? mit McLaren-Mercedes habe ich die Chance dazu", wird Kimi Räikkönen auf der Homepage des McLaren-Teams zitiert. Dafür könnte sich Räikkönen sogar ein paar Jahre Zeit lassen, denn der bisher jüngste Formel-1-Weltmeitser, Emerson Fittipaldi, war immerhin 25 Jahre, acht Monate und 29 Tage alt, als er 1972 den Titel einfuhr.
Dass Räikkönen den Titelgewinn nicht erwarten kann, weiß der Mann aus Espoo natürlich selbst nur zu gut. Dafür erwartet der Finne etwas anderes: "Ich erwarte, mit dem Team Rennen zu gewinnen, wenn ich gut genug fahre. Ich denke, dass der MP4-17 gut genug dafür sein wird. Ich denke, dass dies etwas ist, das auch das Team von mir erwartet. Abgesehen davon weiß ich im Moment nicht, was ich von ihnen zu erwarten habe, aber ich freue mich schon wirklich auf das kommende Jahr. In diesem Jahr hatte ich bei Sauber ein gutes Auto und Motorpaket und ich habe eine Menge Dinge gelernt, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es doch etwas schöner ist, für eines der besten Teams zu arbeiten."
Auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Team freut sich Kimi Räikkönen schon: "Ich habe Ron Dennis zum ersten Mal beim Kanada-Grand-Prix getroffen und mich danach ein paar Mal mit David Coulthard unterhalten und er scheint ein netter Kerl zu sein. Ich denke nicht, dass wir irgendwelche Probleme bei der Zusammenarbeit haben werden. Ich bin mir sicher, dass ich eine Menge Dinge von David und von Alex Wurz lernen kann, wenn wir alle beginnen, zusammen zu arbeiten."
