IOC befürchtet Probleme beim russischen Formel-1-Projekt

2014 finden in Sotschi die Olympischen Spiele und die Formel-1-Premiere statt - Es gibt Bedenken, ob man diese großen Veranstaltungen gleichzeitig organisieren kann

(Motorsport-Total.com) - Ab 2014 soll die Formel 1 in der russischen Stadt Sotschi fahren. Wie schwierig es ist, so ein Projekt auf die Beine zu stellen, hat man in den vergangenen Monaten in Südkorea gesehen. Für Russland zeichnet sich aber ein weiteres Problem ab, denn vom 7. bis 23. Februar 2014 werden die Olympischen Winterspiele in Sotschi stattfinden. Das Internationale Olympische Komitee macht sich Sorgen, ob man zwei Großveranstaltungen dieser Art perfekt über die Bühne bringen kann.

Titel-Bild zur News: Vitaly Petrov

Nach Vitaly Petrov drängen immer mehr russische Firmen in die Formel 1

Es wird "unmöglich" für Russland sein, die Formel 1 und die Winterspiele im gleichen Jahr zu veranstalten meint IOC-Sprecher Andrew Mitchell. "Wir wollen sichergehen, dass beide Veranstaltungen für alle Parteien bestmöglich ablaufen werden. Trotzdem glauben wir, dass es unmöglich ist, zwei Veranstaltungen dieser Größenordnung im gleichen Jahr zu organisieren", wird Mitchell von der Zeitung 'Sovetsky Sport' zitiert.

Das IOC hat eine genaue Dokumentation des Formel-1-Projekts und der genauen Termine für den Bau der Strecke angefordert. Igor Ermilin, der sich in Russland um Motorsport und Tourismus kümmert, meint, dass man "verstehen will, wo und wann die kritischen Momente liegen. Das IOC will nur sicherstellen, dass die Olympischen Spiele nicht zu einem Desaster werden. Darüber machen sie sich Sorgen."

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