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Hülkenberg: "Robotischem" Verstappen kann "keiner das Wasser reichen"
Nico Hülkenberg zeigt sich beeindruckt von den Qualitäten Max Verstappens und findet dessen Leistungen schwer in Worte zu fassen
(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen mag aufgrund einiger Aktionen auf der Strecke nicht immer unumstritten sein, doch was das Sportliche angeht, ist der viermalige Weltmeister allen Zweifeln erhaben, meint Sauber-Pilot Nico Hülkenberg und lobt den Niederländer über den grünen Klee.

© LAT Images
Nico Hülkenberg hat vor Max Verstappen eine Menge Respekt Zoom
"Ich glaube, es wird oft unterschätzt, was der Typ leistet und was der kann", zollt Hülkenberg bei Sky Respekt. "Das ist manchmal einfach schwer in Worte zu fassen."
Verstappen ist bei Red Bull die einzige Konstante, die aus einem schwierigen Auto das meiste herausholen kann. Seine Teamkollegen zerbrechen hingegen immer wieder am 27-Jährigen - sei es Pierre Gasly, Alexander Albon, Sergio Perez, Liam Lawson oder derzeit Yuki Tsunoda.
"Das sieht man halt, wenn immer der nächste Fahrer kommt, der nächste Fahrer kommt und keiner kann ihm das Wasser reichen und er zaubert einfach pausenlos, macht keine Fehler", zeigt sich Hülkenberg beeindruckt.
Außerdem könnte Verstappen im entscheidenden Moment "immer noch eine Schippe drauflegen", sagt er. "Die Fehlerquote hat er seit ein paar Jahren so dermaßen reduziert und ist eigentlich robotisch unterwegs, der liefert immer ab, also allerhöchsten Respekt, das ist echt beeindruckend", so der Sauber-Pilot.
Hülkenberg wäre beinahe vielleicht selber einer der Fahrer gewesen, die sich von Verstappen hätten abkochen lassen, denn auch er galt einst als Kandidat für das zweite Cockpit bei Red Bull. Dann aber gewann Sergio Perez 2020 sensationell das Rennen in Bahrain, "und das hat den Ausschlag für ihn gegeben", bestätigt Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko.
"Vielleicht ist es gut, dass er den Sitz neben Max nicht bekommen hat", meint der Österreicher weiter. "Das hat er sich erspart."
Hülkenberg hatte zu der Zeit kein Cockpit und hielt sich als Ersatzfahrer fit, bevor er ab 2023 nach drei Jahren Pause noch einmal zum Comeback bei Haas kam und das nutzen konnte. "Er hat sich nach seinem unerwarteten Comeback sehr gut geschlagen", muss Marko einräumen.
Ergibt sich vielleicht doch noch eine überraschende Chance? Marko winkt ab: "Er hat einen langjährigen Vertrag mit Audi, und das ist etwas, das würde ich auch nicht aufgeben."


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