Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Ferrari: "#ForzaAlex"-Botschaft auf den Autos

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari wirft Aero-Konzept über Bord +++ Sirotkin wird Ersatzmann bei Renault +++ TV-Rechte bald bei ServusTV und ORF +++

11:05 Uhr

Nur noch fünf Tage!

Dann starten die Motoren in Spielberg! Mit diesen Aussichten darf dich Maria Reyer heute im Formel-1-Liveticker begrüßen. Schön, dass du wieder mit dabei bist. Wir starten gleich durch ...

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11:15 Uhr

TV-Rechte: Aufteilung zwischen ORF und ServusTV

Die Situation der TV-Rechte ist weiterhin in aller Munde. Der Ausstieg von RTL und der Exklusivvertrag von Sky ab 2021 sorgten in Deutschland für Gesprächsstoff. Ähnlich die Situation in Österreich. Bereits gestern haben wir dazu im Liveticker gehört, dass die meist sehr gut informierten Salzburger Nachrichten berichten, dass Dietrich Mateschitz sich mit dem Red-Bull-Medienhaus nach den MotoGP- auch die Formel-1-Rechte sichern könnte, schon ab 2021.

Der Vertrag des öffentlich-rechtlichen ORF läuft Ende des Jahres aus. Und der gebührenfinanzierte Sender muss 2021 einsparen, da kommen teure Formel-1-Rechte zum falschen Zeitpunkt. Zumal Mateschitz mit ServusTV immer mehr auf Livesport (Fußball, Tennis, MotoGP) setzt und die kolportierten zehn bis zwölf Millionen für die Königsklasse locker zahlen kann.

Nun berichtet 'Speedweek' - das Onlineportal gehört zum Red-Bull-Medienkomplex - von einer Aufteilung der Rechte auf ORF und ServusTV ab 2021. Die Formel-1-Rennen werden ab kommendem Jahr wohl abwechselnd jeweils auf einem Free-TV-Sender zu sehen sein. Eine Bekanntgabe wird noch für diese Woche erwartet.


11:25 Uhr

Liberty Media und das liebe Geld

Heute haben wir bereits von einer interessanten Entwicklung bei Liberty Media, dem Formel-1-Rechteinhaber, berichtet. Kollege Stefan Ehlen erklärt gemeinsam mit Adam Cooper, wie sich der Konzern mehr finanziellen Spielraum verschafft hat. Schließlich kamen in der rennfreien Zeit keine Einnahmen rein, der Verschuldungsrahmen wurde ausgeweitet.

- Zu den Details: Mehr Spielraum für Liberty Media


11:29 Uhr

Mugello wäre "der Wahnsinn"

Ein zweites Italien-Rennen am 13. September in Mugello gilt mittlerweile als so gut wie sicher. Daniel Ricciardo freut das, er erinnert sich noch zurück an seine Juniorzeiten auf der Rennstrecke, und an einen Formel-1-Test 2012. Mit den 2020er-Autos dort zu fahren, "wäre der Wahnsinn", schmunzelt er.

Ferrari hat vor wenigen Wochen bereits auf der hauseigenen Strecke getestet, damit Sebastian Vettel und Charles Leclerc gut vorbereitet sind.


Ferrari-Testfahrten in Mugello


11:41 Uhr

Qualifying: Österreich mit der schnellsten Pole-Zeit?

Der Grand-Prix-Kurs in Österreich zeichnet sich einerseits durch die langen Geraden und vielen Vollgas-Passagen aus, gleichzeitig auch durch die wenigen Kurven und die Höhenlage samt Einbettung in die steirischen Alpen. Die 4,3 Kilometer lange Strecke ist eine der kürzesten im Kalender und sorgt für eine der schnellsten Pole-Zeiten.

Charles Leclerc ist im Vorjahr im Ferrari 1:03.003 Minuten gefahren. Nur in Kyalami (Südafrika) und Dijon (Frankreich) fuhren Piloten in den 1970er- und 80er-Jahren schneller - einmal gar unter der 60-Sekunden-Marke, Niki Lauda 1974 (0:58.79 Minuten). Womöglich knackt die moderne Formel 1 diese Marke auch bald in der Steiermark.

- Ranking: Die schnellsten Pole-Positionen aller Zeiten!


11:52 Uhr

Formel 2: Debüt der 18-Zoll-Räder

Neben der Formel 1 bestreiten auch die Nachwuchsserien Formel 2 und Formel 3 ihren Saisonauftakt in Österreich am bevorstehenden Wochenende. Während die Königsklasse mit den 2019er-Pneus fahren wird, gibt es in der kleineren Klasse eine gravierende Veränderung: Die Formel 2 wird in Spielberg das erste Rennen mit 18-Zoll-Rädern absolvieren, die zukünftig auch in der Formel 1 zum Einsatz kommen sollen.

Den Formel-2-Fahrern stehen insgesamt vier verschiedene Reifenmischungen in diesem Jahr zur Verfügung. Und an beiden Rennwochenende in Österreich werden gleich alle vier zum Einsatz kommen: der weiße Hard und der rote Soft am ersten Wochenende, der gelbe Medium und der violette Supersoft am zweiten Wochenende. Mario Isola, Pirelli-Motorsportchef, zeigt sich aufgeregt. "Das wird den Formel-2-Fahrern die Chance geben, Erfahrungen zu sammeln, die in Zukunft womöglich sehr wichtig sein könnten."


12:11 Uhr

Ersatzfahrer: Renault setzt auf Sirotkin

Die Ersatzfahrer könnten in den kommenden Wochen eine wichtige Rolle spielen. Denn wird ein Stammfahrer positiv auf COVID-19 getestet, dann muss der Ersatzmann einspringen. Nicht jedes Team hat allerdings bislang einen dritten Fahrer nominiert. Renault hat sich nun mit Sergei Sirotkin geeinigt. Der Russe war bereits im Vorjahr Ersatzmann bei den Franzosen.

- Alle Ersatzfahrer in der Übersicht!


12:34 Uhr

Quizfrage #1: Teste dein Formel-1-Wissen!

Es ist wieder Zeit für eine Quizrunde! Auch heute wollen wir dein Formel-1-Wissen testen. Und zwar möchte ich von dir wissen ...

Welche Panne kostete Michael Schumacher am 30. Juni 1996 den Sieg beim Frankreich-GP?
a) Motorschaden in der Aufwärmrunde
b) Loses Rad beim Start
c) Feuer beim Tanken
d) Den Zuschauern winken in der letzten Runde

In Kürze gibt's die Auflösung! Schau doch auch mal in unserem Formel-1-Quiz vorbei!


12:48 Uhr

WM-Duell zwischen Verstappen und Hamilton?

Die große Frage vor dem Saisonauftakt lautet natürlich: Wer ist der Favorit? Für Jos Verstappen ist klar: Nur Mercedes ist schneller als Red Bull. Bei 'Ziggo Sport' hat der Vater von Max Verstappen seine Einschätzung kundgetan. "Persönlich glaube ich, dass wir nur hinter Mercedes liegen." Wenn sein Sohnemann nur zwei Zehntel hinter dem schwarzen Silberpfeil liegt, dann dürfte 2020 eine "aufregende Weltmeisterschaft" werden, so Verstappen senior.

Wenn in Spielberg allerdings zu Tage kommt, dass Red Bull eine halbe Sekunde fehlt, dann könne man den WM-Titel vergessen - und damit auch den Rekord des jüngsten Weltmeisters aller Zeiten. "Aber wenn es so eng ist, wie wir es erwarten, dann entscheidet es sich zwischen Lewis und Max", ist Verstappen überzeugt.


12:58 Uhr

Marko: Red Bull erwartet Zweikampf

"Bewertet man die Testfahrten in Barcelona vom Februar, so ist Mercedes leicht vorn", weiß auch Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im Interview mit 'Sport1'. Dahinter liege bereits Red Bull und "mit etwas Abstand" Ferrari. "Wir erwarten einen Zweikampf um den Titel zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen." Er weiß: Der Niederländer darf einerseits möglichst wenig Risiko eingehen, andererseits aber vom ersten Rennen an Vollgas geben.

Das Team sei bestens auf den Saisonauftakt vorbereitet, so Marko. "Seit der Öffnung im Werk in Milton Keynes konnten wir die Zeit gut nutzen, fuhren in einem Drei-Schicht-Betrieb. In Österreich kommen wir zum Saisonstart mit dem dritten Update seit Barcelona." Schon in Melbourne kam das Team mit einer überarbeiteten Version des Autos an, die kam jedoch nie zum Einsatz. In Barcelona wäre erneut ein Update gekommen. "Und hierher kommen wir mit einem Auto, das deutlich anders ist, als jenes, das zuletzt beim Test in Barcelona gefahren ist", erklärt er bei 'ServusTV'.

Aber: Die Weiterentwicklungen stützen sich nur auf CFD- und Windkanal-Daten. "Da können wir nur hoffen, dass all die Daten auch die richtigen waren und dass die Weiterentwicklung die richtige war", so Marko.


13:01 Uhr

Honda "hat einen großen Schritt gemacht"

Auch das Update von Honda spricht Marko bei 'ServusTV' an. Bereits gestern haben wir im Liveticker darüber berichtet, dass die Japaner in der Pause durchgearbeitet haben, um eine neue Ausbaustufe in Spielberg an den Start zu bringen. "Honda hat einen großen Schritt gemacht", schildert der Steirer. Und auch auf Chassis-Seite habe Red Bull die Schwächen des Vorjahres ausgleichen können.

"Und jetzt ist halt die Frage, wie weit hat sich Mercedes weiterentwickelt? Bei Ferrari, wenn man den Test von Barcelona hernimmt, hat es vor allem am Motor etwas gehapert, nachdem sie ja jetzt innerhalb des Reglements unterwegs sind", kann er sich eine kleine Spitze gegen die Scuderia nicht verkneifen. Marko spielt damit auf "Ferrarigate" und mögliche Tricksereien am Antrieb im Vorjahr an.


13:09 Uhr

Marko: Vettels Ferrari-Abschied hat gewisse Ursachen

Ferrari dürfe man "nie" abschreiben, so Marko bei 'Sport1'. "Aber ich habe den Eindruck, dass Sebastian in dieser Saison kein Auto hat, mit dem er um den Titel mitfahren kann. Ich hoffe, ich täusche mich. Für die Spannung und die Formel 1 ist es sicher gut, wenn mehr als zwei Teams um den Titel fahren."

Bei 'ServusTV' stellt der Grazer außerdem eine interessante These in den Raum: "Vettel ist in Barcelona den neuen Ferrari zwei Wochen lang gefahren, und danach verlässt er das Team - also ich glaube, das hat Ursachen" so Marko. Er suggeriert damit, dass der Heppenheimer wohl nicht mehr davon überzeugt ist, dass Ferrari ihm das richtige Gefährt hinstellen kann, um Weltmeister zu werden.

Und der Österreicher betont auch, dass man 2020 auch mit Charles Leclerc nicht als Weltmeister zu rechnen braucht. Außerdem lässt er anklingen: "Es wurde im Umfeld von Leclerc eine Menge Politik gemacht, das mag Vettel nicht. Der will Gas geben, gewinnen und keine Energie mit unnötiger Teampolitik verschwenden."


13:11 Uhr

Mercedes wird sich "Jahrhundert-Duell nicht antun"

Bei Red Bull ist die Türe für den Deutschen jedenfalls zu. Marko betont, man habe rechtsgültige Verträge mit Verstappen und Alexander Albon. Und deshalb könne man Vettel auch keine Hoffnungen machen. Dennoch gibt er auch zu: "Natürlich wäre es ein enormer Verlust. Alleine die Gerüchte, dass er 2021 neben Hamilton bei Mercedes fahren könnte, haben medial für ein Erdbeben gesorgt."

Weiterhin ist nicht klar, wer 2021 bei Mercedes fahren wird, Toto Wolff will sich noch Zeit lassen mit einer Entscheidung. Marko vermutet, dass sich sein Landsmann das "Jahrhundert-Duell" Vettel/Hamilton in einem Team "nicht antun" werde. "Dann muss Sebastian wohl ein Jahr Pause machen und seine Chancen für 2022 abwägen. Jung genug ist er ja noch dafür."


13:28 Uhr

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Michael Schumacher konnte den Grand Prix von Frankreich 1996 aus der Pole-Position nicht bestreiten, weil er noch in der Aufwärmrunde einen Motorschaden erlitt - Antwort a ist richtig!

Michael Schumacher  ~Michael Schumacher ~

13:42 Uhr

Red Bull: Missgeschick bei der Anreise

Ein Missgeschick ist Red Bull bei der Anreise zum Heimrennen in der Steiermark passiert. Wie 'Speedweek' berichtet, ist ein Transporter des Teams auf den österreichischen Straßen verunfallt. Der Wagen war "nur" mit Zubehör und nicht mit den Boliden beladen, bestätigt Helmut Marko. Der Truck soll wenig später schon wieder weitergefahren sein.

Im Fahrerlager von Spielberg sind bereits einige Container aufgebaut, da die Teams ihre Motorhomes nicht aufbauen werden. Seit Ende Juni ist das Gelände abgeriegelt. Nur noch akkreditierte Personen dürfen das Areal betreten. Derzeit werden noch die Innenbereiche ausgestattet, morgen werden die Mechaniker anreisen, am Donnerstag die Fahrer und Ingenieure.


13:57 Uhr

#FragMST: Wie geht es mit der Saison weiter?

Sven hat uns via Twitter geschrieben, er möchte wissen: "Wenn am Wochenende die Formel-1-Saison 2020 startet, muss dann zwanghaft der Kalender für die gesamte Saison feststehen? Oder sind wegen der Corona-Situation noch Änderungen im "laufenden Betrieb" möglich?"

Danke für diese Frage! Chase Carey hat vor wenigen Wochen erklärt: "Wir setzen aktuell noch keine Deadline. Unser Ziel ist es, bis Ende Juni vielleicht keinen kompletten Kalender aber die Lage zumindest im Griff zu haben." Weil sich die Situation rund um das Coronavirus permanent verändere, sei eine langfristige Planung aktuell schwierig.

Wir gehen also davon aus, dass Änderungen weiterhin möglich sind, einfach weil niemand vorhersagen kann, wie die Lage in wenigen Monaten aussehen wird. Die ersten acht Rennen sind vom FIA-Weltrat mittlerweile auch bestätigt. Wenn es einen weiteren Fahrplan gibt, dann wird auch dieser vom obersten Gremium ratifiziert werden müssen.

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