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GP Italien
Formel-1-Liveticker: Mercedes "einfach nicht gut genug" in Monza
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vasseur: Darum gab es keine Stallorder +++ Marko: Mussten auf die Temperaturen schauen +++ Haas: Mit dem Auto geht nix +++
Wolff: Maximum herausgeholt, aber nicht zufrieden
"Nein", antwortet der Mercedes-Teamchef im Gespräch mit Sky ganz eindeutig auf die Frage, ob er mit dem heutigen Ergebnis zufrieden sei. Er erklärt, man dürfe nicht anfangen, "über einen fünften und sechsten Platz happy zu sein."
"Ich denke, dass wir das Maximale gemacht haben aus einem Auto, das einfach nicht gut genug war heute", resümiert er schonungslos. Nachdem man in Zandvoort noch unter Wert geschlagen worden sei, sei man hier einfach nicht besser gewesen.
Positiv sei, dass man im Hinblick auf die Weltmeisterschaft mehr Punkte als McLaren und Aston Martin geholt habe. Dafür sei aber Ferrari dieses Mal schneller gewesen. "Es ist, was es ist", zuckt er die Schultern.
Die Hoffnung ist nun, dass es in Singapur wieder besser für Mercedes läuft.
Leclerc: Wir waren beide an der Grenze
Auch der Monegasse hat sich bei Sky zum Duell mit seinem Teamkollegen geäußert und erklärt: "Carlos war beim Verteidigen an der Grenze, aber auch ich war beim Attackieren an der Grenze."
"Es bedeutet beiden von uns so viel, hier in Monza auf dem Podium zu stehen, von daher haben wir 110 Prozent gegeben. Gleichzeitig haben wir die Verantwortung, ein rotes Auto auf dem Podium zu haben, sonst wären die Tifosi sehr sauer auf uns gewesen", weiß er.
"Es war ganz oft eng. Es gab so viele schwierige Moment. Wir sind beide beim Anbremsen etwas zu viel rübergefahren, aber ich beschwere mich nicht. Das liebe ich am Rennsport, das Adrenalin, das man spürt, wenn man kämpft", betont er.
"Das erinnert mich an unsere Karttage, wo wir am Limit waren. Wir konnten einander folgen, denn mit dem DRS konnten wir heute nah aneinander bleiben. Es war am Limit, aber mir hat das Spaß gemacht", so Leclerc.
Vasseur: Darum gab es keine Stallorder
Die beiden Ferrari-Piloten lieferten sich am Ende des Rennens einen harten Kampf. Teamchef Frederic Vasseur verrät bei Sky in diesem Zusammenhang: "Ich bin ein großer Fan davon, sie einfach racen zu lassen."
"Es war ein tolles Gefühl. Ich habe ihnen gesagt: kein Risiko! Die Auffassung von 'kein Risiko' ist aber immer relativ. Aber mir haben die letzten Runden gefallen, und ich hoffe, dass es auch den Fans so geht", so Vasseur.
Trotzdem werde man im Anschluss an das Rennen natürlich noch einmal darüber sprechen. "Vielleicht nicht heute Abend, aber morgen sind sie in der Fabrik", kündigt er an. Letztendlich ging ja ohnehin alles gut.
Marko: Mussten auf die Temperaturen schauen
Das dürfte das kleine "Problem" sein, von dem Verstappen vorhin sprach. Helmut Marko verrät bei Sky: "Wir mussten ein bisschen auf die Temperatur schauen. Aber ansonsten [waren] beide Autos souverän, beide Fahrer souverän."
Er präzisiert: "Die Temperaturen waren kritisch. Wenn du hinterherfährst, ist das weder für Motor noch für Reifen gut. Wir wollten vor allem ein Polster schaffen, damit uns Ferrari nicht mit einem Undercut überraschen kann."
Über den zehnten Verstappen-Sieg in Folge sagt er: "Das ist so eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Es war in Holland schon wahnsinnig beeindruckend, was sich dort abgespielt hat, aber sowas, außer Rand und Band, das habe ich noch nie erlebt."
Verstappen selbst sei übrigens auch "für diesen zehnten Sieg relativ nervös" gewesen, "was er sonst eigentlich nicht ist", so Marko, der erklärt: "Ich hoffe, das hat sich jetzt gelöst ..."
Steiner bedient: Mit dem Auto geht einfach gar nix
Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen belegten heute mit P17 und P18 die beiden letzten Plätze und wurden zudem auch beide überrundet. Teamchef Günther Steiner redet daher nicht um den heißen Brei herum.
Sein Fazit: "Es gibt nicht viel zu sagen, außer dass das Auto einfach nicht schnell genug ist. Man versucht immer, sein Bestes zu geben, aber das Auto hat keine Leistung, und da landet man dann, wenn man nicht konkurrenzfähig ist."
Auch Magnussen erklärt: "Es war vermutlich das schlechteste Rennen, weil wir überhaupt keine Pace hatten. Die Reifen gingen ein und es gab keine Balance." Man sei heute "mit einem großen Abstand" das langsamste Team gewesen.
Klare Worte.
Albon: Waren eigentlich nicht schnell genug für P7
Der Williams-Pilot hatte am Ende ebenfalls Probleme mit den Reifen, rettete aber P7 vor Lando Norris noch ins Ziel und holte so erneut sechs wichtige WM-Punkte. "Der Reifenverschleiß war gewaltig", berichtet Albon.
"Wir hatten heute nicht die Pace [für P7], aber wir hatten den Speed auf den Geraden. Und das hat Lando hinter uns gehalten", erklärt er und ergänzt: "Er muss ziemlich frustriert sein. Ich wäre es!"
Fast jedes Mal, wenn ein McLaren versucht hätte, in Kurve 1 zu überholen, sei er von der Strecke abgekommen. Er wisse aber auch, dass die nächsten Rennen deutlich schwieriger werden könnten.
Denn da gibt es keine so langen Geraden, die ihn retten könnten ...
Verstappen: Hat Heute Spaß gemacht!
"Ich hätte nie gedacht, dass das möglich wäre", sagt der Niederländer über seinen zehnten Sieg in Folge. "Aber wir mussten heute dafür arbeiten. Und dadurch hat es definitiv mehr Spaß gemacht", grinst Verstappen.
Über das Duell mit Sainz sagt er: "Sie hatten eine Menge Topspeed. Und es war sehr schwer, nah heranzukommen und in Kurve 1 ein Manöver zu starten. Ich musste sie also in einen Fehler treiben."
Das sei dann passiert, als sich Sainz in Kurve 1 einmal verbremste. "Dann hatte ich natürlich bessere Traktion aus Kurve 2 heraus", so Verstappen. Anschließend habe er dann vorne sein eigenes Rennen fahren können.
Spannend: Am Ende habe er dann noch "ein kleines Problem" gehabt. Ins Detail geht er hier aber nicht.
Perez: Uns fehlte etwas Topspeed
"Es war heute das Maximum für uns", resümiert Sergio Perez nach P2 derweil und erklärt: "Das Überholen war so schwierig, viel härter als wir dachten. Ich glaube, uns hat auf den Geraden etwas Speed gefehlt."
Er sei mehrfach gut aus der Parabolica gekommen, "aber es war trotzdem nicht genug", berichtet er. Daher sei der Kampf gegen die beiden Ferraris "ziemlich verrückt" gewesen, so der Red-Bull-Pilot.
Besonders schwer sei es gewesen, als Leclerc vor ihm zusätzlich noch DRS von Sainz gehabt habe. Umso glücklicher sei er daher, am Ende doch noch beide Ferraris überholt zu haben.
Sainz: Gegen Red Bulls Reifen zu hart rangenommen
Es sei "sehr hart" gewesen, berichtet der Spanier, der zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Podium steht - und das ausgerechnet beim Ferrari-Heimspiel. Er habe "sehr, sehr hart" gepusht, um die Red Bulls hinter sich zu halten - am Ende allerdings vergeblich.
Er habe seine Hinterreifen in diesem Kampf stark verbraucht und am Ende dafür "den Preis bezahlt", so Sainz, der dann sogar noch von seinem Teamkollegen unter Druck gesetzt wurde.
"Am Ende habe ich P3 nach Hause gebracht, aber es war auf jeden Fall hart", atmet er durch und erklärt, das Duell gegen Leclerc sei "hartes Racing" gewesen. Gegen Red Bull habe am Ende aber einfach "etwas Pace" gefehlt.
15. Sieg für Red Bull
Heute reden natürlich alle über den zehnten Sieg in Serie von Max Verstappen. Was man aber nicht vergessen sollte: Red Bull hat als Team jetzt sogar schon den 15. Sieg in Folge geholt! Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Jetzt Fahrer bewerten!
Carlos Sainz wurde heute zum offiziellen Fahrer des Tages gewählt. Seht ihr das auch so? Auch bei uns habt ihr auf jeden Fall wieder die Möglichkeit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende zu bewerten.
Hier geht es zu unseren beliebten Schulnoten! Die Auswertung folgt dann morgen.
Feierabend!
Das war es, Verstappen schreibt Geschichte und holt sich den zehnten Sieg in Serie! Perez macht dahinter den Doppelsieg für Red Bull vor den beiden Ferrari-Piloten perfekt.
Hier im Ticker geht es gleich wie gewohnt weiter mit den Stimmen zum Rennen. Vorher aber schnell die Übersicht:
Rennbericht
Ergebnis
WM-Stand
Strafe für Hamilton
Die Aktion gegen Piastri hat noch Folgen: Hamilton bekommt eine Fünf-Sekunde-Strafe - genau wie sein Teamkollege davor. Das müssen wir nachher im Endergebnis berücksichtigen.
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Kollision!
Es kracht zwischen Piastri und Hamilton. Der Mercedes-Pilot kann weiterfahren, aber bei Piastri ist der Frontflügel kaputt. Das war es mit seinen Hoffnungen auf Punkte. Vorne macht Perez weiter Druck auf Sainz.
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Perez P3
Der Mexikaner schnappt Leclerc und liegt damit jetzt auf einem Podestplatz. Kann er sich auch Sainz noch schnappen? Weiter hinten kommt Gasly zum zweiten Mal an die Box. Einige Fahrer werden hier noch einen zweiten Stopp brauchen.
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Alle an der Box
Jetzt waren alle an der Box, das Feld ist also sortiert und so sieht es aus: Verstappen führt vor Sainz, Leclerc, Perez, Russell und Albon. Theoretisch dürfen jetzt alle bis zum Rennende durchfahren.
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