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Formel-1-Liveticker: Kurzfristige DRS-Anpassung in Miami

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sebastian Vettel mit T-Shirt-Aktion in Miami +++ Neue Netflix-Staffeln angekündigt +++ DRS-Zonen kurzfristig angepasst +++

17:45 Uhr

Kleine Anpassungen an DRS-Zonen in Miami

Noch hat sich in Miami kein Rad gedreht, aber die Verantwortlichen vom Automobil-Weltverband (FIA) haben noch einmal Änderungen umgesetzt an den drei DRS-Zonen.

- Zone 1: Der Messpunkt nach Kurve 8 wurde um sieben Meter nach hinten verlegt. Die DRS-Aktivierung kann außerdem um 37 Meter früher erfolgen, also schon kurz nach Kurve 9.

- Zone 2: Der Messpunkt nach Kurve 16 auf der Gegengeraden wurde um drei Meter nach vorne verlegt.

- Zone 3: Der Messpunkt in Kurve 17 wurde vier Meter nach vorne verlegt.

Die Streckenskizze von Mercedes vermittelt einen Eindruck von der neuen Formel-1-Rennstrecke, auch die drei DRS-Zonen sind darauf vermerkt.

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15:16 Uhr

Wir starten!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker am Donnerstag vor dem ersten Miami-Grand-Prix! Heute mit Stefan Ehlen. Euer direkter Draht zu mir: via Twitter und/oder den Hashtag #FragMST ebenfalls auf Twitter. Stellt mir gerne eure Fragen, dann greife ich sie im Ticker auf!

Und damit hinein in diesen Formel-1-Donnerstag!


15:21 Uhr

Teampräsentation am Abend in Miami

Fahrer und Teamverantwortliche der Formel 1 sind natürlich längst vor Ort in Miami, waren sie gestern Abend schon. Da fand eine spezielle Teampräsentation statt an der Rennstrecke: Im Scheinwerferlicht wurden alle Fahrer und ihre Teamchefs einzeln auf die Bühne gebeten, haben zu den Fans gesprochen und Merchandising in die Menge geworfen. Und viele Beteiligte haben die Gelegenheit genutzt, ihrer Begeisterung über das Formel-1-Rennen in Miami Ausdruck zu verleihen. Kurzum: Diese Rennreise hat man gerne angetreten.

Das folgende Video vermittelt einen kleinen Eindruck von dieser Auftaktveranstaltung und den "Vibes" vor Ort in Miami!


15:25 Uhr

Sebastian Vettel warnt vor "Unter-Wasser-Grand-Prix"

Sebastian Vettel hat den Auftritt am Mittwochabend genutzt, um einmal mehr ein Umweltschutz-Thema aufzugreifen: Er kam mit einem T-Shirt auf die Bühne, auf dem er vor einem "Unter-Wasser-Grand-Prix" in Miami im Jahr 2060 warnte. Verbunden mit der Mahnung: "Jetzt handeln oder später schwimmen [müssen]."

Vettel setzt sich seit geraumer Zeit für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein, hat zum Beispiel vergangenes Jahr in Österreich gemeinsam mit Kindern ein Bienenhotel gebaut. Der viermalige Weltmeister meint schon lange: Auch die Formel 1 müsse mehr tun.

Sebastian Vettel Aston Martin Aston Martin F1 ~Sebastian Vettel (Aston Martin) ~

15:34 Uhr

Video: Eine fliegende Runde in Miami

19 Kurven auf 5,4 Kilometern, dazu drei DRS-Zonen: Das ist das Miami International Autodrome rund um das Hard-Rock-Stadion. Und wie eine fliegende Runde aus der Cockpit-Perspektive aussieht, das können wir uns in diesem Video ansehen, mit dem "Look and Feel" von Charles Leclerc im Ferrari F1-75. Also los!


15:43 Uhr

Und was kann man von dieser Strecke erwarten?

Parkplatz, künstlicher Hafen, viel Sonnenschein und jede Menge Palmen rundherum: Das ist die Kulisse für den Miami-Grand-Prix. Bleibt nur die Frage: Was kann man von diesem Formel-1-Rennen erwarten?

Antworten auf die wichtigsten Fragen zum neuen Grand Prix haben wir in diesem Artikel zusammengestellt. Schaut gerne mal rein!


15:55 Uhr

Warum die Streckendesigner "ein bisschen verrückt" vorgingen

Clive Bowen und seine Firma Apex Circuit Design stehen hinter der Streckenführung in Miami. Und eigentlich hatten sie damit gerechnet, am südlichen Ende des Kurses die 199th-Street in die Strecke einbeziehen zu können. Nach Anwohnerprotesten aber nahm man davon Abstand. "Deshalb mussten wir vieles abändern", sagt Bowen. "Andererseits hat uns das die Möglichkeit gegeben, ein bisschen verrückt vorzugehen."

Was Bowen als "verrückt" bezeichnet, bedeutet zum Beispiel konkret: Die Formel-1-Strecke führt mitten durch die Anlagen der Miami-Tennis-Open. "Damit haben wir uns eher unbeliebt gemacht, wie man sich vielleicht vorstellen kann", so Bowen.

Aber: Man hat sich miteinander arrangiert. Denn erst wurde die Strecke gebaut, dann die Tennisanlage darüber errichtet. "Als das Tennis [Anfang April] vorbei war, mussten wir schnell alle diese Anlagen wegschaffen und zurückbauen auf die Rennstrecke", sagt Bowen.


16:03 Uhr

Ganz schön teuer ...

... ist der Miami-Grand-Prix übrigens für Vor-Ort-Zuschauer. Mal eben ein nettes Wochenende mit der Familie an der Rennstrecke verbringen? Das könnte schwierig werden bei dieser Veranstaltung. Wie sich die Macher des Rennens für die hohen Ticketpreise rechtfertigen, das lest ihr jetzt in der News meines Kollegen Norman Fischer!


16:13 Uhr

Ganz schön cool ...

... war Fernando Alonso schon vor knapp 20 Jahren, als er in der Saison 2004 einen Sponsorentermin für sein damaliges Team Renault in Miami absolvierte.

Wir haben natürlich im Wochenend-Verlauf ein Auge drauf, ob er sich beim Grand Prix 2022 ähnlich in Szene setzt oder nicht! ;-)


16:22 Uhr

Und wo wir gerade von Bildern sprechen!

Wir haben natürlich schon erste Aufnahmen aus Miami in unserer Formel-1-Bildergalerie. Darin finden sich Fotos von der Teampräsentation gestern Abend, aber auch erste Bilder von der Streckenführung. Riskiert gerne mal einen Blick in unsere bisherige Auswahl - und wir ergänzen die Galerie natürlich laufend mit neuen Motiven!


Fotos: F1: Grand Prix von Miami (USA) 2022, Pre-Events



16:32 Uhr

Bunt wirds in Miami

Die Bilder aus Miami vermitteln schon einen ersten Eindruck davon, dass ein buntes Wochenende vor uns liegt. Dazu passt auch das Sonderdesign von Guanyu Zhou auf dem Fahrerhelm: viele frische Farben!

Und wer schon mal in Miami war, der weiß: Die Kunstszene ist dort sehr lebendig, etwa im Stadtteil Miami Beach mit Gebäuden im Art-Deco-Stil oder beim Graffiti auf den Wynwood-Walls.


16:47 Uhr

Zak Brown: Miami ist "keine Gefahr" für Klassiker

McLaren-Boss Zak Brown glaubt nicht, dass der neue Formel-1-Grand-Prix in Miami eine Gefahr für traditionelle Rennen darstellt. "Die sind doch alle verschieden. Wenn ich gefragt werde, was der beste Grand Prix ist, dann sage ich immer: 'Ich kann nicht nur einen nennen, da gibt es ein paar.'" Brown verweist zum Beispiel auf Singapur, auf Monaco, Silverstone oder Abu Dhabi.

Miami werde aber sehr wohl etwas bewirken, meint Brown, nämlich: "Es wird die Messlatte für alle anderen [Rennen] höher setzen." Wie und warum, das sagt Brown an dieser Stelle nicht. In einem früheren Mediengespräch aber hat der McLaren-Chef betont, dass Miami schon vorab als ein kommerzieller Erfolg zu betrachten sei.


16:58 Uhr

McLaren-Boss spricht sich für Rotationskalender aus

Immer mehr Rennen, das geht nicht in der Formel 1, meint McLaren-Chef Zak Brown. Er sagt: "Logistisch kriegen wir eigentlich nicht mehr als 23 Grands Prix hin. Im Prinzip hat jeder den Eindruck: [23] sind das Maximum."

Die Formel 1 aber erhalte ständig weitere Angebote für zusätzliche Rennen. Die Lösung sieht Brown in einem sogenannten Rotationskalender, in dem manche Grands Prix nicht jedes Jahr, sondern zum Beispiel alle zwei Jahre ausgetragen werden.

Er rechnet vor: "Wenn wir also zum Beispiel 17 [fixe] Rennen hätten und fünf weitere, die rotieren, dann wären wir immer noch bei 23 Rennen und unsere Zahlen blieben, wie sie sind. Wir würden nicht die Frequenz erhöhen, sondern die Anzahl der Märkte. Und es gibt ja viele Sportarten, die ihre Wettbewerbe alle zwei oder alle vier Jahre austragen. Einen Grand Prix nur alle vier Jahre, das geht eher nicht, aber alle zwei Jahre, das würde funktionieren."

Wie denkt ihr darüber? Schreibt es mir gerne auf Twitter via @stefan_ehlen und taucht mit eurer Meinung hier im Formel-1-Ticker auf!


17:09 Uhr

Norris macht einen auf Basketball

Wo wir es doch gerade von McLaren haben: Hier das Sonderdesign von Lando Norris für den Miami-Grand-Prix. Ein Helm wie ein Basketball, passend zu den Vereinigten Staaten von Amerika.


17:18 Uhr

Und Gasly trifft "His Airness"

Lando Norris mag den Helm im Basketball-Look haben, aber Pierre Gasly hat ihn getroffen: Michael Jordan, einen der bekanntesten Basketball-Profis überhaupt. Nickname: His Airness.

Gasly spricht von einem "unglaublichen Abendessen" mit Jordan. Und sein Formel-1-Fahrerkollege Daniel Ricciardo kommentiert darunter: "Ich glaube wirklich, ich hätte weinen müssen!"


17:30 Uhr

Die Sorge vor Leguanen in Miami

Die Formel-1-Strecke in Miami ist stellenweise von Palmen gesäumt. Das bringt Probleme mit sich, die andere Kurse nicht haben. "Wir mussten erstmal die ganzen Fangzäune um die Bäume herumbauen und sicherstellen, dass es keine losen Äste gibt, die herunterfallen könnten", sagt Sam Worthy als Projektleiter bei Streckendesigner Apex aus England.

Doch nicht nur die Flora könnte für Schwierigkeiten sorgen in Florida, auch die Fauna ist eine potenzielle Gefahr für die Formel 1. Konkret: Leguane. "Wir wollen auf keinen Fall, dass ein großer Leguan [von einer Palme] auf einen Formel-1-Fahrer knallt", sagt Worthy. "Wenn es kalt wird, fallen sie manchmal einfach vom Baum, weil sie Kaltblüter sind. Das dürfte aber im Mai kein Thema sein. Dennoch: Leguane können natürlich trotzdem auf Bäume klettern oder über die Strecke laufen."

Deshalb schicken die Verantwortlichen in Miami die Sportwarte mehrfach täglich auf Kleinwild-Exkursion. "Sie sollen sich alle Öffnungen [in den Betonwänden am Streckenrand] anschauen und sicherstellen, dass sich weder dort noch in den Bäumen irgendwelche Leguane aufhalten", so Worthy. "Und ja, das ist ziemlich einmalig!"


18:11 Uhr

Zeitplan und Wetter für das Wochenende

Euch ist sicher aufgefallen, dass wir heute etwas später mit dem Formel-1-Ticker begonnen haben als üblich. Das hängt mit dem Zeitplan für den Miami-Grand-Prix zusammen, mit der Zeitverschiebung nach Florida/USA. Die wird uns die nächsten Tage noch intensiv beschäftigen. Mehr dazu erfahrt ihr wie immer in unserer TV-Übersicht für Deutschland, Österreich und die Schweiz, in der auch ein Zeitplan für alle Formel-1-Einheiten hinterlegt ist.

Außerdem haben wir wie immer eine Wettervorschau angelegt. Die aktualisieren wir im Wochenend-Verlauf immer wieder, sodass stets eine aktuelle Prognose vorliegt. Im Moment heißt es: Könnte Regen geben, muss aber nicht.


18:20 Uhr

Interview vor Mülleimern

Man hat sich ja viel Mühe gegeben in Miami, um die Strecke rund um das Hard-Rock-Stadion zu aufzupeppen. Da passt dieses Foto eigentlich so gar nicht ins Bild: Aston-Martin-Teamchef Mike Krack wird interviewt von Andrea Schlager, die Crew von ServusTV ist ebenfalls mit dabei. Und im Hintergrund stehen dick und fett zwei Mülltonnen. Die werden im finalen TV-Produkt aber wahrscheinlich nicht zu sehen sein, nur in dieser Aufnahme von Aston-PR-Chef Matt Bishop.


18:31 Uhr

Was in Miami passiert - und wie die Formel 1 sich lohnt!

Reingehört in diese Ausgabe des Formel-1-Podcasts Starting Grid! Am Start ist auch unser Chefredakteur Christian Nimmervoll und er spricht mit den Moderatoren unter anderem über das anstehende Rennen in Miami.

Ein großes Thema ist aber auch: Wie sich die neue Finanzsitaution in der Formel 1 unter der Budgetobergrenze darstellt und warum ein Konzern wie Volkswagen das als idealen Ausgangspunkt sieht, um 2026 mit gleich zwei Marken - Audi und Porsche - in die Motorsport-"Königsklasse" einzusteigen.


18:42 Uhr

Weitere Vor-Ort-Eindrücke aus Miami

Unsere Bildergalerie zum Formel-1-Rennen in Miami füllt sich. Inzwischen haben wir weitere aktuelle Motive hinzugefügt, darunter die ersten Fahrer beim Trackwalk auf der neuen Strecke. Und da kommen im weiteren Verlauf des Abends (und der nächsten Tage) natürlich immer weitere Aufnahmen dazu. Regelmäßig reinschauen lohnt sich also!


Fotos: F1: Grand Prix von Miami (USA) 2022, Pre-Events



19:06 Uhr

Das etwas andere Helmdesign für Miami

Es war heute schon mal Thema: Einige Fahrer haben sich für den ersten Miami-Grand-Prix ein spezielles Helmdesign einfallen lassen. Schaut mal rein in diese Fotostrecke, da haben wir einige Bilder zusammengetragen!


Fotostrecke: Spezielle Formel-1-Helmdesigns für das Rennen in Miami


19:13 Uhr

Formel 1 und Netflix machen weiter

Gerade erreicht uns die Meldung, dass die Formel-1-Serie "Drive to survive" fortgeführt wird. Formel 1 und Streaming-Anbieter Netflix haben ihre Vereinbarung um zwei weitere Staffeln erweitert (Nummern fünf und sechs). Die fünfte Staffel wird in der Saison 2022 gefilmt und erscheint im Frühjahr 2023.

Das Format "Drive to survive" wurde erstmals 2019 ausgestrahlt und hat der Formel 1 viele neue Fans beschert, vor allem in Nordamerika, aber nicht nur dort. Staffel vier zur Saison 2021 hat die bisher größte Reichweite erzielt und ist laut Formel-1-Angaben in zehn Ländern in die Top-10-Liste bei Netflix gelangt.


19:29 Uhr

Nicht jeder läuft beim Trackwalk in Miami

Bei knapp 30 Grad Celsius und 5,4 Kilometern Länge stellt sich nicht jeder Formel-1-Fahrer einem Trackwalk in Miami. Valtteri Bottas ist aufs Fahrrad ausgewichen, genau wie Max Verstappen oder Sergio Perez. Die Mehrheit der Fahrer ist bisher aber zu Fuß über die Rennstrecke gegangen, um sich ein detailliertes Bild der temporären Bahn zu machen. Und noch ist das Wetter perfekt in Miami, aber das kann sich in den nächsten Tagen (punktuell) ändern ...

Valtteri Bottas  ~Valtteri Bottas (Alfa Romeo) ~

19:37 Uhr

GOAT-Treffen in Miami

Treffen sich zwei GOAT in Miami - zumindest wird der Titel "Greatest of all times" mitunter an Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton und an NFL-Superstar Tom Brady herangetragen. Vor dem ersten USA-Rennen des Jahres haben sich die beiden zum Golfspielen getroffen. Ob sie Golf genauso gut verstehen wie ihr normales Handwerk, das entzieht sich aber unserer Kenntnis ...

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes F1 ~NFL-Star Tom Brady mit Lewis Hamilton (Mercedes) ~

19:58 Uhr

Untenrum beim Mercedes W13

Unser Formel-1-Technikredakteur Giorgio Piola ist schon wieder fleißig gewesen und hat uns mit detailreichen Fotos aus der Boxengasse in Miami versorgt. Mit dabei: ein Bild vom Unterboden des Mercedes W13 mit den Venturi-Kanälen. Weitere Aufnahmen zeigen den Heckflügel am Red Bull RB18 oder den Frontflügel am Ferrari F1-75. Und auch hier gilt: Unsere Technik-Fotostrecke aktualisieren wir im weiteren Wochenendverlauf regelmäßig mit neuen Motiven!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Miami-Grand-Prix 2022


20:22 Uhr

Auch ohne Ferrari-Hilfe: Ilott wieder bei Alfa Romeo

Der frühere Ferrari-Junior Callum Ilott ist wieder im Formel-1-Fahrerlager aufgetaucht, und das bei Alfa Romeo, wo er zu Ferrari-Zeiten bereits als Test- und Ersatzfahrer aktiv gewesen war. In Miami ist Ilott in gleicher Rolle tätig, dieses Mal allerdings nicht mehr von Ferrari darauf angesetzt. "Er gehört einfach zu uns", meint Teamchef Frederic Vasseur auf Nachfrage.

Ilott werde in der Saison 2022 punktuell als Ersatzfahrer vor Ort sein, wann immer Robert Kubica aufgrund anderweitiger Verpflichtungen nicht aktiv sein könne – wie zum Beispiel am aktuellen Wochenende, wo Kubica in der Langstrecken-WM (WEC) in Spa fährt. "Wir brauchen da auch gar keinen Vertrag dafür", sagt Vasseur weiter. "Callum gehört schließlich zur Familie."

Dabei hat sich der Brite für 2022 eigentlich ganz anders orientiert: Ilott fährt in der IndyCar-Serie in den USA und verfolgt im Moment keine Formel-1-Pläne. "Ich suche zumindest nicht aktiv nach einem Platz. Bei den IndyCars habe ich eine gute Laufbahn vor mir, aber wenn sich was ergibt [in der Formel 1], dann gut."


20:33 Uhr

Pirelli erklärt "konservative" Reifenwahl für Miami

Für den ersten Grand Prix in Miami hat Formel-1-Ausrüster Pirelli die Reifenmischungen C2, C3 und C4 nominiert, also die mittleren Mischungen im Sortiment. Man könnte auch sagen: Es handelt sich hierbei um die Standardreifen der Formel 1, denn C2 bis C4 werden am häufigsten zusammen verwendet.

Warum auch in Miami? Pirelli-Sportchef Mario Isola erklärt: "Bei einer neuen Strecke sind wir tendenziell immer auf der konservativen Seite. Spannend wird sein, inwieweit sich die echten Daten mit unseren Simulationen decken."

Weil das Miami International Autodrome vorab mit Hochdruck-Düsen abgespritzt worden sei, dürfte die Strecke "von Anfang an guten Grip bieten", meint Isola. "Und weil die Autos vermutlich mit wenig bis mittlerem Abtrieb fahren, könnten wir in den schnellen Kurven ein paar Rutscher sehen, vor allem auf der harten Mischung."


20:41 Uhr

Video: Formel-1-Countdown in Miami

Nicht mehr lange, dann wird das Miami International Autodrome offiziell eingeweiht durch die Formel 1. Und hier kommt der "Countdown" dazu von TV-Sender Sky mit einigen aktuellen Informationen zum ersten USA-Rennen des Jahres!


20:54 Uhr

McLaren-Boss Zak Brown hebt ab

Vor dem Miami-Rennen der Formel 1 ist McLaren-Boss Zak Brown abgehoben – mit den Kunstfliegern der US-Marine, den sogenannten Blue Angels. Er erhielt einen 45-minütigen Demonstrationsflug inklusive zwei "Schrauben" bei geschätzt 650 km/h, auch Loopings waren im Programm enthalten. Die höchste Belastung für Pilot Griffin Stangel und Brown soll bei 7,4 g gelegen haben.

Wie gut Brown den Highspeed-Flug weggesteckt hat, ist nicht überliefert. Auf der Mehrheit der Bilder aber macht der McLaren-Chef einen fröhlichen Eindruck ...


21:12 Uhr

Auch Bottas auf Abwegen

So weit wie McLaren-Chef Brown musste Valtteri Bottas gar nicht gehen, um sein besonderes "Date" vor dem Miami-Grand-Prix zu haben: Er begab sich zu den Miami Dolphins aus der US-Football-Liga NFL und hat mal reingeschnuppert ins Training der Football-Cracks.


21:21 Uhr

Gasly rechnet mit "vielen Überholmanövern"

Mein Kollege Adam Cooper hat gerade mit Pierre Gasly gesprochen. Es ging zunächst über die Rennstrecke in Miami, die laut Gasly "schnell aussieht". Sein Urteil: "Es gibt zwei sehr lange Geraden, und das ist großartig, weil wir so wahrscheinlich viele Überholvorgänge sehen werden."

Die fahrerisch größte Herausforderung sei der erste Sektor mit vielen schnellen Kurven. Respekt flöße ihm vor allem Kurve 7 ein, sagt Gasly. "Dort geht es schier endlos nach links. Du siehst den Kurvenausgang nicht aus dem Cockpit. Die Reifen leiden ziemlich an dieser Stelle."

Ein Fragezeichen ist laut Gasly die Boxeneinfahrt bei Kurve 19 (siehe Foto). Eine Schikane macht den Fahrern dort das Abbiegen schwieriger. "Es ist eng", meint Gasly. "Es kommt ganz darauf an, wie sehr man abkürzen kann. Wir haben das im Simulator ausprobiert. Wenn man ein bisschen abkürzen kann, ist es einfacher. Dürfen wir die weiße Linie aber nicht berühren, dürfte es recht schwierig werden."

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21:34 Uhr

2023: Wie sich Gasly die Zukunft vorstellt

Pierre Gasly könnte zur Saison 2023 das Team wechseln und entweder erneut bei Red Bull unterkommen oder dem Energydrink-Konzern auch komplett den Rücken kehren. Ob er sich dazu schon nähere Gedanken gemacht habe, wird er gefragt.

Der Franzose antwortet ausweichend und spricht zunächst den Ist-Zustand bei AlphaTauri in der Saison 2022 an. "Was mir am wichtigsten ist: Mit dem Auto, das ich habe, meine Leistung zu erbringen. Ich möchte das Gefühl haben, mein Bestes zu geben mit dem mir zur Verfügung stehenden Material."

Natürlich überlege er abseits der Rennstrecke, wie seine Zukunft aussehen könnte. "Meine Situation ist klar, ich habe Ambitionen", sagt Gasly. "Es gibt ein Interesse. Es gibt Gespräche mit Red Bull und AlphaTauri, wie es weitergehen kann."

Vorerst könne er aber nicht viel mehr dazu sagen, außer: "Die richtige Entscheidung kommt zur richtigen Zeit."


21:49 Uhr

Warum Mercedes mit buntem Heckflügel fährt

Die Mercedes von Lewis Hamilton und George Russell fahren in Miami mit bunten Heckflügeln, und das hat auch einen Grund: Gemeinsam mit Sponsor FTX will das Team die beim USA-Rennen verwendeten Heckflügel nach dem Wochenende versteigern und die Erlöse einem guten Zweck zuführen.

Das bunte Farbdesign an den Mercedes-Heckflügeln stammt vom Künstler Mad Dog Jones.

 ~Mercedes W13~