GP Italien

Formel 1 Monza 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari: Hoffentlich besser als in Spa +++ Frank und Claire Williams treten ab +++ Wie wirkt sich das "Party-Modus"-Verbot aus? +++

14:59 Uhr

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14:46 Uhr

Russell und Giovinazzi fit

Eine durchaus wichtige und gute Nachricht, die natürlich auch nicht untergehen soll: Russell und Giovinazzi sind an diesem Wochenende fit. Die beiden hatten ja in Spa einen heftigen Crash, der vom Italiener ausgelöst wurde. Bei der Pressekonferenz bestätigen aber beide unabhängig voneinander, dass sie in Ordnungen seien und ganz regulär am Monza-Wochenende teilnehmen können. Gut so!


Fotostrecke: Belgien: Fahrernoten der Redaktion


14:38 Uhr

Tracklimits mal wieder im Fokus

Ja, uns nervt das Thema auch. Aber auch in Monza müssen wir leider wieder darüber sprechen. So viele Kurven gibt es auf der Strecke zwar nicht, trotzdem stehen dieses Mal der Ausgang der zweiten Schikane und die Parabolica im Fokus. Wie üblich werden bei Übertretung der Tracklimits in Training und Qualifying die entsprechenden Rundenzeiten gestrichen. In der Parabolica gilt das sogar neben der aktuellen auch noch für die folgende Runde. Im Rennen gibt es beim dritten Verstoß eine Verwarnung, danach drohen noch härtere Strafen.


14:26 Uhr

Verstappen: "Zum Glück bleibt der Name"

Der Niederländer hat sich bei 'Sky' ebenfalls schon zum Williams-Abschied geäußert. "Leider kenne ich [Frank] nicht besonders gut", verrät er. Aber es sei "sehr beeindruckend", was das Team im Laufe der Jahre geleistet habe. "Zum Glück bleibt der Name", so der Niederländer. Aber ist das langfristig wirklich so? Zwar betont man das immer wieder, doch auf der Website von Dorilton Capital steht, dass das Team "derzeit" als Williams Racing an den Start geht. Das klingt danach, als könne sich das in Zukunft durchaus ändern.


14:11 Uhr

Russell: Mache jetzt selbst den Teamchef!

Den Humor hat man bei Williams auf jeden Fall nicht verloren. Auf Nachfrage, wer in Zukunft die Geschicke beim Team leiten werde, antwortet Russell mit einem Grinsen, dass er für die nächsten Rennen eine Doppelrolle als Fahrer und Teamchef übernehmen werde. Natürlich nur ein Spaß. Etwas ernster sagt er dann, dass er sich als Williams-Nachfolger jemanden wie Toto Wolff wünsche. Der habe vor seinem Job bei Mercedes nicht so viel Erfahrung in der Formel 1 gehabt, mache seine Sache aber bekanntlich nicht ganz so schlecht.


14:04 Uhr

Russell über Abschied: "Ein trauriger Tag"

Die beiden Williams-Piloten haben sich auf der PK direkt zur Umstrukturierung geäußert. Für Russell ist es "ein trauriger Tag". Er erinnert daran, dass ihm Frank und Claire Williams seine erste Chance in der Formel 1 ermöglicht haben. Auch für Teamkollege Latifi sei es ein kleiner Schock gewesen. Zwar sei es nicht komplett unerwartet gewesen, dass es Änderungen im Team geben werde, erklärt der Rookie. Er habe aber nicht damit gerechnet, dass es so schnell passiert.


13:51 Uhr

Botschaft von Claire Williams

Claire Williams hat in diesem Video ein paar Worte an die Fans des Rennstalls gerichtet. Die wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten. Gleich beginnt dann auch die Pressekonferenz in Monza - passenderweise mit den beiden Williams-Piloten. Die wichtigsten Aussagen aller 20 Fahrer gibt es wie üblich direkt hier im Ticker!


13:41 Uhr

Hamilton: Wann kommt der neue Vertrag?

Vom einen Ende des Feldes zum anderen. Noch immer hat Mercedes mit Bottas lediglich einen Fahrer für 2021 bestätigt. Toto Wolff erklärt im Hinblick auf Hamiltons neuen Vertrag, man müsse "irgendwann jetzt beginnen zu sprechen." Wolff stellt allerdings auch klar: "Wir haben da beide keinen großen Stress. Auch wenn es von außen ein bisschen komisch aussieht." Vielleicht gibt es ja von Lewis selbst später in der PK ein Update.


13:27 Uhr

"Herausragende Arbeit, das Williams-Erbe zu bewahren"

Matthew Savage, Vorsitzender von Dorilton Capital und Williams erklärt: "Wir respektieren die schwierige Entscheidung von Claire und der Williams-Familie, das Team und das Unternehmen zu verlassen, nachdem sie neue Ressourcen für die Zukunft aufgetan haben. Claire hat absolut herausragende Arbeit geleistet, das Williams-Erbe zu bewahren, nachdem sie ab 2013 die Verantwortung dafür trug. Außerdem ist es ihr gelungen, Innovationen anzustoßen, und das in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit."

"Claire hat außerdem dazu beigetragen, dass die Formel 1 auf technischer und finanzieller Seite eine bessere Chancengleichheit bietet. Das wird dem Team in den kommenden Saisons dabei helfen, Positionen gutzumachen. Wir sind stolz darüber, den Namen Williams in die nächste aufregende Phase überführen zu können. Und wir möchten uns bei Sir Frank, bei Claire und der Williams-Familie dafür bedanken, ein Teil dieser großartigen britischen Marke sein zu dürfen", so Savage.


13:20 Uhr

Claire Williams: "Angemessener Zeitpunkt" für Abschied

Hier das Statement von Claire Williams im Wortlaut: "Die Zukunft des Teams ist gesichert. Deshalb scheint es für uns ein angemessener Zeitpunkt zu sein, den Sport zu verlassen. Für uns als Familie stand Williams stets auf der Pole-Position. Das haben wir gezeigt, indem wir kürzlich eine strategische Untersuchung des Unternehmens angestoßen haben. Und wir glauben: Jetzt ist die Zeit gekommen, die Leitung in andere Hände zu übergeben, damit die neuen Eigentümer die Möglichkeit haben, das Team in die Zukunft zu führen."

"Wir waren seit über vier Jahrzehnten in der Formel 1 vertreten. Wir sind unheimlich stolz auf unsere Ergebnisse und das Erbe, das wir hinterlassen. Wir waren stets dabei, weil wir es geliebt haben. Die Freude am Rennfahren. Es ist daher keine leichte Entscheidung gewesen, sondern eine, die wir nach reichlich Überlegung als Familie getroffen haben."

"Wir bedanken uns bei Dorilton für die Ermutigung, weiterzumachen. Wir wissen aber: Mit ihnen befindet sich das Team in guten Händen und der Williams-Name wird weiterleben. Es mag das Ende einer Ära für Williams als Familienteam sein, aber es ist der Beginn einer neuen Ära für Williams Racing. Und wir wünschen ihnen viel Erfolg für die Zukunft."

"Im Namen von Frank und der Williams-Familie möchte ich betonen, wie dankbar und demütig wir sind über all die Unterstützung, die wir über all die Jahre von Freunden im Fahrerlager und Fans aus aller Welt erfahren haben. Am allermeisten aber möchten wir uns bei unserem Team bedanken. Bei den Leuten, die in der Vergangenheit bei Williams gearbeitet haben, und bei denen, die es heute noch tun. Sie sind die wahren Helden des Teams und haben es zu dem gemacht, was es ist. Wir wünschen ihnen alles Gute. Die Formel 1 war für so lange Zeit unser Leben. Jetzt ist es an der Zeit, ein ganz neues Kapitel in unserem Leben aufzuschlagen."


13:13 Uhr

Auch Frank Williams tritt zurück

Neben Claire wird auch Teamgründer Frank seine Rolle als Teamchef, die er bis zuletzt offiziell noch hatte, nach Monza niederlegen. Für das Team geht damit eine Ära zu Ende, denn nach dem Grand Prix verabschiedet sich die komplette Familie Williams aus dem Rennstall. Der Name soll allerdings weiterhin erhalten bleiben.


13:09 Uhr

Claire Williams tritt zurück

Claire Williams tritt nach dem Großen Preis von Italien in Monza als stellvertretende Teamchefin zurück. Wirklich überraschend kommt das nach dem Verkauf des Teams nicht, auch wenn man bei Williams zuletzt noch betonte, dass sich vorläufig nichts an der Struktur ändern werde. Mit vorläufig meinte man aber wohl offenbar nur rund eine Woche. Mehr dazu gleich!


12:58 Uhr

Monza: Zahlen, Fakten, Statistik, Rekorde

In rund einer Stunde beginnt die XXL-Pressekonferenz in Monza. Für dich auf jeden Fall noch genug Zeit, dich vorher durch diese Fotostrecke mit den wichtigsten Fakten zum Italien-GP zu klicken.


Fotostrecke: Italien-Grand-Prix in Monza: Zahlen, Fakten, Statistik, Rekorde


12:41 Uhr

Bottas: Taubes Gefühl im Bein schon länger ein Problem

Während des Rennens in Spa meldete Bottas am Funk einmal, dass sein linkes Bein taub werde. James Allison verrät nun, dass dieses Problem bereits vor Belgien mehrfach aufgetreten sei. Das Problem sei der Sitz, der einen Teil seiner Blutzufuhr abschneide. Das habe zwar keinen großen Einfluss auf die Performance, "aber es ist trotzdem etwas, das wir gerne aus der Welt schaffen würden", so Allison, der verrät: "Wir haben bereits verschiedene Sitze und Pedale ausprobiert, aber wir müssen noch mehr tun." Denn gelöst ist das Problem noch nicht.


12:23 Uhr

Bessere Zeiten ...

2008 feierte Sebastian Vettel in Monza seinen ersten Formel-1-Sieg. Zwölf Jahre befindet sich der viermalige Weltmeister mit Ferrari in der wohl größten Krise seiner Karriere. Und die Hoffnung, dass es an diesem Wochenende besser läuft als zuletzt in Spa, ist aufgrund der Charakterestik der Strecke sehr gering. Favorit dürfte am Sonntag übrigens wieder einmal Mercedes sein. Die Silberpfeile konnten seit dem Beginn der Hybridära im Jahr 2014 nur ein einziges Rennen in Monza nicht gewinnen. 2019 siegte Charles Leclerc im Ferrari. Wiederholung 2020 ziemlich ausgeschlossen.


12:11 Uhr

"Zuschauer" in Monza

Einige Fans dürfen an diesem Wochenende in Monza tatsächlich auf die Tribünen. 250 Ärzte und Krankenschwestern wurden vom italienischen Verband eingeladen. Davon abgesehen gibt es aber auch noch einige weitere Pappkameraden auf den Tribünen - im wahrsten Sinne ...


11:57 Uhr

#FragMST

An diesem Wochenende greift das Verbot des Party-Modus. Dazu hat Mercedes ein interessantes Video mit einigen Fragen und Antworten veröffentlicht. Auch uns erreichen Fragen dazu. Ein Leser möchte zum Beispiel wissen: "Gilt die neue Motoren-Modi-Regelung nur für Quali und Rennen oder für das ganze Wochenende? Und würde es für Ferrari nicht Sinn machen, einen neuen Motor durchgehend im Qualimodus zu betreiben, auch wenn man den dann nach Monza aussortierten muss?"

Zur ersten Frage: Die Einstellungen müssen ab Monza nur in Qualifying und Rennen identisch sein. Das Training ist davon nicht betroffen. Zur zweiten Frage: Das können wir nicht seriös beantworten, weil wir den Motor von Ferrari nicht kennen. Laut eigener Aussage hat man dort aber sowieso gar keinen "Party-Modus", weshalb sich diese Frage eigentlich gar nicht stellt. Wir wissen aber natürlich nicht, ob das stimmt.


"Party-Modus" erklärt: Das steckt dahinter

Ab Monza greift in der Formel 1 die neue technische Richtlinie im Hinblick auf das Verbot des "Party-Modus" Weitere Formel-1-Videos


11:40 Uhr

Montezemolo rechnet mit Nachfolgern ab

Im gleichen Interview hat sich der ehemalige Ferrari-Boss auch zu seinen Nachfolgern geäußert. "Die Probleme kamen nach 2014", erklärt Montezemolo, der bis 2014 an der Spitze von Ferrari stand, und sagt: "Die Leute, die Ferrari dann geleitet haben, hatten weder Erfahrung in der Formel 1 noch Kompetenz für die Formel 1. Und sie dachten, man könne einfach so schnell in der Formel 1 gewinnen."

Ein großer Fehler sei es zum Beispiel gewesen, James Allison gehen zu lassen. Der feiert mittlerweile mit Mercedes einen WM-Titel nach dem anderen. "Ich nenne ihn, könnte aber auch andere nennen. Und dann hat man den Fehler gemacht, sehr gute Techniker aus der Straßenauto-Produktion in die Formel 1 zu überführen. Da sind völlig unterschiedliche Fähigkeiten gefragt", so Montezemolo.


11:23 Uhr

Montezemolo: Vettel hat nie Ärger gemacht!

Ex-Ferrari-Boss Luca di Montezemolo schlägt sich im "Rosenkrieg" zwischen Sebastian Vettel und der Scuderia eindeutig auf die Seite des Deutschen. "Sebastian hat nie Ärger gemacht, immer im Team gearbeitet. Er hat Siege geholt, die andere nicht geholt hätten, in einem Auto, das nicht immer konkurrenzfähig war", sagt der Italiener in einem exklusiven Interview mit 'RTL'.

"Das Timing und die Art der Trennung von Seb haben mit überhaupt nicht gefallen", übt er Kritik an Teamchef Mattia Binotto und erklärt: "Sebastian muss sich - wie Michael Schumacher - zuhause fühlen, er braucht - wie Michael - ein Umfeld, das ihn unterstützt, das ihn verteidigt und ihn vor allem schützt. Das war bei Michael mit Jean Todt der Fall, und ich habe das zu meinen Anfangszeiten mit Niki Lauda getan."

Bei Vettel ist das ganz augenscheinlich nicht (mehr) so.


11:05 Uhr

FIA will Punktesystem für Superlizenz überprüfen

Hintergrund ist die Coronakrise. Aktuell müssen Piloten innerhalb von drei Jahren mindestens 40 Punkte sammeln, um sich für eine Superlizenz zu qualifizieren. Die Krise sorgte allerdings dafür, dass einige Meisterschaften in diesem Jahr verkürzt oder sogar komplett gestrichen werden mussten. Weil das ein Nachteil für einige Fahrer bei der "Punktejagd" sein könnte, möchte man das System nun prüfen. Oder anders gesagt: In Zukunft könnten womöglich bereits weniger Punkte reichen.


10:51 Uhr

Ralf Schumacher: Albon-Situation ein "Problem" für Red Bull

Los geht es heute mit Red Bull. Dort ist man mit der Entwicklung von Alexander Albon zwar zufrieden. Fakt ist aber auch, dass der Thailänder noch nicht auf dem Niveau von Max Verstappen fährt. "In Spa war Max Verstappen wieder der Einzelkämpfer gegen die beiden Silberpfeile. Für Red Bull ist das auf Dauer kein tragbarer Zustand", erklärt TV-Experte Ralf Schumacher bei 'Sky'.

"Jetzt spricht sogar Lewis Hamilton das aus, was alle sehen und denken", erinnert er und erklärt: "Ich denke, dass auch Dr. Marko und dem ganzen Team bewusst ist, dass das ein Problem ist. Wenn ich Dr. Marko wäre, dann würde ich Nico Hülkenberg anrufen und ihn ins Auto holen. Er ist auf Ricciardo-Niveau. Er könnte ein großer Gewinn fürs Team sein. Marko hätte dann einen zweiten stabilen Fahrer, der auch Erfahrung hat, der mitentwickeln könnte."


10:47 Uhr

Medientag in Monza

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers! Runde 2 des aktuellen Triple-Headers steht an, an diesem Wochenende fährt die Königsklasse in Monza. Wie üblich geht es heute mit dem obligatorischen Medien-Donnerstag los. An dieser Stelle versorgen wir dich in den kommenden Stunden mit allen wichtigen Infos aus dem Paddock. Unter anderem gibt es ab 14:00 Uhr wieder eine XXL-Pressekonferenz mit allen 20 Fahrern. Ruben Zimmermann wird dich hier im Ticker durch die nächsten Tage begleiten, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir wie üblich unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

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