"Habe nicht die Energie dafür": Tsunoda weicht Frage nach Vater-Kritik aus
Wie Formel-1-Fahrer Yuki Tsunoda damit umgeht, dass sein Vater in japanischen Medien auf seine wiederholten Fahrfehler hinweist
(Motorsport-Total.com) - Manche Rennfahrer-Väter wie Jos Verstappen sind in der Öffentlichkeit sehr präsent. Andere halten sich eher im Hintergrund. Dazu zählt Nobuaki Tsunoda, der Vater von Red-Bull-Fahrer Yuki Tsunoda. Doch jetzt sorgte er mit Aussagen bei Motorsport.com Japan für Aufsehen.

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Formel-1-Fahrer Yuki Tsunoda fasst sich an den Kopf Zoom
Tsunoda sen. sagte kürzlich über die sportlichen Aussichten seines Sohnes: "In vielerlei Hinsicht wünsche ich mir einfach, dass er keine Fehler macht."
Yuki Tsunoda soll sich seinen Red-Bull-Teamkollegen Max Verstappen zum Vorbild nehmen. "Denn Max macht sehr wenige Fehler. Und wenn Yuki das schafft, wird sich alles andere mit der Zeit von selbst ergeben."
Tsunoda zu Red Bull eine "normale Entscheidung"
Noch sei es aber nicht so weit, deshalb müsse sein Sohn mit dem Erfolgsdruck bei Red Bull umgehen lernen. "Die Leute fangen vielleicht schnell an, Podiumsplätze und dergleichen zu erwarten. Aber ich hoffe, Yuki verbessert sich nach und nach und erreicht irgendwann das Niveau von Max", sagt Nobuaki Tsunoda.
Er selbst sieht die Beförderung seines Sohnes von Racing Bulls zu Red Bull übrigens gelassen und "nicht als so große Sache, wie es anscheinend viele andere tun. Für mich war das einfach eine normale Personalentscheidung, nicht mehr."
Was Tsunoda von den Vater-Aussagen hält
Und wie ist es für Yuki Tsunoda, wenn sich sein Vater auf diese Weise in den Medien äußert? "Das ist okay, alles gut", sagt der Formel-1-Fahrer auf Nachfrage.
Er gebe nichts weiter auf solche Aussagen: "Ich habe ehrlich gesagt nicht die Energie, darauf zu reagieren. Es ist mir egal, denn ich kenne mich selbst gut genug."
Bislang steht Yuki Tsunoda bei Red Bull klar im Schatten von Verstappen, sowohl im Qualifying als auch im Rennen: Sieben Punkten von Tsunoda stehen 88 von Verstappen im gleichen Zeitraum gegenüber. Dazu kam am vergangenen Wochenende ein schwerer Unfall von Tsunoda, bei dem technische Updates zerstört wurden, sodass Tsunoda in Monaco zusätzlich unter Druck steht.


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