• 25.01.2002 16:44

  • von Fabian Hust

Geht es für Heidfeld noch weiter nach oben?

Nick Heidfeld beendete die Saison 2001 als Achter, in der kommenden Saison könnte es noch ein Stück weiter nach oben gehen

(Motorsport-Total.com) - Obschon Nick Heidfeld erst 24 Jahre alt ist, steht er schon vor der dritten Formel-1-Saison und der zweiten mit dem Sauber-Petronas-Team. Mit zwölf Punkten beendete der Deutsche die WM 2001 auf dem glänzenden 8. Rang.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld bei der Präsentation: Was sagt uns dieser Blick?

Die Saison 2000, als Nummer 2 im Prost-Team neben Jean Alesi, hatte Heidfeld keine WM-Punkte eingebracht, aber eine charakterbildende Erfahrung beschert. "Das Auto war mit einem schlechten Chassis bestückt und unzuverlässig", erinnert er sich. "Trotzdem habe ich bei Prost eine Menge gelernt, was mir im ersten Jahr mit Sauber sehr nützlich war."

Schon im ersten Rennen mit dem Sauber C20 wurde Heidfeld in Australien Vierter, und vier Wochen danach fuhr er in Brasilien seinen ersten Podestplatz heraus. Der Mönchengladbacher überzeugte auch in der Folge mit regelmäßigen Top-10-Klassierungen im Qualifying und klassierte sich in den 17 Rennen zehnmal unter den ersten Zehn, davon siebenmal unter den ersten Sechs.

Wenn Heidfeld nicht mehrmals von Gegnern unsanft ins Abseits befördert worden wäre (in Monte Carlo von Verstappen, in Montreal von Irvine, auf dem Nürburgring von Alesi und in Hockenheim von De la Rosa), hätte der eine oder andere Punkt ohne weiteres noch dazu kommen können.

"Meine Erwartungen wurden gleichwohl bei Weitem übertroffen", hält Heidfeld rückblickend fest. "Ich hatte zwar schon beim ersten Kontakt mit dem Sauber C20 geahnt, dass ich bedeutend mehr erreichen konnte als mit dem Prost im Jahr zuvor. Dass es aber gleich von Anfang an so gut laufen würde, hatte ich mir nicht auszumalen gewagt."

Jetzt hofft Heidfeld, dass es in diesem Jahr für das Team und ihn so weitergeht: "Ich weiß natürlich, dass es nicht einfach sein wird, das Niveau der letzten Saison zu halten. Aber zusammen mit meinem neuen Kollegen Felipe Massa und dem ganzen Team werde ich mit Sicherheit alles daran setzen, es zu schaffen."