Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Trotz Coronavirus: Ferrari in Australien angekommen

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Australien-Organisatoren bestätigen: Rennen findet mit Fans vor Ort statt +++ Ferrari bereits in Melbourne angekommen +++

10:26 Uhr

RACEWEEK!

Dieser Montag ist kein gewöhnlicher Montag! Denn endlich können wir wieder sagen: Es ist RACEWEEK! Am Wochenende steht der erste Grand Prix der Formel-1-Saison 2020 auf dem Programm. Wir wollen dich drauf einstimmen. Gleich gibt's Neuigkeiten aus Down Under!

Maria Reyer begleitet dich heute. Los geht's!


10:32 Uhr

Australien-GP findet mit Zuschauern statt

Über das Wochenende haben sich einige neue Entwicklungen aufgrund des Coronavirus ergeben. Denn die Ausbreitung von CoViD-19 ist weiterhin nicht gestoppt. Und deshalb haben die Organisatoren des Grand Prix von Bahrain zu einer drastischen Maßnahme gegriffen: Das zweite Rennen des Jahres wird vor leeren Tribünen stattfinden!

In Australien hingegen soll an diesem Wochenende alles planmäßig ablaufen, betont Streckenchef Andrew Westacott. "Keine Chance", sagte Westacott gegenüber 'SEN' (zitiert vom 'Guardian') auf die Möglichkeit angesprochen, vor leeren Rängen zu fahren. Er betont, dass man sich "vernünftig" und "unter Beachtung der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen weiter durchs Leben bewegen" müsse.

"Das Interessante ist die italienische Fracht. Die AlphaTauri- und Ferrari-Autos sind gerade auf dem Weg vom Flughafen Avalon [nach Australien]. Das Schlüsselpersonal ist in den Flugzeugen."

"Interessanterweise waren die einzigen beiden Personen, die nicht aus Italien kamen, Sebastian Vettel, der aus der Schweiz kam, und Charles Leclerc, der über Nizza aus Monaco kam. Alle anderen sind auf dem Weg, und wir erwarten sie in den nächsten 12 bis 24 Stunden."


10:35 Uhr

Gesundheitsministerin gibt Entwarnung

Jenny Mikakos, die australische Gesundheitsministerin, sagte, die Tatsache, dass es in Victoria keine gemeldeten Fälle einer gemeinschaftlichen Übertragung des Virus gegeben habe, bedeute, dass der Grand Prix stattfinden könne.

"Zu diesem Zeitpunkt bleibt unser Ratschlag für den Grand Prix und andere öffentliche Massenveranstaltungen unverändert", sagte sie. "Wir wollen den Menschen ermöglichen, ihr Leben so normal wie möglich zu führen und zu leben, wobei natürlich größere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, als sie es normalerweise tun würden."

Mehr als 300.000 Menschen nehmen normalerweise am Rennwochenende teil, was Befürchtungen über die Ausbreitung des Virus in diesem Jahr aufkommen lässt, aber Victorias Gesundheitschef Brett Sutton sagte, es bestehe noch keine Notwendigkeit, von Veranstaltungen dieses Ausmaßes abzuraten.


10:54 Uhr

Australien verschärft Einreisekontrollen

In der Vorwoche hat die australische Regierung allerdings die Einreisebestimmungen verschärft. Verstärkte Kontrollen an den Flughäfen werde vor allem bei Reisenden aus Italien durchgeführt. Einreiseverbote wurden für Reisende aus China, Iran und Südkorea verhängt.

Im Rahmen der neuen Maßnahmen wurden die Mechaniker und das Personal der Teams vor ihrer Abreise aus Italien und dann bei ihrer Ankunft in Australien strengen Kontrollen unterzogen. Wenn ein Reisender diese Gesundheitskontrollen nicht besteht, wird ihm die Einreise in das Land verweigert.

Wie 'The Age' berichtet, musste das italienische Team allerdings eine Sondergenehmigung der Regierung einholen, um aus der gesperrten Zone in der Lombardei ausreisen zu können. Teamchef Mattia Binotto soll laut dem Bericht heute Morgen aus Mailand abgereist sein. Das Team wird nur mit 150 Personen vor Ort sein.


11:01 Uhr

Coronavirus-Ticker: Alle Infos auf einen Blick!

In den vergangenen Tagen wurden erneut Großveranstaltungen abgesagt oder verschoben. Die FIA reagiert auf das Coronavirus mit einer Krisengruppe, die alle zwei Tage die Lage beobachten und bewerten soll. In Frankreich wurden Massenveranstaltungen ab 1.000 Personen verboten, das könnte sich auch auf den Motorsport auswirken.

Und auch die Journalisten, die sich gerade nach Australien auf den Weg machen, müssen flexibel sein. Denn Flüge wurden teilweise umgebucht oder storniert.

- Alle Updates findest du in unserem Coronavirus-Ticker!


11:15 Uhr

Red Bull holt zweiten Test- und Ersatzfahrer

Sergio Sette Camara wird neuer Test- und Ersatzfahrer bei Red Bull und AlphaTauri. Das haben die Rennställe heute bekannt gegeben. Er wird demnach Sebastien Buemi unter die Arme greifen. Übrigens: Der Brasilianer musste das Juniorteam vor drei Jahren verlassen, jetzt kehrt er in die Red-Bull-Familie zurück.


11:20 Uhr

Presseinformation Formel 1 anno 2020

Die Pressemitteilungen der Teams, die als Vorschau auf den Grand Prix von Australien verschickt werden, sind bislang kollektiv ein Fall für die Mülltonne. "Albert Park ist eine meiner Lieblingsstrecken", verrät uns zum Beispiel Robert Kubica, der Testfahrer von Alfa Romeo, "und die Fans dort sorgen für eine tolle Atmosphäre." Außerdem sei Melbourne, da sind sich in ihren PR-Statements alle einig, eine klasse Stadt. Aha, gut zu wissen!

Dass die Presseinformationen der Teams immer nichtssagender werden, entspricht (leider) dem Zeitgeist der "Message-Control" in Marketing und PR. Die Konsequenz daraus ist, dass die Presseinformationen von der Presse eben nicht mehr verwendet werden.

Wir fragen uns aber: Für wen machen die Teams das dann ..?


11:29 Uhr

Leserfrage: Was passiert bei weiteren Verschiebungen?

Uns hat eine Frage von Leser Simon erreicht. Er möchte wissen, wie die Formel 1 entscheidet, welche Rennen nachgeholt werden und welche nicht - sollte der Fall eintreten, dass mehrere (neben China) verschoben werden und gar nicht alle nachgeholt werden können.

Dafür gibt es keine Regel. Zunächst einmal müssen sich Rechteinhaber Liberty Media und die lokalen Promoter koordinieren. Dann würde der Rechteinhaber dem FIA-Motorsport-Weltrat einen neuen Vorschlag unterbreiten, den dieser mutmaßlich abnicken würde.

Das ist aber alles reine Theorie. Stand heute ist, wie gesagt, nur das Rennen in China verschoben. Alles andere ist Spekulation und zum jetzigen Zeitpunkt totale Zeitverschwendung, weil sich die Situation stündlich ändert.


11:38 Uhr

Hamilton: 2020 "stärker und fitter" als zuvor

Am Wochenende hat Lewis Hamilton dieses freizügige Bild von sich auf Instagram und Twitter gepostet. Begleitet von einem Text, in dem er seine Fans dazu aufruft, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Er versuche jedes Jahr ebenso, die richtige Balance zwischen dem fittesten Sportler und besten Geschäftsmann zu finden und in allen Bereichen abzuliefern, schreibt er.

"Es ist alles andere als einfach, aber ich gebe alles. Ich höre auf meinen Körper, tanke ihn nach bestem Wissen und Gewissen. In diesem Jahr habe ich es geschafft, weiter zu gehen und fitter und stärker zu sein als in den Jahren zuvor, darüber bin ich so glücklich."

"Ich fühle mich mehr denn je bereit, wenn ich mich auf die Reise zum ersten Rennen der Saison begebe", schickt er voraus. Er möchte außerdem seines Fans dazu ermutigen, dass sie das auch können. "Gesundheit ist Reichtum! Wenn du glaubst, dass du etwas nicht tun kannst, ist das einfach die falsche Einstellung, weil du alles tun kannst, was du dir vorgenommen hast."


11:53 Uhr

Australien: Ferrari ist bereits vor Ort

Wie wir vorhin in dem Tweet des Australien-GP sehen konnten, ist die Fracht von Ferrari in Down Under bereits angekommen. Und auch das Personal ist auf dem Weg. In einer Stellungnahme gegenüber 'Motorsport-Total.com' hat das Team gestern erklärt, dass man die Entscheidung der italienischen Regierung (mehrere Gebiete wurden abgeriegelt, darunter auch Mailand und Venedig) respektiere.

Dieses Dekret habe aber keine Auswirkungen auf die Reisepläne des Teams. "Nach den gestern Abend von der italienischen Regierung angekündigten Maßnahmen beobachten und bewerten wir die Situation und stehen in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden und allen beteiligten Organisationen", erklärte Ferrari.

"Für Ferrari stellt die Einhaltung der Regierungsvorschriften die wichtigste Garantie für die Sicherheit seiner Mitarbeiter und ihrer Familien dar, die für uns Priorität hat. Jede einzelne Entscheidung wird unter Berücksichtigung dieses Prinzips getroffen."

"Ein Teil des Teams und der Ausrüstung ist bereits in Melbourne eingetroffen, und die Abreise der übrigen Teammitglieder erfolgt wie geplant, sofern wir keine gegenteiligen Mitteilungen erhalten."


11:57 Uhr

Haas: Aus Fehlern des Vorjahres gelernt

Und damit kommen wir zu anderen Themen. Das Haas-Team hat in den vergangenen zwei Jahren jeweils ein Desaster in Australien erlebt (wir erinnern uns an die verkorksten Boxenstopps). Teamchef Günther Steiner ist aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft vor allem aus dem desaströsen Vorjahr gelernt hat. Das Team hatte Schwierigkeiten, den VF-19 zu verstehen und wechselte zu Saisonmitte zurück auf die Melbourne-Spec.

Das soll kein zweites Mal passieren. "Wir werden die Fehler des Vorjahres nicht noch einmal machen. Wir haben sie verstanden und arbeiten jetzt ein wenig anders. Natürlich können Fehler passieren. Aber würde ich jetzt sagen, dass wir keine Lektion aus dem Vorjahr gelernt haben und immer noch so dumm sind, dann würde ich mich nicht besser fühlen."


12:09 Uhr

Melbourne wie eine Pralinenschachtel

Es gab aber auch schon schönere Momente für Haas in Melbourne. Man denke nur an den sechsten Platz von Romain Grosjean beim Debüt 2016. Für die US-Truppe ist das Australien-Rennen eben wie eine Pralinenschachtel ... ;-)

"Melbourne ist immer sehr ungewiss für mich", stimmt Steiner zu. "Wir hatten schon fantastische Ergebnisse hier, und waren auf dem Weg zu starken Ergebnissen, bevor wir alles versaut haben. Es ist schon alles passiert." Wir sind gespannt, wie es diesmal ausgeht.


12:15 Uhr

Grosjean erinnert sich an Bourdais-Debüt

Melbourne feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Formel-1-Jubiläum. Als Romain Grosjean gefragt wird, an welche Australien-Rennen er sich erinnern kann, muss er erst ein wenig nachdenken. Aufgrund der Zeitdifferenz habe er nicht viele Rennen verfolgt. Aber: "Ich weiß noch, als Sebastien Bourdais sein Debüt gefeiert hat, ist jedes Auto zurückgefallen und er kam in die Top 6."

Zwar hat der Franzose das Rennen nicht beenden können, wurde aber noch als Siebter gewertet, weiß Grosjean. Besonders gern erinnert er sich natürlich auch an das Jahr 2016, als er mit Haas Sechster wurde.


12:37 Uhr

FIA: Helmdesigns dürfen wieder geändert werden

Am Freitagabend hat der FIA-Weltrat einige Änderungen bekannt gegeben. Unter anderem dürfen die Fahrer ihr Helmdesign während der Saison wieder verändern, so oft sie wollen!

- Alle Änderungen des FIA-Weltrates!


12:52 Uhr

Ferrarigate: Weltrat unterstützt FIA-Deal

Ferrarigate, also die Vereinbarung zwischen der FIA und Ferrari bezüglich der Motorenuntersuchung, war auch Thema am Freitag bei der Sitzung des Weltrates. Das Gremium sicherte dem FIA-Präsidenten und der Technischen Abteilung volle Unterstützung zu.

"Der Rat unterstützt den FIA-Präsidenten und die Technische Abteilung der FIA einstimmig in Bezug auf die Gesamtverwaltung des Falles und lehnt alle Kommentare, die den Ruf und das Image der FIA und der Formel-1-Weltmeisterschaft untergraben, entschieden ab", heißt es in einem Statement.


13:19 Uhr

Magnussen: Gute Erinnerungen an Melbourne

Wir blicken wieder auf das bevorstehende Wochenende in Australien. Grosjean-Teamkollege Kevin Magnussen war in Melbourne nämlich noch erfolgreicher als der Franzose. Der Däne schaffte es mit McLaren beim Debüt 2014 gleich auf das Podium (noch heute sein bestes Ergebnis). Dabei liege der Albert Park seinem Fahrstil gar nicht.

"Dennoch ist das keine Strecke, die ich nicht mag. Ich fahre gern dort. Das ist eine recht normale Strecke. Ich hatte das Glück, schon einige gute Rennen dort zu haben." Allerdings könne er nicht erklären, warum Melbourne besser für ihn sei als andere Strecken.

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