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Formel-1-Live-Ticker: Wo das Königsklassen-Geld herkommt
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Die Geldverteilung im schnellsten Business der Welt +++ Rosberg wehrt sich gegen Shitstorm +++ Vorbereitung auf Malaysia +++
Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!
Endlich ist es wieder so weit: Ein Montag, vor dem wir uns nicht fürchten müssen! Denn so schwer uns ein Wochenanfang manchmal fallen kann - Wenn man sich auf ein Rennwochenende freuen kann, ist doch alles halb so schlimm, oder? Lasst uns diesen Tag also nicht verfluchen, sondern uns gemeinsam auf den Grand Prix von Malaysia freuen! Rebecca Friese schaut sich für außerdem nach allen Neuigkeiten und Social-Media-Updates aus der Königsklasse um. Wenn ihr auch etwas beizutragen habt, dann meldet euch gerne bei uns über das Kontaktformular. Legen wir aber erst einmal los...
So niedlich und doch so gefährlich?
Ein ungeschriebenes Social-Media-Gesetz lautet: Bevor du etwas postest, denk lieber noch dreimal drüber nach. Aber mal ehrlich - wer hätte denn gedacht, dass bei diesem niedlichen Familien-Urlaubsgruß der Rosbergs etwas schief laufen könnte. Mhh... die Küstenwache vielleicht. Denn in den Kommentaren unter Nico Rosbergs Post fanden sich nicht nur Zusprüche für den Mercedes-Pilot und Familien Vater. Es entstand, was man heutzutage einen Shitstorm nenn. Der Vorwurf: Die kleine Alaia trägt keine Schwimmweste!
Doch Rosberg wehrt sich. Gegenüber der 'Bild' sagt er: "Bei uns gilt immer: Hand am Kind. Egal, ob wir bei Freunden auf dem Boot oder allein unterwegs sind." Und Mama Vivian hat die 13 Monate alte Tochter ja schließlich fest im Griff. Aber manche finden halt immer etwas zu meckern ;)
Direkte Reaktion
Rosberg ist für seine Fanpflege in den sozialen Medien bekannt. Nicht umsonst meldet er sich ja nach jeden Rennen Live bei Facebook und reagiert sogar auf Live-Fragen. Auch zum Schwimmwesten-Aufreger beliebt er nicht stumm. "Danke für eure Kommentare. Wir werden es das nächste Mal ernster nehmen." Das ist allerdings auch nicht immer die deeskalierenste Social-Media-Taktik... just saying ;)
Großbritannien zittert
Denn die traditionelle und leidenschaftliche Motorsport-Nation könnte im kommenden Jahr nur noch durch einen einzigen Fahrer im Feld vertreten sein. Da McLaren-Pilot Jenson Button seine Auszeit nimmt und Jolyon Palmer um seinen Platz bei Renault kämpfen muss, wäre Weltmeister Lewis Hamilton der einzige, der den Union Jack repräsentieren würde. Und nur weil die Insel als Mutterland der Königsklasse gilt, heißt das ja nicht, dass britische Piloten bevorzugt werden. Davon kann Max Chilton, den es nur zwei Jahre in der Formel 1 hielt, ein Lied singen. Vielleicht tun sich die beiden hier ja deswegen schon zusammen.
Ganz entspannt
Wir haben in den vergangenen Tagen mehrere Urlaubsbilder unserer Helden sehen können. Da müssen wir eigentlich davon ausgehen, dass in dieser Woche 22 frisch erholte Piloten nach Sepang reisen. Jenson Button stößt jedenfalls jetzt schon auf seinem 300. Grand Prix an, den er an diesem Wochenende feiert.
Vorgeschmack?
RTL-Kommentator Heiko Wasser hat die Zeit zwischen Singapur und Malaysia nahegelegen auf Bali verbracht und erlebt dort heute alles andere als Urlaubswetter. Aber nicht, dass er den Regen auf dem Weg nach Sepang mit im Gepäck hat! Mit über 200 Regentagen im Jahr ist die Wahrscheinlichkeit nämlich groß, dass an diesem Wochenende wieder Regenreifen zum Einsatz kommen werden. Wir beschäftigen uns gleich noch mehr mit dem Singapur Abenteuer.
Auch ohne Schutzweste
Kimi Räikkönen scheint seine Schäfchen aber wenigstens ins Trockene gebracht zu haben ;) Ehefrau Minttu postet jedenfalls auch ein niedliches Bild mit Söhnchen Robin.
Money Money Money
Schlussendlich geht es auch in der Formel 1 um nichts anderes. Gerade hat Liberty Media den Löwenanteil an der Königsklasse erworben. Aber wie kommt das Geld eigentlich bei den Teams an? Dazu gibt es nun eine sehr aufschlussreiche Erklärung von dem Team der Inside-Grand-Prix-Serie. Die neuen Videos sind gerade taufrisch reingekommen.
Auf in den WM-Kampf
Seit dem Singapur-Grand-Prix führt Nico Rosberg die WM wieder mit acht Punkten Vorsprung an. Es ist bereits das zweite Mal in dieser Saison, dass sich das Blatt im teaminternen Kampf um den Titel gewendet hat, wie ihr in unserer Fotostrecke nachvollziehen könnt. Der amtierende Weltmeister erzählt es aus seiner Sicht:
"Singapur war ein schwieriges Wochenende für mich", so Hamilton. "Ein Podestplatz war unter diesen Umständen eine ziemlich gute Schadensbegrenzung. Schlussendlich hat Nico eine außergewöhnliche Leistung gezeigt und ich hatte nicht gerade eines meiner besten Wochenenden. Aber so ist es eben manchmal. Wir sind beide leidenschaftliche Wettkämpfer. An manchen Wochenenden ist er super, an anderen wiederum ich."
"Um ein starkes Wochenende hinzulegen, muss eine Kombination aus vielen Faktoren zusammenkommen - und jedes Wochenende ist anders. Ich weiß nicht, ob, und wenn ja, wann, das Pendel wieder in meine Richtung ausschlagen wird. Aber es sind noch sechs Rennen zu fahren, in denen ich alles geben und auf das Beste hoffen werde. Mehr kann ich als Sportler nicht machen. Ich benötige einige gute Ergebnisse, um wieder in Führung zu gehen und dort zu bleiben. Aber ich hatte in der Vergangenheit viele davon. Es gibt also keinen Grund, zu glauben, dass ich es nicht wieder schaffen könnte."
Kein Selbstläufer
Rosberg hatte schon zu Beginn der Saison einen lauf und nach den letzten drei Siegen in Folge scheint das Glück gerade wieder aus seiner Seite. Aber der Mercedes-Pilot nimmt die kommenden Herausforderungen deswegen nicht etwa auf die leichte Schulter. Schließlich hat ausgerechnet Ferrari beim Sponsoren-Heimrennen von Mercedes im vergangenen Jahr gesiegt.
"Ich weiß, dass ich an jedem Wochenende gewinnen kann", sagt er. "Das ist eine unglaubliche Situation für einen Fahrer. Ich werde das aber nicht als gegeben ansehen. Ich hatte zuletzt einen guten Lauf und genieße den Moment. Aber das nächste Rennen oder das danach kann schon wieder ganz anders aussehen... Red Bull und Ferrari setzen uns richtig unter Druck. Uns erwarten noch einige harte Wochenenden. Das ist aufregend für die Fans und treibt uns an, uns noch weiter zu verbessern. Das ist gut so. Das Rennwochenende in Malaysia verlief für uns im letzten Jahr nicht ganz perfekt. Deshalb wäre es fantastisch, wenn wir diesmal gegen so starke Gegner gewinnen könnten."
Herausforderung für Mensch und Maschine
Haben wir schon erwähnt, dass es in Malaysia wieder Heiß wird? Ja? Aber wisst ihr auch, was das für die Technik bedeutet? "Wenn wir die technischen Aspekte der Strecke betrachten, stellen wir fest, dass uns ein sehr forderndes Wochenende bevorsteht", sagt Mercedes' Technischer Direktor Paddy Lowe. "Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit machen den Fahrern, dem Team und den Autos das Leben gleichermaßen schwer. Zudem kann die Action auf der Strecke oft von Regen beeinflusst werden. Wenn dieser kommt, ist er oft sehr stark und tritt plötzlich ein. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren in Malaysia schon einige sehr ereignisreiche Rennen erlebt."
Im Video wird euch das Hitze-Problem noch einmal genau erklärt:
Magnussen will mehr
Renault hatte in Sepang endlich mal wieder etwas zum Jubeln: Kevin Magnussen landete erst zum zweiten Mal in dieser Saison in den Punkten. Aber der junge Däne hat noch lange nicht genug. "Ich war sehr zufrieden mit mir und habe ich mich für das Team gefreut, denn es war für uns alle eine Motivation", sagt er über seinen Auftritt beim nachtrennen. "In Enstone und Viry arbeitet jeder so hart, dass so eine Belohnung sehr gelegen kommt. Wir müssen nun so weitermachen und können es dann hoffentlich in Malaysia wiederholen.
Vorbereitungs-Level: Toro Rosso
Zwischen den Rennen mal den Kopf frei bekommen, die Batterien auch mal abseits einer Rennstrecke aufladen... nicht mir Carlos Sainz! Der Spanier setzt sich lieber ins Kart, um sich auf den 16. Grand Prix der Saison vorzubereiten.
Mexiko muss was richtig gemacht haben
Könnt ihr euch noch an den Mega-Zulauf beim Österreich-Grand-Prix 2014 erinnern, als der Red-Bull-Ring die Formel 1 nach elf Jahren wieder nach Spielberg holte? Das war toll. Aber schon ein Jahr später ist die Begeisterung dort eingebrochen und die Ränge waren gar nicht mehr so voll. Mexiko-Stadt scheint dieses Schicksal nicht zu drohen...
Das Autódromo Hermanos Rodríguez meldet: Die Tickets sind fast alle schon weg! Die Haupttribüne ist schon ausverkauft und wer den Grand Prix am 30. Oktober noch live mitverfolgen will, der soll sich sputen. Das wird Sergio Perez und Esteban Gutierrez aber freuen, dass sie bei ihrem heimrennen vor ausverkaufter Hütte fahren dürfen.
Übrigens: Wenn ihr auch noch plant, in diesem Jahr noch zu einem Rennen zu reisen oder vielleicht sogar schon Pläne für die kommende Saison macht - hier geht zum Ticketshop ;)
© LAT
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