Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Scheitert Red Bull als Motorenhersteller?

Der Formel-1-Liveticker vom Montag: +++ Sainz möchte neuen Ferrari-Vertrag +++ Alpine verkauft Teamanteile an Investoren +++ Hitech bestätigt F1-Bewerbung +++

12:36 Uhr

Horner: Gegner hoffen, wir fallen auf die Fresse

Wenn die neue Motorenära in der Formel 1 ab 2026 startet, wird Red Bull neue Wege gehen: Die Bullen werden dann als eigener Hersteller auftreten. Die große Frage ist: Kann Red Bull das? Zwar hat man sich für ein Projekt zusammen mit Ford entschlossen, trotzdem besitzt Red Bull keine Historie als Hersteller.

Teamchef Christian Horner weiß, dass seine Rivalen das als Chance zum Scheitern sehen: "Es gibt wahrscheinlich viele Leute, die denken, dass wir auf die Fresse fallen werden, wenn wir diesen Weg wählen", sagt er gegenüber der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'.

"Aber glauben Sie mir, dieses Team ist fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass es Erfolg hat."

09:08 Uhr

Wer sind die Alpine-Investoren?

Otro Capital, RedBird Capital Partners und Maximum Efforts Investment: Die meisten von uns dürften noch nie etwas von diesen Investoren gehört haben, an die Alpine seine Teamanteile veräußert hat. Von daher stellen wir uns die Frage: Wer sind diese Investoren?

Das Portfolio der US-Investmentfirma RedBird umfasst die drittgrößte Beteiligung an der Fenway Sports Group, einer Gruppe, der das Baseball-Team Boston Red Sox und der Premier-League-Club Liverpool FC gehören. Außerdem hält es Anteile an den Fußballvereinen AC Mailand und Toulouse.

Maximum Effort Investments wird von den Schauspielern Ryan Reynolds und Rob McElhenney geleitet, die auch Eigentümer des walisischen Fußballclubs AFC Wrexham sind, und der Schauspieler Michael B. Jordan tritt als Mitinvestor bei.

Der Mitbegründer von Otro Capital, Alec Scheiner, wird dem Aufsichtssrat des Teams aus Enstone beitreten.

Apropos Enstone: Renault betont, die Investition betreffe nur das in Enstone ansässige Formel-1-Team, nicht aber den Motorenbetrieb in Viry-Chatillon.


08:48 Uhr

Rossi: Was Alpine mit den Investoren vor hat

"Dieser Zusammenschluss ist ein wichtiger Schritt, um unsere Leistung auf allen Ebenen zu verbessern", sagt Alpine-Geschäftsführer Laurent Rossi

"Erstens werden Otro Capital, RedBird Capital Partners und Maximum Effort Investments als internationale Akteure mit einer starken Erfolgsbilanz in der Sportbranche ihr anerkanntes Fachwissen einbringen, um unsere Medien- und Marketingstrategie voranzutreiben, die für die langfristige Unterstützung unserer sportlichen Leistung unerlässlich ist.

"Zweitens werden die erzielten Mehreinnahmen wiederum in das Team reinvestiert, um unseren Plan weiter zu beschleunigen, der darauf abzielt, in Bezug auf hochmoderne Einrichtungen und Ausrüstung mit den Spitzenteams gleichzuziehen."


08:35 Uhr

Alpine verkauft Anteile an Investoren

Renault hat Anteile seines Formel-1-Teams Alpine an eine Investorengruppe verkauft. Wie das Unternehmen verkündet, so hat man insgesamt 24 Prozent seiner Anteile an Otro Capital und deren Partner RedBird Capital Partners sowie Maximum Effort Investments veräußert.

Alpine wird um 14 Uhr heute seine weitere Strategie in Richtung Zukunft verkünden. Dazu werden Renault-Geschäftsführer Luca de Meo und Alpine-Geschäftsführer Laurent Rossi anwesend sein.

Wir bleiben da natürlich dran!


08:26 Uhr

Williams' E-Mail-Debakel

Bevor wir uns um das Renngeschehen in dieser Woche kümmern, möchte ich gerne über Williams sprechen. Teamchef James Vowles hatte ja schon einmal gesagt, dass die Anlagen bei Williams teilweise schon 20 Jahre aus der Zeit gefallen sind - auch um sich Unterstützung für eine Erweiterung der Budgetgrenze zu holen.

Jetzt macht er das noch einmal an einem konkreten Beispiel deutlcih, wie unsinnig bei Williams gearbeitet wird: "Wenn ein Designer ein Teil freigibt, verschwindet es in einer Art schwarzem Loch. Und dann gehen E-Mails zwischen der Produktion hin und her, um herauszufinden, wo sich das Teil befindet, wie es aufgerüstet wird, wie groß es ist und wie lange es dauern wird", erzählt er.

"Normalerweise würde das in ein digitales System einfließen, das nachverfolgt werden kann, damit man weiß, woraus das Auto eigentlich besteht. Und bedenken Sie, dass es 17.000 Komponenten gibt, und wenn die Konstrukteure das 17.000 Mal machen, ist man verloren. Es gibt also Ineffizienzen.

"Die Software, mit der man das beheben kann, kostet leider nicht 100 Pfund, sondern Millionen, wenn man es richtig macht, sogar bis zu zehn Millionen."

Geld, das Williams unter der Budgetgrenze nicht so einfach aufbringen kann, ohne das Auto zu vernachlässigen.


08:18 Uhr

It's Race Week

Es ist Montag, und ihr wisst, was das heißt: Es ist Rennwoche! Vor uns liegen noch ein paar anstrengende Wochen bis zur Sommerpause, denn in den kommenden fünf Wochen bis dahin stehen noch vier Rennen auf dem Programm.

Los geht es in dieser Woche mit dem Heimspiel von Red Bull in Spielberg, wo wir wieder zahlreiche Tribünen in Orange getaucht sehen werden, und sorry McLaren, aber die kommen eher nicht wegen euch.

Norman Fischer stimmt euch heute hier im Ticker auf die neue Woche ein. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Und hier gibt es noch einmal den Ticker vom vergangenen Freitag zum Nachlesen.