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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Pirelli hält trotz Kritik an Heizdeckenverbot 2024 fest

Der F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Heizdeckenverbot soll weiterhin kommen +++ Ferrari in Mexiko schwach +++ Aston Martin verpflichtet Stoffel Vandoorne +++

10:43 Uhr

Trotz Kritik: Pirelli hält an Heizdeckenverbot fest

Nach den Reifentests in Austin und Mexiko hatten sich viele Fahrer kritisch zum Heizdeckenverbot ab 2024 geäußert und befürchteten schwere Unfälle, weil sie schon mit 50 Grad vorgeheizten Reifen Probleme hatten. Pirelli erwägt, den Plan der niedrigeren Temperaturen im kommenden Jahr nun zu kippen.

Aktuell dürfen die Heizdecken auf 70 Grad eingestellt werden - dabei könnte es bleiben. Laut Pirelli-Manager Mario Isola würde man mehr Energie sparen, wenn man die Reifen zwei Stunden bei 70 Grad heizt, als wenn man sie drei Stunden bei 50 Grad heizt - und das ist ja das eigentliche Ziel.

Bei einem Gespräch mit den Fahrern kam auch heraus, dass sie lieber die Version mit zwei Stunden bei 70 Grad hätten. "Für mich ist das eine vernünftige Lösung", sagt Isola.

Aber: Am Vorhaben, die Heizdecken ab 2024 komplett zu verbieten, hält man trotzdem fest. "Das ist immer noch der Plan. Wir bleiben dabei, dass wir ab 2024 keine Heizdecken mehr haben wollen."

14:30 Uhr

Feierabend

Und damit verabschieden wir uns in den Feierabend, sind aber morgen früh an dieser Stelle wieder für euch da. Dann melde ich mich auch wieder mit neuem Elan, bis dahin wünscht Norman Fischer aber einen angenehmen Resttag. Ciao!


13:31 Uhr

Noch ein Rennen auf amerikanischem Kontinent?

Mit drei Rennen in den USA und je einem in Kanada, Mexiko und Brasilien hat der amerikanische Kontinent in der kommenden Saison sechs Formel-1-Rennen. Doch Mexiko-Promoter Alejandro Soberon sieht noch Raum für ein weiteres.

"Wir lieben den Wettbewerb, er ist gut, denn er hält dich in Form und wach", sagt Soberon. "Drei Rennen in den USA, das war früher undenkbar. Heute sieht es sogar vernünftig aus." Und er sagt: "Ich persönlich glaube, dass es Platz für ein weiteres Rennen gibt."

Er sieht nicht, dass dafür ein Rennen in einer ähnlichen Zeitzone Platz machen müsste: "Es kann auch gegen eine andere Zeitzone antreten", meint er. "Wer wird also gefährdet sein, wie wettbewerbsfähig ist das Angebot? Es wird sehr interessant werden."


13:02 Uhr

Heute vor 24 Jahren: Erster Titel für Mika Häkkinen

Am 1. November 1998 gewann der Finne das Saisonfinale in Suzuka und krönte sich damit erstmals zum Weltmeister. Michael Schumacher musste seine Hoffnungen nach einem Reifenschaden trotz bravouröser Aufholjagd begraben.

Schau mir uns noch einmal auf die Karriere des "Fliegenden Finnen".


Fotostrecke: Die Karriere des Mika Häkkinen


12:34 Uhr

Schumacher oder Hülkenberg?

Um die Frage geht es derzeit bei Haas, wo das letzte freie Cockpit für 2023 noch nach einem Besitzer sucht. Verdichten sich die Anzeichen, dass Nico Hülkenberg am Ende die besseren Karten hat?

Zumindest hat Aston Martin heute mit Stoffel Vandoorne einen Piloten für die Rolle verpflichtet, die der Deutsche in dieser Saison inne hatte. Das Team ließ verlauten, dass der Belgier seinen Job an der Seite von Felipe Drugovich ausführen wird - Hülkenberg wurde nicht erwähnt.

Wie der aktuelle Stand ist, hat dir Chefredakteur Christian Nimmervoll hier zusammengefasst.


12:11 Uhr

Ferrari: Neue Chance 2023?

Zwear hat Red Bull laut Carlos Sainz mittlerweile ein "dominantes Auto" - anders als zu Saisonbeginn -, trotzdem ist der Spanier optimistisch, dass Ferrari Red Bull im kommenden Jahr wieder herausfordern kann.

"Wir haben eine neue Chance, und ich vertraue voll und ganz darauf, dass das Team wieder ein so großartiges Auto bauen wird, wie wir es dieses Jahr hatten, und dass wir aus den Fehlern dieses Jahres lernen werden", sagt Sainz.

"Ich werde aus den Fehlern lernen, die ich in diesem Jahr gemacht habe, und wir werden mehr im Kampf sein und bereit sein zu kämpfen. Ja, ich freue mich auch für Mercedes. Es sieht so aus, als würden sie sich zu uns an die Spitze gesellen."


11:38 Uhr

Video: Verstappen erklärt Zoff mit Sky

Dicke Luft zwischen Max Verstappen, Red Bull und dem TV-Sender Sky: Was den Streit ausgelöst hat und wie lang der Interviewboykott andauern soll.

Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko hat Sky Deutschland nach dem Rennen in Mexiko, anders als sonst, kein Interview gegeben. Dahinter steckt mehr. Ted Kravitz, bekannt durch sein "Notebook" und bei Formel-1-Fans auch außerhalb Großbritanniens überaus beliebt, hat den Weltmeister von 2021 und 2022 in einer seiner Sendungen scharf attackiert. Und bekommt dafür jetzt die Quittung serviert.

Im Video auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de erklären wir, woran sich der Streit entzündet hat, was Sergio Perez' Vater Antonio damit zu tun hat, was Verstappen und Red-Bull-Teamchef Christian Horner dazu sagen und ob die Funkstille länger andauern wird.


Verstappens Zoff mit Sky: "Akzeptiere das nicht!"

Dicke Luft zwischen Max Verstappen, Red Bull und dem TV-Sender Sky: Was den Streit ausgelöst hat und wie lang der Interviewboykott andauern soll. Weitere Formel-1-Videos


11:12 Uhr

Kuriosum bei unseren Fahrernoten

In unseren traditionellen Fahrernoten hat es in Mexiko ein wirkliches Kuriosum gegeben: Elf Fahrer wurden mit Punkten bedacht. Dafür mussten wir sogar im Reglement kramen. Wie das sein konnte und was das Reglement zu diesem Fall gesagt hast, könnt ihr hier nachlesen.

Und herzlichen Glückwunsch an unseren Fahrer des Jahres, der seit gestern feststeht!


Fotostrecke: Mexiko-Stadt: Die Fahrernoten der Redaktion


10:18 Uhr

Krack: Vandoorne "fantastischer Teamplayer"

Teamchef Mike Krack sagt: "Stoffel hat alle Fähigkeiten, die wir für diese neue und erweiterte Rolle im Team brauchen: Er ist schnell, analytisch, fleißig und ein fantastischer Teamplayer. Er wird perfekt in unsere wachsende Organisation passen und neben unserem anderen Testfahrer Felipe Drugovich arbeiten."

"Das gesamte Team ist für das nächste Jahr hoch motiviert, und die Ernennung von Stoffel, neben Fernando, Lance und Felipe, verleiht unserem fantastischen Fahreraufgebot zusätzliche Tiefe. Dies wird eine wichtige Rolle für Stoffel sein, und wir werden darauf angewiesen sein, dass er sowohl mit unseren Strecken- als auch mit unseren Simulations- und Technikteams hart arbeitet, um unsere Leistung für 2023 und darüber hinaus zu verbessern."


10:12 Uhr

Vandoorne wird Testfahrer bei Aston Martin

Na, den kennen wir doch! Stoffel Vandoorne wird 2023 Test- und Ersatzfahrer bei Aston Martin. Der Belgier hatte 2017 und 2018 zwei durchwachsene Jahre bei McLaren an der Seite von Fernando Alonso verbracht und wird jetzt wieder Teamkollege des Spaniers.

Vandoorne, der zuletzt die gleiche Rolle bei Mercedes ausgefüllt hat, teilt sich die Rolle mit Formel-2-Meister Felipe Drugovich und wird parallel weiterhin in der Formel E fahren, wo er in diesem Jahr Weltmeister wurde.

"Ich habe mit großem Interesse verfolgt, wie sich das Team entwickelt und operativ ausgebaut hat, und ich weiß, wie unglaublich entschlossen es ist, in jedem Bereich Fortschritte zu machen", sagt Vandoorne.

"Mit Fernando, den ich bereits aus meiner Formel-1-Karriere kenne, und Lance zusammenzuarbeiten, um ihnen bei der Entwicklung und Verbesserung des nächstjährigen Autos zu helfen, wird eine großartige Aufgabe sein, und ich freue mich wirklich auf die Herausforderung - und die Belohnung - der Zusammenarbeit mit der gesamten Organisation in Silverstone."

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10:01 Uhr

Alonso: Schon 6 Motoren verwendet

Laut Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer sollte Alonsos Motor ohnehin nach Mexiko eingemottet werden. Braucht es noch einen neuen oder kann Alpine noch einen aus dem Pool nutzen? Fakt ist, dass der Spanier schon sechs Motoren eingesetzt hat - drei sind eigentlich nur erlaubt.

Damit gehört Alonso zu den "Führenden" in der Motorentabelle - aber da will man eigentlich nicht gerade zu den Spitzenreitern gehören. Eine genaue Übersicht gibt es auf unserer Seite von 'Motorsport.com'.


09:48 Uhr

McLaren: Keine Angst vor Alonso-Motor

McLaren hat keine Angst, dass der Motorschaden von Fernando Alonso Alpine noch einmal eine Chance gibt, mit einem frischen Motor eine ähnliche Performance hinzulegen wie Lewis Hamilton im vergangenen Jahr in Brasilien, der in Sprint und Rennen durch das Feld gepflügt ist.

"Um ehrlich zu sein, ändert sich dadurch für uns nichts", sagt Teamchef Andreas Seidl. "Der Kampf, den wir mit Alpine führen, ist ein sehr enger und sehr knapper. Schauen Sie sich nur die letzten sechs Rennen an, viermal lagen wir vorne, zweimal waren sie im Qualifying vorne. Und in den Rennen geht es hin und her, je nach den Umständen", so der Deutsche.

"Das Wichtigste ist, dass wir uns nur auf uns selbst konzentrieren. Wir müssen sicherstellen, dass wir saubere Rennwochenenden absolvieren und das gute Auto, das wir haben, das gute Team, das wir haben, die beiden guten Fahrer, die wir haben, nutzen, um Punkte zu holen. Das ist dann hoffentlich genug, um in der letzten Runde von Abu Dhabi vor Alpine zu sein."

Aktuell trennen beide Teams sieben Punkte.

Fernando Alonso Alpine Alpine F1 ~Fernando Alonso (Alpine) ~

09:24 Uhr

Wo wäre Michael Schumacher?

Das ist natürlich eine Frage, die sich einige von euch stellen könnten, deswegen greife ich das hier mal auf. Selbst in seinen besten Saisons wäre Michael Schumacher nicht in dieser Liste dabei.

Die meisten Punkte hätte er 2002 gehabt, nämlich 387: 380 "normale" Punkte, dazu sieben schnellste Rennrunden. Damals gab es aber nur 17 Rennen und auch keine Sprints, die wir dazurechnen könnten. 2004 wäre er auf 377 Punkte gekommen.


09:06 Uhr

Neuer Rekord für Max Verstappen

Max Verstappen hat sich in Mexiko nicht nur den Rekord für den 14. Saisonsieg geholt, sondern auch eine weitere Bestmarke aufgestellt. 416 Punkte hat zuvor noch kein Pilot in einer Saison geholt. Die bisherige Bestmarke stand bei 413 Punkten von Lewis Hamilton.

Aber natürlich sind solche Rekorde immer schwierig vergleichbar. Denn früher gab es deutlich weniger Punkte und natürlich auch weniger Rennen. Vor 2010 konnte ein Fahrer maximal zehn Punkte pro Rennen holen, mittlerweile 25. Doch damit nicht genug.

Seit 2019 wird auch noch ein Punkt für die schnellste Runde vergeben, 2021 kamen Punkte für den Sprint hinzu, die 2022 noch einmal deutlich angehoben wurden. Mehr Punkte als in dieser Saison wurden also noch nie verteilt.

Zwei Rennen hat Verstappen noch, um den Rekord auszubauen. Das ist vielleicht auch nötig, um den Rekord nicht schon nächstes Jahr wieder zu verlieren. Denn dann werden noch einmal mehr Punkte verteilt: Es wird die längste Saison der Formel-1-Geschichte und auch die Sprints verdoppeln sich ...


08:39 Uhr

Wird Brasilien ähnlich?

Mit Sao Paulo steht als nächstes die zweithöchste Strecke auf dem Programm. Heißt das also, dass Ferrari auch dort wieder Schwierigkeiten haben wird? Nicht unbedingt, denn dort reden wir von einer ganz anderen Höhe: Während Mexiko bei rund 2.200 Metern Höhe liegt, sind es bei Sao Paulo "nur" 700 Meter.

Auch Carlos Sainz glaubt nicht, dass es dort zu Problemen kommen wird: "In Österreich sind wir auch etwas höher, und es war okay. Und da Brasilien ähnlich ist, erwarte ich, dass es in Ordnung sein wird."

In Österreich hatte Ferrari übrigens sein bislang letztes Rennen gewonnen.


08:23 Uhr

Lag es am kleinen Turbo?

Hat Ferrari in der Höhe von Mexiko vielleicht durch seinen vergleichweise kleinen Turbo gelitten? Diese Frage wird Mattia Binotto nach dem Rennen gestellt. Das könnte durchaus einen Einfluss haben, meint der Italiener, "aber wir sind einfach nicht so effizient und hatten nicht die Kapazität, um hier mit voller Leistung zu fahren."

Allerdings muss noch etwas mehr dahinter stecken. Zwar hatte auch Motorenpartner Haas an diesem Wochenende größere Probleme und wurde nur 16. und 17., doch Alfa Romeo, die ebenfalls mit Ferrari-Motoren unterwegs waren, zeigte einen deutlichen Aufwärtstrend.

Valtteri Bottas hatte sogar einen Ferrari im Qualifying geschlagen ...


08:18 Uhr

Warum war Ferrari schlecht?

Mexiko war für Ferrari keine Reise wert. Carlos Sainz und Charles Leclerc fuhren im Niemandsland auf den Plätzen fünf und sechs und hatten lange vor und hinter ihnen nichts. Nicht einmal mit Mercedes konnte man mithalten.

"Es war sicherlich ein sehr schwieriges Wochenende", räumt Teamchef Mattia Binotto ein. "Wir waren schon im Qualifying nicht in Polenähe, und das Rennen hat einfach gezeigt, dass wir uns auf dieser Strecke nicht wohlgefühlt haben."

Der Motor sei bei der Höhe in Mexiko einfach nicht gut gewesen, "aber ich denke nicht, dass das alles erklärt. Da steckt mehr dahinter. Auch die Fahrbarkeit und die Balance waren nicht toll."

Binotto: "Das müssen wir uns anschauen, weil es aktuell keine klare Antwort gibt."

Charles Leclerc Ferrari Ferrari F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) ~