Steiner: Haas hat aus den Fehlern in der F1-Saison 2019 gelernt!

Haas-Teamchef Günther Steiner stellt klar, dass das Team aus den Fehlern in der Formel-1-Saison 2019 gelernt hat - Für 2020 dämpft er dennoch die Erwartungen

(Motorsport-Total.com) - "Wir werden nicht dieselben Fehler machen wie in der vergangenen Saison", bekräftigt Günther Steiner, der sich eine ruhigere Formel-1-Saison 2020 wünscht. Obwohl das Team seine Schlüsse aus den Problemen im Vorjahr gezogen hat, dämpft der Teamchef die Erwartungen für das Jahr 2020.

Titel-Bild zur News: Steiner

Günther Steiner blickt optimistisch auf die neue F1-Saison 2020 Zoom

Das Team will keine Ziele aussprechen, die es dann plötzlich nicht einhalten kann. Bei Haas wird vorsichtig mit der Situation umgegangen, die im vergangenen Jahr zu vielen Spannungen in der Mannschaft geführt hat.

Anfang 2019 war das Team noch richtig gut unterwegs, doch dann wurde bei der Entwicklung des Autos der falsche Weg eingeschlagen. Das größte Problem war, die Reifen ins richtige Arbeitsfenster zu bekommen.

Neuer Ansatz im Team

Deshalb musste auch im Laufe der Saison wieder auf die Melbourne-Spezifikation zurückgegriffen werden, während die anderen Teams ihre Boliden weiterentwickelt haben. In der zweiten Saisonhälfte fuhren Kevin Magnussen und Romain Grosjean dann verschiedene Versionen des Haas-Boliden, was nicht optimal war.


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Daraus hat Haas gelernt, wie Steiner klarstellt: "Wir haben das verstanden und werden jetzt etwas anders damit umgehen. Natürlich werden wir noch Fehler machen, aber ich würde sagen, dass wir unsere Lektion gelernt haben und nicht mehr so dumm agieren werden wie im vergangenen Jahr."

Das Feedback der Fahrer beim Formel-1-Test in Barcelona war so positiv, dass Steiner optimistisch auf die kommende Saison blickt. Jedoch will das Team weiterhin "vorsichtig" sein, um nicht wieder in den Trott der zurückliegenden Saison zu verfallen. Deshalb will das Team auch keine Ziele formulieren, denn das könnte mächtig in die Hose gehen.

Vorsicht vor dem Saisonstart


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"Wir können nicht sagen, dass alles gut ist, und dann plötzlich in ein tiefes Loch fallen", so Steiner. "Wir werden unser Bestes geben und schauen, wohin uns das führt. Im vergangenen Jahr hat die Entwicklung nicht funktioniert und deshalb sind wir dort gelandet, wo wir letztlich gelandet sind."

Haas will seine Rolle verändern und als Außenseiter in die neue Saison starten. Mit der neuen Herangehensweise will Haas die Fehler aus dem Vorjahr abstellen und wieder auf Tempo kommen. "Wir haben die Routine etwas verändert", sagt der Teamchef. "Wir bleiben aber vorsichtig und wollen sicherstellen, bestmöglich vorbereitet nach Australien zu reisen."

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