GP Steiermark

Formel 1 Spielberg 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettel wäre Red Bull nicht abgeneigt +++ Wo waren die Piloten zwischen den Rennen? +++ Keine neuen Motoren bei Red Bull +++

16:53 Uhr

Vettel: Gab Gespräche mit Renault

Der Deutsche wird mit Fragen über seine Zukunft überschüttet - lässt sich allerdings wenig Konkretes entlocken. Spannend allerdings: Er bestätigt, dass er mit Renault über seine Zukunft gesprochen hat. Es sei zwar nie zu einem Punkt gekommen, an dem es konkrete Verhandlungen mit den Franzosen gegeben habe. Doch interessant ist, dass man sich zumindest einmal unterhalten hat.

Natürlich geht es auch um die aktuellen Red-Bull-Gerüchte und die Frage, ob er es mit Verstappen aufnehmen würde. "Wenn man gewinnen will, dann muss man es mit jedem aufnehmen", erinnert Vettel, der auch gesteht, einem Red-Bull-Cokpit grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein. Es bleibt also spannend!

10:53 Uhr

Here we go again!

Hallo und herzlich willkommen zum Medientag in Spielberg! Der Satz kommt dir bekannt vor? Kein Wunder, denn zum ersten Mal in ihrer Geschichte fährt die Formel 1 zwei Rennen direkt hintereinander auf der gleichen Strecke. Was vergangene Woche noch der Große Preis von Österreich war, das ist dieses Mal der Große Preis der Steiermark - übrigens der erste in der Geschichte der Königsklasse. Deswegen gibt's an diesem Wochenende auch etwas weniger Weiß und Rot, dafür viel Grün und Weiß in Anlehnung an die Flagge der Steiermark.

Eins ändert sich nicht: Ruben Zimmermann sitzt auch an diesem Wochenende wieder am Ticker, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Dann legen wir auch gleich mal los!


11:00 Uhr

Honda ergreift nach Doppelausfall "Gegenmaßnahmen"

Wir beginnen mit guten Nachrichten von Red Bull: Dort brauchen Verstappen und Albon nach dem Doppelausfall am vergangenen Sonntag keine neuen Motoren. Spannend: Hondas-Formel-1-Technikchef Toyoharu Tanabe verrät, dass die beiden Piloten unterschiedliche Probleme hatten. "Wir haben beide Angelegenheiten zusammen mit den Teams untersucht und für dieses Wochenende Gegenmaßnahmen ergriffen", so Tanabe.

Beide Motoren hätten keine Schäden davongetragen, weshalb keiner der beiden Fahrer einen neuen Antrieb braucht. Das wäre so früh in der Saison auch gar nicht gut gewesen ...


11:05 Uhr

Was erwartet uns heute?

Highlight des Tages wird die große FIA-Pressekonferenz, an der auch dieses Mal wieder alle 20 Piloten teilnehmen - natürlich nacheinander in Zweiergruppen. Denn auch an diesem Wochenende greifen die strengen Corona-Vorschriften. Wobei wir abwarten müssen, ob die Veranstaltung den Namen "Highlight" wirklich verdient hat, denn in der Vorwoche waren die meisten Fragen und Antworten der mehr als dreistündigen Session eher ... sagen wir mal nicht ganz so spannend.

Davon abgesehen gibt es auch wieder weitere (Online-)Medienrunden der Teams - also eigentlich alles wie in der Vorwoche. Hier im Ticker bekommst du wie gewohnt alle spannenden Aussagen und weitere Hintergrundinfos aus dem Paddock!


Fotostrecke: Coronakrise: So bizarr ist der Formel-1-Auftakt 2020


11:20 Uhr

Kalender nimmt Formen an

Offizielle News zum Kalender gibt es weiterhin nicht, doch mittlerweile zeichnet sich ab, wie es nach den ersten acht Europarennen weitergehen könnte. So gilt es mittlerweile als sicher, dass am 13. September (eine Woche nach Monza) in Mugello gefahren wird - unter dem Namen Großer Preis der Toskana. Zwei Wochen später soll es in Russland weitergehen. Spannend: Dort werden aktuell sogar wieder Tickets verkauft!

Dieses Bild stammt aus Moskau und wirbt für den Online-Ticketverkauf, der aktuell läuft. Ob es im September wirklich Zuschauer geben wird, das ist natürlich noch nicht sicher. Aber was ist in diesen Zeiten schon sicher ...? Jedenfalls gelten danach Portugal, China und Vietnam als weitere Kandidaten, während es in Kanada eher schlecht aussieht, ein neues Datum für den ausgefallenen GP zu finden.

Ebenfalls in der Schwebe sind die USA, Mexiko und Brasilien. Weiterhin geplant ist dagegen das Triple-Header-Saisonfinale mit zwei Rennen in Bahrain und dem Abschluss in Abu Dhabi am 13. Dezember. Imola und Hockenheim gelten weiter als generelle Ersatzkandidaten, die notfalls einspringen könnten.


11:41 Uhr

Berger: Vettel wird es bei Ferrari "schwierig" haben

Sehen wir bis zum Jahresende noch einmal den "alten" Vettel bei Ferrari? Gerhard Berger glaubt das eher nicht. Der Ex-Ferrari-Pilot erklärt im Podcast 'F1 Nation': "In diesem Umfeld wird das schwierig. Sebastian funktioniert am besten, wenn sein ganzes Umfeld auf ihn ausgerichtet ist. Er mag es nicht, teaminterne Konkurrenz zu haben."

"Er kann damit umgehen, aber die letzten zwei, drei Zehntel holt er am besten raus, wenn er das Gefühl hat, der König im Team zu sein und dass alle hinter ihm stehen und ihn lieben und pushen. Das findet er bei Ferrari nicht mehr. Unmöglich. Leclerc ist der neue Superstar. Er hat die Zukunft vor sich", so Berger.

Das würde natürlich auch eher gegen eine Rückkehr zu Red Bull sprechen, solange Verstappen dort fährt ...


11:50 Uhr

Verwirrung um Hashtag

Ein kleines Thema zur Auflockerung und Erheiterung: In den sozialen Medien läuft gerade eine hitzige Diskussion, welcher Hashtag den nun der richtige für dieses Wochenende ist. Kurios: Offiziell steht zwar der Große Preis der Steiermark an, laut der Formel 1 ist aber gewünscht, weiterhin den bekannten Hashtag #AustrianGP zu verwenden. Erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber die Damen und Herren aus der Marketingabteilung werden schon wissen, was sie tun ;-)


12:02 Uhr

Umgekehrte Startaufstellung

Zur Erinnerung: Vor einiger Zeit gab es die Idee, beim zweiten Rennen in Spielberg ein Qualifyingrennen auszutragen, bei dem nach umgekehrtem WM-Stand gestartet werden sollte. Der Plan wurde allerdings abgelehnt. Trotzdem wollen wir dir in diesem Video zeigen, wie eine solche umgekehrte Startaufstellung ausgesehen hätte. Max Verstappen hätte sich sicher gefreut ...


Großer Preis der Steiermark: Umgekehrte Startaufstellung

So hätte die umgekehrte Startaufstellung beim zweiten Rennen in Spielberg ausgesehen ... Weitere Formel-1-Videos


12:12 Uhr

McLaren: Unsere Fahrer dürfen racen, bis sie crashen

Klare Aussage von Teamchef Andreas Seidl! Die beiden McLaren haben sich am Sonntag in den Schlussrunden auf der Strecke duelliert. "Unsere Philosophie ist, dass wir sie racen lassen, bis sie crashen", stellt Seidl klar und erklärt, dass es vor allem zu Saisonbeginn wichtig sei, sich bei so etwas nicht einzumischen. "Ich habe eine Menge Vertrauen in Carlos und Lando", stellt er klar.

Auch in der Vorsaison sei es zwischen den beiden immer fair geblieben. Es gebe zwar immer ein "Risiko", wenn zwei Teamkollegen gegeneinander kämpfen. Trotzdem sei es für das Team die beste Herangehensweise, den Fahrern freie Hand zu lassen. "Ich bin sehr glücklich damit, wie sie es [am Sonntag] auf der Strecke ausgetragen haben", so Seidl.

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