Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes hat Probleme in Brasilien verstanden

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes hat Probleme in Brasilien verstanden +++ Ziel bleibt Platz zwei in der WM +++ Bessere Chancen in Las Vegas? +++

08:14 Uhr

Mercedes hat Probleme in Brasilien verstanden

Das sind doch gute Nachrichten für alle Mercedes-Fans! Toto Wolff erinnert vor der Las-Vegas-Premiere: "Brasilien war wahrscheinlich unser schwierigstes Wochenende in dieser Saison. Nach vielversprechenden Performances in den USA und Mexiko haben wir in Brasilien nicht unsere beste Leistung gezeigt."

"Wir haben hart daran gearbeitet, die Fehler zu identifizieren, die wir bei der Abstimmung gemacht haben, und das ist uns gelungen. Wir verstehen unsere Fehler und können unseren Leistungsabfall im Vergleich zum Feld erklären", versichert der Teamchef.

"Das ist wichtig, denn wir wollen uns Platz zwei in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft sichern", stellt er klar und erklärt: "Parallel dazu haben wir uns auf die Herausforderung vorbereitet, an einem völlig unbekannten Ort zu starten."

"Wir haben uns mit den begrenzten Informationen, die uns zur Verfügung stehen, so gut wie möglich vorbereitet, und es gibt einige einzigartige Merkmale, mit denen wir rechnen können. Der Zeitplan ist im Vergleich zu anderen Rennen versetzt. Wir werden in der Nacht fahren, wo die Temperaturen im einstelligen Bereich liegen dürften."

"Außerdem ist das Streckenlayout mit vielen langsamen Kurven und langen Geraden ungewöhnlich. Das wird eine große Herausforderung für uns alle, und wir freuen uns darauf, sie anzunehmen", so Wolff.

Mal sehen, ob es in Vegas dann besser als in Sao Paulo laufen wird!

08:05 Uhr

Vegas, Baby!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Das große Comeback der Königsklasse in Las Vegas rückt immer näher, weshalb wir keine Zeit verlieren und direkt loslegen wollen mit unserem Dienstagsticker!

Ruben Zimmermann begleitet euch heute durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!


08:33 Uhr

Kampf um P2

Toto Wolff hat ja schon angesprochen, dass Mercedes P2 in der WM gegen Ferrari verteidigen möchte. Nach Brasilien liegt der Vorsprung noch bei 20 Punkten, im Schnitt müsste Ferrari in Las Vegas und Abu Dhabi also jeweils zehn Punkte aufholen, um Mercedes noch zu überholen.

In Vegas könnte es damit bereits eine Entscheidung geben: Holt Mercedes mindestens 25 Punkte mehr als Ferrari, wäre der Vizetitel bereits sicher. Und auch in der Fahrer-Weltmeisterschaft könnte der Kampf um P2 in Vegas entschieden werden.

Dort liegt Sergio Perez 32 Punkte vor Lewis Hamilton. Heißt: Hamilton müsste am Wochenende mindestens sieben Punkte mehr als Perez holen, um in Abu Dhabi überhaupt noch eine Chance auf P2 zu haben.

Es sieht aktuell also ziemlich danach aus, dass Red Bull zum ersten Mal in der Geschichte des Teams die ersten beiden Plätze in der Fahrer-WM belegen wird!


08:50 Uhr

Steckt Mercedes genau DARUM in der Krise?

Wo wir gerade bei Mercedes sind: Wir haben mit unserem Experten Marc Surer in unserem neuen Video darüber gesprochen, warum es beim einstigen Serienweltmeister aktuell einfach nicht mehr zu laufen scheint.

War's der "Zero-Pod"? War man wegen der Disqualifikation in Austin mit dem Set-up zu konservativ? Warum flippt Toto Wolff so aus? Surer analysiert in diesem Interview mit Christian Nimmervoll die Krise des Mercedes-Teams in der Saison 2023.

Dabei gehen die beiden auch einer ganz entscheidenden Frage auf den Grund: Seit Paddy Lowe 2017 als Technischer Direktor aufgehört hat, hat eine ganze Reihe hochrangiger Ingenieure Mercedes verlassen.

Ist es vielleicht doch dieser Braindrain, den das einstige Erfolgsteam um Lewis Hamilton jetzt nicht mehr verkraftet ...?



09:12 Uhr

Ralf Schumacher: Ferrari wird noch Zeit brauchen

Wir bleiben beim Kampf um P2, kommen aber zu Ferrari. Dort geht Experte Ralf Schumacher offenbar nicht davon aus, dass die Scuderia schon im kommenden Jahr wieder um den WM-Titel kämpfen wird.

In seiner Kolumne für Sky schreibt er: "Die Mercedes-Schwäche [in Brasilien] war eigentlich die Chance für Ferrari im Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurs-WM. Aber auch Ferrari erlebte kein gutes Wochenende."

"Ferrari war schon immer ein bisschen das Sorgenkind. Fred Vasseur kann nicht innerhalb von sechs, sieben Monaten den kompletten Laden auf links drehen. Das hat auch bei Michael [Schumacher], Ross Brawn und Jean Todt einige Jahre gedauert", erinnert er.

Zur Erinnerung: Todt kam 1993 als Teamchef für Scuderia, den ersten Titel in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft holte man aber erst 1999, den ersten Fahrertitel sogar erst 2000, also sieben Jahre später!

Schumachers Fazit daher: "Bei Ferrari braucht man Geduld."


09:26 Uhr

Abgestürzte Formel-1-Großmächte

Wenn wir über die Ferrari-Durststrecke in den 80er- und 90er-Jahren sprechen, dann fällt mir gleich diese Fotostrecke ein! Wie lange Ferrari wohl dieses Mal warten muss, bis man wieder einen WM-Pokal in den Händen halten darf ...?


Fotostrecke: Tränen statt Titel: Acht abgestürzte Formel-1-Großmächte


09:50 Uhr

Haas: Unterschiedliche Pakete in Las Vegas

Neue Herangehensweise bei Haas an das Wochenende in Las Vegas: Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg werden dort mit unterschiedlichen Paketen an den Start gehen! Das hat Teamchef Günther Steiner nun verraten.

"Der Hauptgrund dafür war, dass Nico das Gefühl hatte, dass die alte Spezifikation besser zu ihm passt, und bei Kevin war es genau umgekehrt. Wir haben uns dafür entschieden, ihnen zu geben, was sie wollen", so Steiner.

"Wir haben noch zwei Rennen vor uns und nichts zu verlieren", zuckt Steiner die Schultern und stellt klar: "Wir haben genug Daten. Es ist eine Entscheidung, die mehr darauf basiert, was jeder Fahrer mag."

Mal schauen, ob sich der Plan auszahlt. In der WM ist Haas ja mittlerweile auf den letzten Platz abgerutscht.


10:03 Uhr

Wie Drugovich weiter auf eine F1-Zukunft hinarbeitet

Bei Aston Martin befindet sich Felipe Drugovich in der ungewöhnlichen Situation, dass ein Fahrersitz auf absehbare Zeit mit Lance Stroll besetzt sein wird, während der andere für einen etablierten Spitzenfahrer vorgesehen ist - aktuell Fernando Alonso.

Von außen betrachtet ist es schwer, eine natürliche Entwicklung für ihn im Team zu erkennen. Dennoch ist er froh, dort zu bleiben, wo er ist. "Ich habe mich im Team sehr wohl gefühlt, sie waren sehr hilfreich für mich und haben versucht, mich so gut wie möglich vorzubereiten", sagt er.

"Natürlich haben wir darauf gewartet, andere Möglichkeiten in der Formel 1 zu sehen. Aber ich denke, im Moment ist es die beste Option für mich, hier zu bleiben. Sie kümmern sich wirklich um mich", betont Drugovich.

Auf die Frage, ob er das Gefühl hatte, dass er kurz davor war, für 2024 einen Platz bei Williams oder anderswo zu bekommen, antwortet er: "Das ist schwer zu sagen", meint er. "Ich war nahe dran, aber wahrscheinlich waren auch zehn andere nahe dran."

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!


10:27 Uhr

Ecclestone skeptisch: Wird Las Vegas ein Erfolg?

Bereits unter Bernie Ecclestone fuhr die Formel 1 einst in Las Vegas - allerdings nur auf einem Parkplatzgelände. Dieses Mal ist die Königsklasse direkt im Zentrum unterwegs, doch Ecclestone ist sich trotzdem nicht sicher, ob das Event ein Erfolg werden wird.

Gegenüber Reuters erklärt der ehemalige Formel-1-Boss, er sei sich nicht sicher, ob sich das Rennen "langfristig" halten werde. Vor allem die hohen Ticketpreise sieht der mittlerweile 93-Jährige kritisch.

"Warum sollten die Leute so viel Geld für einen Aufenthalt in Vegas bezahlen, wenn sie nach Austin fahren können und dort alles viel, viel besser und viel einfacher ist?", fragt der langjährige Formel-1-Chef.

Er hoffe zwar, dass das Rennen ein Erfolg werde, "aber ich würde mein Geld nicht darauf setzen", so Ecclestone.


10:43 Uhr

Driftet der Sport vom normalen Fan weg?

Das passt ganz gut zur Ecclestone-Aussage, denn genau diese Frage wird auch in der aktuellen Ausgabe von Starting Grid gestellt. Im Podcast wird unter anderem darüber diskutiert, ob die Formel 1 in Las Vegas lediglich ein Spektakel für reiche Leute ist?

Hier gibt es die neue Ausgabe mit Kevin Scheuren, Sophie Affeldt und unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll!



10:56 Uhr

Pirelli erwartet leichtere und kleinere Reifen für 2026

Pirelli geht davon aus, dass man für das neue Formel-1-Reglement 2026 wieder kleinere und leichtere Reifen konstruieren wird, da der Automobil-Weltverband FIA beabsichtigt, das Gewicht der Autos zu reduzieren.

Pirelli-Motorsportchef Mario Isola erklärt mit Blick auf die nächste Regelnovelle: "2026 haben wir ein komplett neues Auto, wahrscheinlich eine neue Reifengröße. Das liegt im Bereich des Möglichen. Es ist noch nicht definiert, aber das Ziel ist kein Geheimnis."

"Es geht darum, leichtere Autos zu entwickeln, agilere Autos, und die Reifen sind ein Teil des Gewichts des Autos. Es kann also sein, dass wir kleinere Reifen liefern müssen, wie wir es auch schon in der Vergangenheit getan haben", so Isola.

Die komplett Story findet ihr hier!


11:15 Uhr

Heute vor 13 Jahren ...

... gewann Sebastian Vettel den Großen Preis von Abu Dhabi 2010 - und damit seinen ersten WM-Titel. Der Deutsche war nur als WM-Dritter und mit einem Rückstand von 15 Zählern auf Fernando Alonso in das Rennen gegangen.

Weil der Spanier am Ende aber nicht über P7 hinauskam und Teamkollege Mark Webber sogar nur Achter wurde, war Vettel am Ende der lachende Dritter.

Hier findet ihr unser großes Abu-Dhabi-2010-Feature zu dem Thema!

Sebastian Vettel Red Bull Red Bull F1 ~Sebastian Vettel (Aston Martin) ~

11:39 Uhr

Alfa Romeo: Haben Ziele für 2023 zu niedrig gesetzt

Alfa Romeo liegt zwei Rennen vor dem Ende der Saison auf dem vorletzten WM-Rang. Teamvertreter Alessandro Alunni Bravi erklärt dazu bei den Kollegen von 'auto motor und sport': "Wir hatten Ziele gesetzt, die niedriger waren als wir es gebraucht hätten, um dauerhaft um Punkte zu kämpfen und um das Q3."

"Wir haben auf dem letztjährigen Paket aufbauend versucht, unser Potenzial auszureizen. Aber wir haben Bereiche identifiziert, in denen wir mit diesem Auto und diesem Konzept keine massiven Verbesserungen mehr erzielen können. Das gehen wir für 2024 an", kündigt er an.

"Ich denke, dass wir das Entwicklungspotenzial dieses Konzepts fast zu 100 Prozent ausgeschöpft haben. Wir brauchen andere Konzepte und neue Ideen, und müssen an mehr Bereiche des Autos heran. Wir sprechen hier von neuen Komponenten – sowohl auf der mechanischen als auch der aerodynamischen Seite des Autos", betont er.

Sind wir also mal gespannt, ob es für die Sauber-Truppe 2024 wieder nach vorne gehen wird.


12:02 Uhr

Die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Namen

Wir haben ja heute schon ganz kurz über den ersten Anlauf der Formel 1 in Las Vegas in den 1980er-Jahren gesprochen. Mehr dazu findet ihr unter anderem in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Bezeichnungen


12:25 Uhr

Tost relativiert Piastri-Leistung

Viele Fans sind von der Leistung von Oscar Piastri in dessen erster Formel-1-Saison beeindruckt. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost betont allerdings bei Sky, dass das für ihn gar nicht so überraschend komme.

"Der war super gut vorbereitet, genauso wie ich mir das vorstelle", betont Tost. Denn während viele junge Piloten häufig fast ohne Erfahrung in einem echten Formel-1-Auto in ihre erste Saison gehen, sei das bei Piastri nicht der Fall gewesen.

Piastri habe 2022 als Ersatzpilot bei Alpine "4.000 bis 5.000 Kilometer" in älteren Formel-1-Boliden absolviert, glaubt Tost. Inzwischen sei er teilweise ganz vorne dabei, "weil McLaren einen sensationellen Schritt nach vorne gemacht hat", so Tost.

Piastri konnte den Sprint in Katar in diesem Jahr gewinnen und stand dort auch am Sonntag als Zweiter auf dem Podium. Für Tost kommt das bei dem umfangreichen Vorbereitungsprogramm aber nicht komplett überraschend.


12:49 Uhr

Massa: Auch Hamilton würde Verstappen nicht schlagen

Felipe Massa kämpfte mit Lewis Hamilton um den WM-Titel und fuhr bei Ferrari an der Seite von Fernando Alonso. Und er glaubt, dass beide im selben Auto kaum eine Chance gegen Max Verstappen haben würden!

Gegenüber Formule 1 erklärt er: Selbst wenn man Lewis Hamilton oder Fernando Alonso in das andere Auto von Red Bull setzen würde, bin ich mir nicht sicher, ob sich viel ändern würde."

"Auch sie würden Max nicht schlagen", glaubt Massa und betont: "Was Max in dieser Saison zeigt, ist unglaublich gut, auf einem noch nie dagewesenen Niveau." Ohnehin kann er sich aber auch nicht vorstellen, dass Red Bull Sergio Perez ersetzen wird.

"Solange Max glücklich ist und das Team sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurs-Meisterschaft gewinnt, halte ich es für klug, die Dinge so zu belassen, wie sie jetzt sind", so Massa.


13:07 Uhr

Neue Formel-1-Strecken seit 2000

Und noch eine Fotostrecke passend zum Las-Vegas-Comeback! Spannend: Viele der neuen Strecken, die es seit der Saison 2000 in den Formel-1-Kalender schafften, sind heute schon gar nicht mehr dabei ...


Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000