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Formel-1-Liveticker: Verstappen kritisiert Hamilton scharf für Q2-Szene!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen-Kritik an Hamilton für Q2-Szene +++ Erste Pole-Position für Mercedes seit Juli 2019 +++ Hamilton enttäuscht +++
Qualifyingtag in Austin!
Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Stefan Ehlen und Kollegen stehen wieder bereit, um dich durch den Qualifyingtag beim US-Grand-Prix in Austin zu führen. Und wir haben heute sehr viel vor!
Wie immer kriegst du hier im Tagesticker alle aktuellen Informationen aus dem Fahrerlager, dazu Reaktionen und Stimmen nach den Einheiten sowie spannende Hintergründe, Foto- und Videohöhepunkte und die besten Beiträge aus den sozialen Medien.
Also anschnallen, wir legen los!
PS: Bei Fragen, Anmerkungen und Kommentaren erreichst du mich am besten via Twitter unter @stefan_ehlen. Ich freue mich auf Post!
Update: So wird das Wetter am Samstag
So kalt wie nie in der Saison 2019 war es am Freitag in Austin. Im 1. Training wurden gerade einmal 9 Grad Celsius am Circuit of The Americas gemessen. Ob sich das im weiteren Wochenendverlauf so fortsetzt?
Hier unsere aktuelle Wetterprognose abrufen!
In unserem Ausblick, den wir wie üblich anhand der Angaben unterschiedlicher Wetterdienste erstellt haben, erfährst du einerseits, was für das Qualifying am Samstag zu erwarten ist, aber auch, welche Bedingungen für Sonntag vorhergesagt sind.
Was bisher geschah in Austin
Im Freitagstraining in Austin gab es etliche Dreher und Abflüge (siehe Video). Den einzigen größeren Zwischenfall erlebte Romain Grosjean: Er krachte frontal in die Streckenbegrenzung und beschädigte sich dabei seinen Haas VF-19, blieb selbst aber unverletzt.
Auf der Strecke glänzte Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton mit der Bestzeit, doch auch Ferrari und Red Bull überzeugten im Training mit ordentlichen Rundenzeiten. Für Qualifying und Rennen deutet sich also erneut ein Dreikampf um die Spitzenpositionen an.
Hier noch die Zahlen zum Freitagstraining:
Ergebnis 1. Training
Ergebnis 2. Training
Gesamtergebnis
Prognose zum Kräfteverhältnis in Austin
Nach dem Freitagstraininghat die Formel 1 einige Daten zum Kräfteverhältnis in Austin herausgegeben. Anhand der am Freitag erzielten Rundenzeiten stellt sich die Situation beim US-Grand-Prix folgendermaßen dar: Vor allem im Qualifying dürfte es sehr eng werden, im Rennen soll Mercedes aber einen leichten Vorteil haben. So weit die Theorie ...
Wie die Topfahrer den Freitag bewerteten
Du hast die nackten Zahlen gesehen und auch die Interpretation der Rundenzeiten durch die Formel 1, nun lies noch, was die Topfahrer nach dem Freitagstraining zu sagen hatten.
Lewis Hamilton (Mercedes): "Ich habe zwar nicht genau verfolgt, was die anderen gemacht haben, aber natürlich haben wir ein Auge auf Ferrari und Red Bull, die beide ziemlich gut ausgesehen haben. Das Auto war schon recht ordentlich, wenngleich noch etwas Arbeit vor uns liegt."
Sebastian Vettel (Ferrari): "Die Ausgangslage stimmt. Auf eine Runde sollten wir dabei sein, im Renntrimm haben wir noch etwas aufzuholen. Ich bin aber ziemlich zuversichtlich, dass es uns gelingt, das Auto noch etwas zu verbessern. Darauf müssen wir uns konzentrieren, dann sehen wir weiter."
Max Verstappen (Red Bull): "Es war nicht schlecht. Wir hatten Mercedes und Ferrari [am Freitag] vorne erwartet. Es sind zwei, drei Zehntel [Abstand]. Das Ergebnis ist positiv, aber wir haben noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. In den Longruns sind wir noch etwas zu langsam. Da müssen wir noch Zeit finden."
"Talk us through your day!"
Genau so fragen viele TV-Reporter am Freitagnachmittag oft die Fahrer, wie es denn für sie gelaufen sei. Blöde Frage, blöde Antwort - dachte sich Nico Hülkenberg, und löste das so: "Um 8:20 Uhr klingelte der Wecker. Dann stand ich auf, ging ins Bad, putzte die Zähne. Ich zog mich an und ging runter, um einen Kaffee zu trinken. Mal mein Handy checken, die Social-Media-Accounts. Zum Frühstück Toast mit Honig. Lecker!"
"Danach ging ich zur Strecke zu einem Meeting, ich zog mich um, setzte mich ins Auto. Fuhr ein paar Runden. Und so schlecht war's gar nicht. Besonders die Longruns, die sehen vernünftig aus. Mit wenig Benzin sind wir mittendrin im Kampf mit ein paar anderen Teams: McLaren, Toro Rosso, vielleicht Racing Point. Das ist ganz schön umkämpft. Es war ein guter Freitag."
Die Bilder des Tages zum Freitagstraining
In unserer Rückschau auf den Formel-1-Freitag in Austin dürfen natürlich auch die schönsten Bilder nicht fehlen! Zur Verfügung gestellt von unseren Fotografen von Motorsport Images siehst du sie in unserer großen Formel-1-Bildergalerie, die wir ständig mit neuen Motiven bestücken. Also ruhig öfter mal reinschauen!
Track Limits: Fahrer plädieren für Kiesbetten
Auch ein Thema vom Freitag, das wir noch einmal aufgreifen sollten: Track Limits. Der Circuit of The Americas in Austin ist bekanntlich mit übergroßen Auslaufzonen aus Asphalt ausgestattet. Das hat speziell in Kurve 19 für Probleme gesorgt: Etliche Fahrer fuhren an dieser Stelle eine zu weite Linie (über den Randstein hinaus), verloren deshalb im Training eine Rundenzeit. Dergleichen droht auch im Qualifying.
"Alles schön und gut", meint Haas-Fahrer Kevin Magnussen dazu. "Man sollte halt einfach Kiesbetten oder Gras an der Stelle haben, damit wäre das Problem gelöst. Es ist einfach nur langweilig, wenn dir eine Rundenzeit gestrichen wird. Es gibt dort einfach kein natürliches Limit, aber so ist es nun einmal."
Sein Teamkollege Romain Grosjean ergänzt: "Wäre dort ein Kiesbett, dann würde ich in dieser Kurve nicht zu sehr attackieren."
Video: Eine Runde in Austin
Zur Einstimmung auf Abschlusstraining und Qualifying, hier eine fliegende Runde auf dem Circuit of The Americas in Austin aus der Cockpitperspektive!
Die gerade angesprochene Kurve 19 befindet sich im 3. Sektor der Strecke, es ist die vorletzte Kurve vor Start und Ziel.
F1 2019: Eine Runde in Austin
Eine fliegende Runde auf dem Circuit of the Americas im offiziellen Formel-1-Spiel F1 2019! Weitere Formel-1-Videos
Die Technikdetails in Austin
Die Entwicklung in der Formel 1 steht auch beim drittletzten Rennwochenende des Jahres nicht still. In unserer Technikfotostrecke haben wir einige Detailaufnahmen der Fahrzeuge zusammengestellt, die einen guten Eindruck vom technischen Wettrüsten vermitteln!
Wo wir gerade die "Proto"-Reifen sehen ...
Das Titelbild der gerade gezeigten Fotostrecke zeigt einen unmarkierten Pirelli-Reifen am Mercedes W10. Was es damit auf sich hat: Im Freitagstrainingin Austin durften die Piloten je zwei Reifensätze der 2020er-Pneus testen. Dabei handelte es sich um die neue C4-Spezifikation, also die zweitweichste Sorte.
Hier erfahren, welches Fazit die Formel-1-Fahrer gezogen haben!
Spoiler: Das Ergebnis entspricht nicht unbedingt dem, was Pirelli erwartet hatte!
Fahrermeinung: Zu viele Bodenwellen in Austin
Was das Freitagstraining in Austin noch gezeigt hat: Der Circuit of The Americas ist seit 2012 ungeheuer wellig geworden. Die vielen und vor allem harten Bodenwellen seien sogar potenziell gesundheitsgefährdend, meinte etwa Max Verstappen.
Wo die größten Bodenwellen zu finden sind, warum sie die Piloten so stören und ob die Veranstalter kurzfristig etwas dagegen tun können, das erfährst du in unserer Zusammenfassung zum Thema!
Übrigens: Schon die MotoGP-Fahrer hatten sich über den Belag in Austin beschwert. Die MotoGP-Sicherheitskommission forderte bereits eine komplette Neuasphaltierung bis zum Frühjahr 2020.
Bodenwellen: Austin bessert nach über Nacht!
Gerade erreicht uns die Information aus Austin, dass die Betreiber der Rennstrecke über Nacht versucht haben, die Stellen mit den größten Bodenwellen zu "entschärfen". An mehreren Bereichen der Strecke soll der Asphalt abgefräst worden sein, um für eine ebenere Fahrbahn zu sorgen. Eben dies hatte man bereits vor dem Formel-1-Rennwochenende 2019 getan, weshalb der Asphalt an anderen Stellen bereits so dünn war, dass keine weiteren Arbeiten daran mehr möglich sind ...
Letzteres spricht natürlich auch für einen neuen Asphaltbelag bis zum nächsten Grand Prix in der Saison 2020. Wann die Formel 1 dann in Austin Station macht, das kannst du in unserem aktuellen Kalender-Update nachlesen!
Formel-1-Rennleiter räumt "Fehler" ein
Formel-1-Rennleiter Michael Masi hat laut 'auto motor und sport' in der gestrigen Fahrerbesprechung in Austin einen "Fehler" eingeräumt. In Mexiko war Max Verstappen abseits der Rennstrecke an Kevin Magnussen vorbeigefahren, hatte dafür aber keine Strafe erhalten. Rückblickend sei dies "falsch" gewesen, sagte Masi. Verstappen wird allerdings nicht nachträglich noch bestraft.
Pat Fry zu Renault?
Der langjährige McLaren-Techniker Pat Fry könnte bei Renault eine neue sportliche Heimat finden. Das berichtet 'Motorsport Week'. Demnach soll der 55-jährige Fry beim französischen Werksteam eine leitende technische Rolle übernehmen und das Team näher an die Spitze heranführen. Bestätigt ist diese Personalie bislang aber nicht.
Fry hatte schon zu Beginn seiner Formel-1-Karriere als Techniker und Ingenieur bei Renault-Vorgänger Benetton gearbeitet, ehe er für viele Jahre (und sehr erfolgreich) bei McLaren tätig war. Es folgten weitere, aber kurze Stationen bei Ferrari, Manor und erneut McLaren, wo er zuletzt für das Design des 2019er-Rennwagens verantwortlich gezeichnet hatte.
Bei Renault stehen die Zeichen trotz einer schlechten Jahresbilanz 2018 auf volle Attacke in der Formel 1. Renault hatte erst dieser Tage seinen Aerochef gefeuert und einen Nachfolger nominiert.
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