Barrichello lobt Sportlichkeit von Red Bull
Rubens Barrichello findet Bewunderung für die Red-Bull-Entscheidung auf Stallorder zu verzichten - Wer sein neuer Williams-Teamkollege wird, weiß er nicht
(Motorsport-Total.com) - Routinier Rubens Barrichello ist trotz seiner über 300 Formel-1-Starts weiterhin heiß auf den Rennsport. So nahm der Williams-Pilot am vergangenen Wochenende am Granja Viana Kart-Rennen in São Paulo teil. Es lief aber nicht ganz nach Wunsch, denn der angepeilte Sieg wurde nicht geschafft. Im Ziel war der 38-Jährige mit seinen Teamkollegen Tony Kanaan, Felipe Giaffone and Antonio Pizzonia Fünfter.
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Rubens Barrichello kennt seinen neuen Teamkollegen bei Williams noch nicht
In Brasilien ließ Barrichello auch die abgelaufene Saison Revue passieren und strich dabei die Sportlichkeit der Weltmeistermannschaft Red Bull heraus. Der Verzicht der Stallorder ist ein gutes Beispiel für andere Teams. "Es gibt immer viele Dinge, die Außenstehende nicht wissen Ich glaube aber sowieso, dass es cool war", wird der elffache Grand-Prix-Sieger von 'Globo Esporte' zitiert.
"Es ist genau das Gegenteil von dem, das Ferrari in Hockenheim getan hat." Die Situation kennt Barrichello aus seiner eigenen Zeit bei Ferrari als Teamkollege von Michael Schumacher. In Österreich 2002 musste er den Rekordweltmeister vorbeilassen. Anschließend wurde das Stallorderverbot eingeführt. Aber das ist lange her. Der Brasilianer äußerte sich auch über die Zukunft.
Fest steht, dass er in der kommenden Saison mit Pirelli-Reifen fahren wird. "Mir hat es gefallen, wie das Auto auf den neuen Pneus reagiert hat. Sie haben sich gut angefühlt. Aber bis zum ersten Rennen kann man unmöglich mehr sagen. Bisher mag ich sie."
Wer sein Teamkollege bei Williams wird, ist noch nicht offiziell. GP2-Meister Pastor Maldonado ist die wahrscheinlichste Option. "In meinem Fall hat Williams die Bekanntgabe für 2011 veröffentlicht ohne mir etwas zu sagen." Ob der Venezolaner kommen wird, "weiß ich wirklich nicht."
