Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: McLaren-Doku bald auf Amazon Prime

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Große Analyse des Australien-Rennens im Formel-1-Radio +++ Autos zu Saisonende in Abu Dhabi 1,5 Sekunden schneller? +++

15:17 Uhr

McLaren-Doku auf Amazon Prime

Es erreicht uns gerade eine spannende Nachricht von McLaren! Das Team hat einen Deal mit Amazon Prime abgeschlossen. Demnach wird eine Dokumentationsreihe mit der Online-Video-Plattform produziert und in mehreren Episoden zu sehen sein. Amazon wurde dabei großzügig Zutritt hinter die Kulissen des Teams während der Winterpause und an der Rennstrecke gewährt. Außerdem wird der Weg von Stoffel Vandoorne in seine erste volle Formel-1-Saison beleuchtet.

Zak Brown erklärt, dass man den Fans mit diesem Projekt einen besseren Zugang zur Formel 1 geben möchte. "Bei McLaren wollen wir jedes Element der Formel 1 zelebrieren. Fans wollen mehr Zugang und Hintergrundinformationen haben, diese Serie wird ihnen den intimsten und ehrlichsten Zugang zu einem modernen Formel-1-Team geben, den sie je gesehen haben." Man möchte damit die Leidenschaft, das Engagement und den Aufwand zeigen, wie auch die technologische Expertise, die es braucht, um ein Formel-1-Auto zu bauen.

Die Serie wird von BAFTA-Gewinner Manish Pandey (Drehbuchautor der Dokumentation über Ayrton Senna), Chris Connell und Anwar Nuseibeh produziert und wird voraussichtlich im Herbst 2017 veröffentlicht werden. Wir sind schon sehr gespannt! Auf Twitter wird jetzt jedenfalls schon diskutiert, in welches Genre die Dokureihe wohl einzuordnen sein wird. Ob der schlechten Vorbereitung und dem miesen Abschneiden beim ersten Rennen (und den Aussagen von Fernando Alonso) würde ich mal "Drama" vorschlagen...

Übrigens: Hast Du am Montag unsere Kolumne verpasst? Auch da war das McLaren-Honda-Desaster und Fernando Alonsos Geduld großes Thema - hier nachlesen!


Fotos: McLaren, Großer Preis von Australien



15:01 Uhr

Domenicali bei Motormeeting in Paris

Wie mein Kollege Roman Wittemeier erfahren hat, ist kein Geringerer als Ex-Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali beim Motormeeting am Freitag in Paris mit dabei. Hintergrund: Audi sitzt mit den aktuellen Herstellern Renault, Ferrari, Mercedes und Honda an einem Tisch, um beim Antriebsreglement ab 2021 mitzureden. Von einem Einstieg ist jedoch nicht die Rede. Domenicali wird Audi bei dem Meeting vertreten.

Stefano Domenicali Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Stefano Domenicali ~

14:36 Uhr

Strategie im Fokus: Mercedes erklärt Melbourne-Niederlage

Mercedes-Chefstratege James Vowles erklärt im Video, warum Lewis Hamilton im Grand Prix von Australien in Runde 17 an die Box kam und dadurch den Sieg aus den Händen gab. Max Verstappen sollte eine entscheidende Rolle beim Sieg von Sebastian Vettel spielen...


Strategie: Wo Hamilton den Melbourne-Sieg verlor

Mercedes-Chefstratege James Vowles erklärt, warum Lewis Hamilton den Sieg in Australien aufgrund von Max Verstappens Strategie verloren hat Weitere Formel-1-Videos


13:59 Uhr

Giovinazzi hat Sauber beim Debüt "überrascht"

Antonio Giovinazzi hat bei seinem unerwarteten Formel-1-Debüt in Melbourne stark aufgezeigt. Der junge Italiener fuhr ein solides Rennen ohne Fehler, nachdem er erst am Samstag über seinen Einsatz informiert wurde. "Es hat uns definitiv überrascht", muss auch Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn im Gespräch mit 'Autosport' zugeben. Die Österreicherin ist sichtlich beeindruckt vom Ferrari-Nachwuchsfahrer.

Giovinazzi sprang für Pascal Wehrlein ein, der noch immer mit den Nachwehen des Race-of-Champions-Crashs hadert. Der Italiener fuhr zuvor nur ein Freies Training, danach dann das Qualifying, bei dem er fast ins Q2 gekommen wäre. "Er hat trotz all der Schwierigkeiten das Potenzial des Autos gezeigt."

Auch in unserer Fahrerbenotung schnitt Giovinazzi stark ab. "Mit nur einem Freien Training ganz knapp an Q2 vorbei und nur 0,15 Sekunden hinter dem erfahrenen Teamkollegen: Respekt! Ein Fahrer, den wir zukünftig in der Formel 1 sehen müssen", findet auch unser Experte Christian Klien. Der Sauber-Pilot reihte sich mit einer Note von 1,8 auf dem zweiten Platz ein.

 ~Monisha Kaltenborn, Antonio Giovinazzi~

13:43 Uhr

Ocon: Schumacher hat mich inspiriert

Nicht nur in Deutschland hat Michael Schumacher mit seinen enormen Erfolgen in der Formel 1 viele junge Kinder dazu inspiriert, sich selbst im Kart zu probieren. Mancher schaffte es sogar weiter hinauf. Aber nicht nur in der Bundesrepublik hatte der Rekordchampion Anhänger - in Frankreich beobachtete ihn Esteban Ocon. "Ich habe ihm immer genau zugesehen", erklärt er bei 'Vice Sports'.

"Er war der Grund, warum ich in die Formel 1 wollte." Der Force-India-Pilot fuhr in seinen Kindertragen mit einem Schumacher-Helmdesign. Kleine Überreste davon findet man auch noch auf seinem aktuellen Helm.

Esteban Ocon Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Esteban Ocon (Force India) ~

13:27 Uhr


Fotostrecke: Die Helme der Formel-1-Stars


13:21 Uhr

Brown: War McLaren die falsche Wahl?

Zak Brown übernahm ein schweres Erbe bei McLaren. Der neue Geschäftsführer folgte auf Ron Dennis nach und muss nun eine hadernde Truppe bei Laune halten. Dabei hätte der Marketing-Experte auch bei Liberty Media einsteigen können, wie er gegenüber 'Autosport' zugab.

"Sie wollten, dass ich 'Head of Commercial' (kommerzieller Leiter; Anm. d. Red.) werde, das war schon sehr verlockend. Ich hatte aber auch das Angebot von McLaren." Die Entscheidung fiel aufgrund einer simplen Überlegung: "Ich kam zu dem Fazit, dass der Gewinn der Weltmeisterschaft mit McLaren das Tollste überhaupt wäre." Nachsatz: "Derzeit frage ich mich, ob ich die richtige Entscheidung getroffen haben! Kleiner Scherz!"

Zak Brown McLaren McLaren Honda F1 ~Zak Brown ~

13:06 Uhr

Macht der Fahrer 2017 einen größeren Unterschied aus?

Die Regeländerungen zur Saison 2017 wurden unter anderem auch deshalb eingeführt, damit der Pilot im Auto wieder wichtiger wird. Die Formel-1-Boliden sollten wieder anspruchsvoller zu fahren sein - doch kann der Pilot wirklich den entscheidenden Unterschied ausmachen?

"Ich glaube, dass man als Fahrer auch die Jahre zuvor schon einen Unterschied machen konnte. Das ist in etwa gleich geblieben. Man hat jetzt aber mehr Verantwortung", kommentiert Sebastian Vettel die Frage. Der Deutsche glaubt, dass der Pilot vor allem am Start nun mehr Einfluss nehmen kann.

Vor allem waren die teils gravierenden Unterschiede zwischen den Teamkollegen bemerkenswert. Der Sieger des Auftaktrennens konnte Kimi Räikkönen das gesamte Wochenende über klar auf Abstand halten. Auch bei Haas (Grosjean vor Magnussen), Renault (Hülkenberg vor Palmer) oder Williams (Massa vor Stroll) waren die Rollen klar verteilt.

Toro Rosso hat von allen Mittelfeldteams womöglich das ebenbürtigste Fahrerduo - mit Carlos Sainz und Daniil Kwjat setzte man auf Konstanz. Sainz hat ebenfalls große Unterschiede bemerkt. "Das Auto erlaubt es dir vielleicht eher, dein Potenzial auszuspielen", glaubt der Spanier.


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Australien