Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Alonso zurück zu Renault - Verkündung schon morgen?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Comeback-Anzeichen verdichten sich +++ Kubica fährt Freitagstraining +++ Vettel findet Hamilton-Strafe zu wenig +++

14:58 Uhr

Albon mit dem "Hülkenberg-Pech"?

Auch in diesem Jahr unterstützt und wieder unser Experte Marc Surer bei der Notenvergabe für die Einzelleistungen der Fahrer am Rennwochenende. Und nicht nur das: Er begründet seine Bewertung auch im Einzelnen.

Zu Pechvogel Albon meint er etwa im Vergleich zu dessen Teamkollegen Verstappen: "Es fehlen ihm rund drei Zehntel. Ich glaube, das darf auf einen Verstappen auch fehlen. Aber er müsste das so langsam ein bisschen abfeilen. Im Prinzip war der Stand wie letztes Jahr. Dazu kommt, dass er unglücklich kämpft. Es gibt Fahrer, die haben Glück - und es gibt die Hülkenbergs, die im entscheidenden Moment Pech haben. Albon scheint da das Pech auch gepachtet zu haben."

Alexander Albon Lewis Hamilton Red Bull Red Bull F1Mercedes Mercedes F1 ~Alexander Albon (Red Bull) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

14:08 Uhr

"Wo ist der Respekt geblieben?!"

Jetzt meldet sich auch Ex-DTM-Pilot Timo Scheider zur Vertragssituation von Vettel bei Ferrari zu Wort. Der ehemalige Audi-Werkspilot ist ja nicht gerade bekannt dafür, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Und Vettels Situation erinnert ihn auch an seine eigene. Den Umgang mit dem viermaligen Weltmeister bezeichnet er jedenfalls als "stillos" und "frech".


13:51 Uhr

Vietnam-GP im November?

Noch immer ist nicht offiziell bekannt, wie es nach den ersten acht Europarennen mit der Formel-1-Saison 2020 weitergehen soll. Neues gibt es jetzt aus Vietnam, wo bereits Anfang April das Debüt des Straßenkurses in Hanoi hätte stattfinden sollen.

"Das Rennen kann hoffentlich Ende November neu aufgesetzt werden", heißt es von Stadthalter Nguyen Duc Chung. "Wir wägen die Virus-bedingten Probleme ab und sind mit den Organisatoren im Gespräch." Von weiteren Verhandlungen mit der Formel 1 ist aber noch keine Sprache.

 ~Hanoi (Vietnam)~

13:17 Uhr

Wie sich Vettel sich Luft macht

Ein Back-to-back-Rennwochenende an der gleichen Strecke - und wegen der anhaltenden Corona-Situation ist der Formel-1-Zirkus dazu angehalten, die Gegend zwischen den Rennen nicht zu verlassen. Für Naturliebhaber Vettel ist das in Österreich kein Problem:

"Da ich ja die Zeit zwischen den Rennen hier verbringe, habe ich den Sonnenschein genutzt, war auf dem Berg und habe den Kopf wieder freibekommen. Es war gut, heute an der frischen Luft zu sein. Am Berg war auch niemand. Ich war alleine und hatte Zeit für mich. Das tut in der Situation gut."


12:47 Uhr

Lando Norris: Schnellste Rennrunde nur kopiert!

Den Saisonauftakt 2020 wird der McLaren-Youngster nicht so schnell vergessen. Nach einem schon beeindruckenden Platz vier im Qualifying hat er sich mit seinem Schlusssprint im Rennen doch tatsächlich noch seinen ersten Podiumsplatz gesichert (hier mehr)! Dafür gab es dann auch noch den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde.

Das Kuriose: Mit seiner Zeit von 1:07.475 Minuten ist er exakt die gleiche schnellste Rennrunde gefahren wie Max Verstappe an gleicher Stelle ein Jahr zuvor!
Hier hast du übrigens einen Überblick über die schnellsten Rennrunden der vergangenen Rennen.


12:11 Uhr

Vettel: Hamilton-Strafe zu weich!

Auch die Diskussion um die Kollision zwischen Lewis Hamilton und Alex Albon hält weiter an. Hamilton hatte dafür von den Rennkommissaren die Schuld zugesprochen und eine 5-Sekunden-Strafe bekommen (hier mehr). Richtig so, findet auch Vettel:

"Lewis hätte antizipieren müssen, dass er da mehr vom Gas runter muss, weil er natürlich in dem Moment als inneres Auto Grip verliert, da er ein bisschen die 'dirty Air' vom Auto außen abbekommt. Ich finde die Strafe schon gerechtfertigt. Irgendwie sogar viel zu weich, denn Alex' Rennen war danach futsch."

"Ich glaube nicht, dass Lewis die Absicht hatte, Alex zu treffen", räumt er seinem Weltmeister-Kollegen aber auch ein. "Aber es ist natürlich Lewis' Schuld. Alex hat das super gemacht, hat den Vorteil der weichen Reifen genutzt. Dort außen rum zu überholen, ist gar nicht so ohne. Deswegen hat er sich da wirklich ein Herz gefasst und das toll gemacht. Er hat alles richtig gemacht."


11:52 Uhr

Stallduell bei Ferrari: Vettel gibt sich großzügig

"Er ist ein gutes Rennen gefahren", lobt Vettel die Leitung von Teamkollege Charles Leclerc beim Saisonauftakt. "Da bin ich der Erste, der die Leistung anderer anerkennt." Er betont aber auch weiter: "Das Auto ist dieses Jahr nicht so stark, wie wir es uns erhofft haben. Schauen wir mal, wie lang die Saison noch ist. Wir sind sicher nicht da, wo wir sein wollten, ganz klar."

"Ich war direkt im Rhythmus drin am Freitag und am Samstagmorgen, und im Qualifying ist alles so ein bisschen in die andere Richtung gelaufen", erklärt Vettel weiter. "Am Sonntag war ich guten Mutes, dass es ein besseres Rennen wird, aber die Tendenz vom Samstag hat sich fortgesetzt, sodass ich das ganze Rennen schwer zu kämpfen hatte. Bis dahin war es sehr, sehr eng. Ich glaube, ich war am Freitag vorne, er am Samstagmorgen. Im Qualifying ging die Schere weiter auf. Lief nicht alles rund bei meinem Auftakt. Aber umso besser aus Teamsicht, dass es bei ihm geklappt hat."

Charles Leclerc Sebastian Vettel Ferrari Ferrari F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

11:30 Uhr

Vettels Offenheit über Ferrari-Situation: Steckt Ecclestone dahinter?

Die Geschichte um die angeblich einvernehmliche Entscheidung, dass Sebastian Vettel und Ferrari ab den kommenden Jahr getrennte Wege gehen, bekam spätestens am vergangenen Donnerstag einen ganz anderen Dreh, als Vettel offen darüber sprach, wie überrascht er von der Entwicklung war (hier mehr).

Dass er damit von der PR-Kommunikation des Teams abwich, könnte kein Zufall gewesen sein. "Ich habe in letzter Zeit viel mit Sebastian gesprochen", sagt Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gegenüber 'F1-Insider.com'. "Ich habe ihm geraten, dass die Wahrheit über die Trennung von Ferrari auf den Tisch kommen muss."

"Für ihn war das wichtig", so Ecclestone weiter. "Sebastian ist ein extrem talentierter Fahrer mit starkem Willen, aber sehr sensibel, wenn er mit Ungerechtigkeiten leben muss. Davon hat er sich jetzt befreit."