• 09.10.2008 12:54

Glock: Premiere am heiligen Berg Fuji

Timo Glock ist vor dem Heimspiel seines Rennstalls Toyota in Fuji optimistisch: "Gegebenheiten müssten uns eigentlich liegen"

(Motorsport-Total.com) - Heimspiel für Toyota, Premiere für Timo Glock. Der drittletzte Formel 1 Grand Prix des Jahres ist für den Toyota-Piloten gleich in doppelter Sicht eine besondere Herausforderung. "Die japanischen Fans sind sehr begeisterungsfähig", weiß Timo Glock. "Das wird ein ganz besonderes Gefühl, zum allerersten Mal in der Heimat des Teams zu fahren und ich werde alles dafür tun, unseren Fans einen Grund zum Feiern zu geben." Das Rennen am Fuß des Berges Fuji startet am Sonntag um 6.30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock hat sein Saisonziel von 20 Punkten bereits jetzt erreicht

"Das Rennen in Singapur hat bestätigt, dass wir das Potenzial haben, vorne mit dabei zu sein", ist Timo Glock überzeugt. "Unser Ziel für Japan ist es, möglichst viele Punkte zu holen, um Platz vier in der Konstrukteurswertung zurück zu gewinnen." Für den Wersauer ist der Auftritt in Fuji dabei eine Premiere. In der vergangenen Saison fuhr er zeitgleich zum Japan Grand Prix sein Finale in der GP2 und gewann in Valencia die Meisterschaft.#w1#

Genau wie in Singapur war er deshalb früh vor Ort und hat sich ein reales Bild gemacht. "Ich bin die Strecke schon am Computer gefahren und habe Daten studiert, aber es ist nie dasselbe, wie sie selbst zu fahren", weiß er und beschreibt seine ersten Eindrücke. "Die Strecke sieht interessant aus. Nach dem, was ich bisher gesehen habe, bin ich zuversichtlich, hier in die Punkte fahren zu können."

Der 4,553 Kilometer lange renovierte Traditionskurs am Fuße des Heiligen Berges lässt sich dabei in zwei völlig unterschiedliche Streckenabschnitte unterteilen. Die Start-Ziel-Gerade ist mit knapp 1,5 Kilometern die längste der Formel 1. Sie hat ihren Anteil daran, dass der erste Teil der Runde sehr schnell ist. Im zweiten Teil ist der Kurs dann deutlich langsamer und enger. "Die Gegebenheiten müssten uns eigentlich liegen", erklärt Timo Glock und weist auf eine weitere Erkenntnis nach der ersten Begehung hin. "Denn Fuji ist auch nicht so uneben wie der Stadtkurs von Singapur."