Heidfeld: Die Mercedes-Tür steht offen
Kurz vor dem Start in die neue Formel-1-Saison zeichnet sich ein neues Engagement von Nick Heidfeld bei Mercedes ab: Der neue, alte dritte Mann
(Motorsport-Total.com) - Mercedes könnte bald wieder einen alten Bekannten in seinen Reihen begrüßen. Die deutsche Werksmannschaft will nach Aussage von Motorsportchef Norbert Haug einen dritten Fahrer verpflichten. Viele Signale deuten darauf hin, dass Nick Heidfeld erneut bei den Silbernen anheuert. Der Mönchengladbacher war 2010 in gleicher Rolle im Team, durfte dann aber nach dem Monza-Rennen seine Chance im Renncockit von Sauber nutzen.

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Nick Heidfeld wird voraussichtlich als Ersatzfahrer zu Mercedes zurückkehren
Seit diesem Zeitpunkt sind Michael Schumacher und Nico Rosberg die einzigen Mercedes-Piloten, die im Formel-1-Fahrerlager als Stammgäste auftauchen - einen festen Testpiloten hatte man nicht mehr. "Man braucht jemanden, den man vielleicht besser Ersatzfahrer nennt", sagt Haug und verweist unter anderem auf die wichtige Arbeit im Simulator.
"Es müsste jemand sein, der Punkte holen kann, falls einer unserer Piloten mal ausfällt. Es muss jemand sein, der kurzfristig ins Auto springen und einen guten Job machen kann", beschreibt Haug die Anforderungen an den künftigen dritten Mann. Diesem Profil würde Heidfeld eher entsprechen als beispielsweise Anthony Davidson, der manchmal im Mercedes-Simulator sitzt. Der Brite ist lange keinen echten Formel-1-Wagen mehr gefahren.
"Wir sind bezüglich Nick auf die Formel 1 fixiert und arbeiten daran", sagt Heidfeld-Manager Andre Theuerzeit auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'. Ein klares Dementi hört man vom Geschäftsmann aus Köln nicht. Im Gegenteil: "Wir hoffen, dass wir die Situation bald abschließend klären können." Für Heidfeld bleiben - abgesehen von Mercedes - ohnehin nur noch wenige Optionen, um sich im Umfeld der Königsklasse zu halten.

