Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wer kommt nach Mick Schumacher?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wer kommt nach Mick Schumacher? +++ Sebastian Vettel drückt ihm die Daumen +++ Ausblick auf den Singapur-GP +++
Vettel: Schumacher "vielleicht das einzige" deutsche Talent
Zwar gibt es mit Nico Hülkenberg aktuell einen deutschen Formel-1-Fahrer, der auch 2024 weiter in der Startaufstellung stehen wird. Allerdings wird Hülkenberg im kommenden Jahr bereits 37 und wird auch nicht mehr ewig in der Formel 1 fahren.
Sebastian Vettel macht sich daher Sorgen um den deutschen Nachwuchs, denn für Mick Schumacher scheint es auch 2024 wieder kein Cockpit zu geben. "Die Situation ist schwer im Moment", erklärt der viermalige Weltmeister bei Sky.
"Es gibt vielleicht noch ein einziges Cockpit und im Moment ist es nicht so einfach oder eher schwierig, da noch reinzukommen und reinzurutschen. Aber irgendeine Möglichkeit gibt es immer", hofft Vettel für seinen Freund.
"Ich glaube, es ist wichtig, dass es nächstes Jahr in gewisser Weise für ihn weitergeht, dass er weiter an der zweiten Chance arbeitet. Aus deutscher Sicht ist es unabdingbar. Er ist nicht nur das größte junge Talent, sondern im Moment sogar vielleicht das einzige", fürchtet Vettel.
Luca de Meo über Alpine-Kahlschlag
Renault-CEO Luca de Meo hat sich im Rahmen der Monaco Motor Show zum Kahlschlag bei Alpine vor der Sommerpause geäußert. Mehrere hochrangige Mitglieder des Formel-1-Teams mussten gehen, darunter auch Teamchef Otmar Szafnauer.
"Sie haben mir Dinge versprochen, die nicht eingehalten wurden", erklärt de Meo und betont: "Es sah wie eine brutale Maßnahme aus, und das war es auch. Aber wir sind hinter dem zurück, was wir uns als Ziel gesetzt hatten."
Zudem verrät de Meo, er habe niemanden "gezwungen", überhaupt Ziele zu setzen. "Sie hatten sie sich selbst gesetzt. Sie haben sie kommuniziert, und es hat nicht funktioniert, weil wir nicht den richtigen Weg eingeschlagen haben", so de Meo.
Er glaube noch immer an das Formel-1-Projekt, stellt er klar. Nur eben jetzt mit anderen Leuten an der Spitze ...
Apropos Alonso ...
Der Spanier hat sich beim Teamwechsel in seiner eigenen Karriere bereits mehr als einmal verzockt. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Alonso: Als Fahrer kann man kein Team aufbauen
In der Formel 1 wird häufig darüber gesprochen, dass man als Fahrer ein Team um sich herum aufbauen und so irgendwann Weltmeister werden kann. Fernando Alonso hält diese Behauptung allerdings für ziemlichen Unsinn.
"Als Hamilton zu Mercedes kam, da hat er gar nichts aufgebaut, um Weltmeister zu werden", winkt er im Gespräch mit der spanischen Marca ab. Der Brite habe damals lediglich von einer großen Regeländerung profitiert.
Gleiches gelte für Max Verstappen, dessen Wechsel zu Red Bull damals ebenfalls keinen Unterschied gemacht habe. Hamilton habe weiterhin alles gewonnen, bis es 2021 wieder "eine Regeländerung" gegeben habe.
"Wenn wir sagen, dass wir Teams um uns herum aufbauen können, dann verstehe ich das nicht", wundert sich Alonso daher und erklärt: "Man muss einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein."
Elitärer Kreis
Vor Max Verstappen haben es in der Geschichte der Formel 1 erst vier Fahrer geschafft, mindestens drei WM-Titel in Serie zu gewinnen. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Wann wird Verstappen Weltmeister?
Ich habe ja ganz zu Beginn unseres Tickers bereits verraten, dass Max Verstappen bereits in zwei Wochen in Japan zum dritten Mal in Folge Weltmeister werden könnte. In Singapur wird es am Sonntag dagegen ganz sicher noch keine offizielle Entscheidung geben.
Aktuell liegt Verstappen 145 Punkte vor seinem Teamkollegen Sergio Perez. Selbst bei einem Sieg inklusive schnellster Runde und einer gleichzeitigen Nullnummer von Perez würde er Singapur "nur" mit einem Vorsprung von 171 Zählern verlassen.
Nach Singapur stehen aber noch sieben Rennen und drei Sprints an, macht also noch insgesamt 206 zu vergebende Punkte. Weltmeister könnte er damit frühestens in Suzuka werden.
Folgenden Vorsprung bräuchte Verstappen nach dem jeweiligen Rennen, um als Weltmeister festzustehen:
Japan: 180 Punkte
Katar: 146 Punkte
USA: 112 Punkte
Mexiko: 86 Punkte
Brasilien: 52 Punkte
Las Vegas: 26 Punkte
Übrigens: Selbst wenn Verstappen ab jetzt in allen Rennen und Sprints nur noch Fünfter(!) werden sollte, wäre er am Ende Weltmeister - selbst wenn sein Teamkollege alle Rennen mit der schnellsten Runde gewinnen würde.
In dem Szenario würde Perez nämlich "nur" 140 Zähler auf Verstappen aufholen. Damit wäre der Niederländer am Ende noch immer fünf Zähler vorne.
Welche deutschen Talente gibt es?
Nehmen wir Vettels Aussage doch einmal etwas unter die Lupe und schauen uns an, welche deutschen Nachwuchspiloten in den Serien direkt unterhalb der Formel 1 fahren.
Und dabei stellen wir in der Tat fest, dass es in der Formel 2 aktuell keinen deutschen Fahrer gibt. 2022 fuhren dort noch David Beckmann und Lirim Zendeli - allerdings auch nur als Ersatzpiloten.
In der Formel-3-Saison 2023, die in Monza bereits endete, hatten wir mit Oliver Goethe und Sophia Flörsch immerhin zwei Deutsche dabei, wobei Goethe sogar einen Sieg feiern konnte.
Und dann gibt es mit der Formula Regional European Championship (FRECA) ja noch eine weitere Formel-3-Serie, wo mit Tim Tramnitz aktuell ein deutscher Fahrer auf dem dritten Gesamtrang liegt.
Wir sehen also: Deutschland ist zumindest auf Formel-3-Level durchaus vertreten und darf sich sogar über vereinzelte Erfolge freuen.
Wir drücken natürlich die Daumen, dass unseren Talenten der Sprung in die Formel 2 und dann irgendwann auch in die Formel 1 gelingt. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.
Welche Cockpits sind noch frei?
Vettel sagt, es gebe "vielleicht noch ein einziges Cockpit", in das Mick Schumacher 2024 kommen könnte. Damit spielt er vermutlich auf das zweite Williams-Cockpit neben Alexander Albon an.
Faktisch sind nach aktuellem Stand aber sogar noch mehr Plätze für das kommende Jahr frei. Welche das sind, das erfahrt ihr in unserer Fotostrecke:
Raceweek!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Das rennfreie Wochenende liegt hinter uns und wir starten rein in den nächsten "Doubleheader" der Königsklasse.
Los geht es in dieser Woche in Singapur, bevor wir eine Woche später in Japan dann schon einen neuen (alten) Weltmeister haben könnten. Aber dazu im Verlauf des Tages mehr.
Ruben Zimmermann begleitet euch heute durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!
Hier gibt es unseren Ticker vom vergangenen Freitag noch einmal zum Nachlesen!

