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Formel-1-Live-Ticker: Mercedes & Lotus im Weihnachts-Clinch
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Witzige Twitter-Stichelei zwischen den Teams +++ Vettel & Ricciardo im ROC-Duell +++ Alex Wurz beendet aktive Karriere +++
Kimis Brasilien-Geschichte
Wenn ich an Kimi Räikkönen und Brasilien denke, fällt mir eigentlich immer sofort ein, wie er sich 2012 verfahren hat. Aber der ist da ja vor acht Jahren auch Weltmeister geworden. Darüber spricht er unter anderem im Vorschau-Video von Ferrari. Gemeinsam mit Teamkollege Sebastian Vettel hat er am kommenden Wochenende ja auch etwas gutzumachen. Der Doppelausfall in Mexiko soll sich jedenfalls bestimmt nicht noch einmal wiederholen.
Brasilien-GP: Wo Räikkönen 2007 Champion wurde
Der Ferrari Pilot erinnert sich an erfolgreiche Zeiten und wagt einen Ausblick auf das diesjährige Rennen in Interlagos Weitere Formel-1-Videos
Es kann nur einen geben
Wir machen mit unserer Grand-Prix-Vorbereitungen weiter und werfen dabei zunächst erst einmal einen noch weiteren Blick in die Vergangenheit. Über ein Brasilien-Rennwochenende zu reden ohne den Namen Ayrton Senna zu nennen wäre dabei so sträflich, wie wenn man Monza ohne seine Tifosi beschreiben würde. In unserem Grand Prix für die Ewigkeit gibt es daher einen ganz besonderen Senna-Moment. Die brasilianische Legende ist übrigens auch der Grund, warum Weltmeister Lewis Hamilton am Wochenende unbedingt gewinnen will. Und für den kompletten geschichtlichen Brasilien-Rundumschlag, solltet ihr unserer Triumpfe-&-Tragödien-Fotostrecke durchklicken.
Glock-Meinungen
Ich habe euch heute Morgen um eure Einschätzung zur Rolle, die Timo Glock im Saisonfinale 2008 gespielt hat, gebeten und ihr habt geantwortet!
Danke zum Beispiel an Heinz, der meint: "Grundsätzlich mag ich Timo Glock ganz gerne. Nur dieses besch... vorbeilassen von Hamilton und seinen Vollbart hätte er uns ersparen können ... ;-)"
Dem kann allerdings so nicht ganz zustimmen, lieber Heinz, denn mir gefällt der Bart eigentlich ganz gut ;)
Weitere ROC-News
Ein ebenfalls spannendes Duell dürfte übrigens England gegen Schottland werden, denn dort tritt Ex-Formel-1-Pilot David Coulthard gegen seinen Kumpel Jenson Button an. Das Team "Young Stars" besteht aus DTM-Champion Pascal Wehrlein (der im vergangenen Jahr in der Einzelausscheidung schon im Finale stand) und dem zukünftigen Lotus-Stammpilot Jolyon Palmer. Und Grosjean bleibt zwar ohne französischen Teampartner, bekommt dafür aber im Team "All Stars" den frisch gekrönten MotoGP-Champion Jorge Lorenzo an die Seite. Da kann man sich ja auch nicht beschweren.
Race of Champions verspricht Knaller
Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg, Felipe Massa, Daniel Ricciardo, Romain Grosjean, Jenson Button... Das diesjährige Race of Champions hat eine hochkarätige Formel-1-Besetzung. Der Spaßevent, bei dem Motorsport-Stars der verschiedensten Kategorien in verschiedenen Fahrzeugen gegeneinander antreten, verspricht daher ein sehr unterhaltsamer zu werden. Am 20. und 21. November ist es in London soweit und der Auftakt bietet bereits einen Knaller. Während am zweiten Tag der Veranstaltung jeder für sich selbst antritt, wird am Freitag der sogenannte Nations-Cup ausgefahren. Dabei muss Deutschland nach der Auslosung gegen Australien ran, was bei Nico Hülkenberg gegen das Motorrad-Ass Mick Doohan vielleicht nicht so spektakulär wirkt.
In der anderen Begegnung wird aber eine alte Teamkollegen-Rivalität wiederbelebt. Beim Duell Vettel gegen Ricciardo besteht dabei die Chance, dass es heiß wird. Schließlich traten die beiden 2014 bereits im gleichen Auto an und Vettel musste sich deutlich geschlagen geben. Kann er sich für diese Schmach nun rächen?
© Red Bull/Getty
Auf den Weg in den Ruhestand...
...befindet sich auch Susie Wolff. Aber auch die Ehefrau von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff werden wir bestimmt nicht aus dem Auge verlieren. Vor allem nicht, wenn sie sich weiterhin so attraktiv in Szene setzt... ;)
Ehre wem Ehre gebührt
Am 21. November wird Wurz sein letztes WEC-Rennen bei den 6 Stunden von Bahrain angehen. Über die sozialen Medien trudeln derweil immer mehr anerkennende Reaktion auf den Rücktritt ein.
Mehr Zeit Zuhause?
Davor graut es bereits seine Frau. Aber der Familienvater Wurz will sich auch ohne auf Gaspedal zu treten weiterhin engagieren. Nachdem er sich ausführlich für das Privileg bedankt, dass er seine Rennfahrer-Karriere auf höchstem Niveau ausleben durfte, schreibt der 41-Jährige in seinem Statement weiter:
Vielen Dank an die Rennfahr-Gemeinschaft für die Herausforderungen, Kämpfe und Siege und an alle Fans, Teams, Rivalen, Organisatoren, Freiwilligen und vor allem meine Familie! Meine Zukunft wird weiter vom Rennsport geprägt sein, denn das habe ich im Blut. Jeder der mich kennt weiß, dass ich immer viele Projekte am Laufen habe. Das betrifft auch meine Straßensicherheit und Rennstrecken-Design-Geschäfte."
"Ihr werdet mich noch sehen, nur nicht im Overall"
So lautet der Schlusssatz in seinem Statement zur Rücktrittsverkündung. Alex Wurz ist uns nicht nur als ehemaliger Formel-1-Pilot für Benetton, McLaren und Williams, sondern vor allem als Charakter-Kopf im Fahrerlager der Königsklasse bekannt. Zwischen 1997 und 2007 nahm er dabei im Cockpit Platz, blieb dem Zirkus aber auch darüber hinaus erhalten. Als Berater bei Williams und in seinem Einsatz bei der Fahrergewerkschaft GPDA prägte er weiterhin das Bild der Formel 1 mit. Daneben fuhr er bis jetzt in der Langstreckenweltmeisterschaft WEC für Toyota. Das soll nun auch vorbei sein...
Alex Wurz beendet aktive Rennfahrer-Karriere
Diese Nachricht hat er uns gerade durch die sozialen Medien zukommen lassen. Gleich mehr dazu...
Vergeben und vergessen?
Glock freut sich über Kommentare zu den bereits sieben Jahre zurückliegenden Ereignissen, also was denkt ihr? Ist die Sache bereits verjährt, macht ihr den Deutschen ebenfalls für Massas schwerste Karriereniederlage verantwortlich, oder habt ihr eine ganz andere Meinung zu der Begebenheit? Lasst es uns über unser Kontaktformular wissen und wir diskutieren es hier im Ticker gemeinsam aus ;) Natürlich könnt ihr uns auf diesem Wege auch andere Fragen, Anregungen oder Kritik zukommen lassen.
Für Verschwörungstheoretiker
Gerade erst erlebten wir ein Rennen, dessen Atmosphäre vor allem von den leidenschaftlichen Fans vor Ort erzeugt wurde. Aber Formel-1-Kenner wissen: was Mexiko kann, beweist Brasilien Jahr für Jahr. Und die Fans werden in Interlagos auch meist für ihren Einsatz belohnt. Denn auf dem 4.309 Meter langen Kurs spielen sich selten langweilige Grands Prix ab. 2008 gehört da zu den absoluten Höhepunkten.
Das damalige Saisonfinale beinhaltete einen 39-sekündigen Lokalheld-Weltmeister Felipe Massa im Ferrari, einen glücklichen Lewis Hamilton mit erstem Titelgewinn im McLaren und einen Timo Glock im Toyota, der von manchen bis heute für die Misere bzw. das Glück verantwortlich gemacht wird. Lest es hier noch einmal genau nach.
Schließlich war er es, der Hamilton am Ende noch vorbeiziehen ließ und ihm so zum Weltmeister machte. Genau darüber macht sich der mittlerweile in der DTM fahrende Glock nun noch einmal lustig. "Ich habe ihn nur daran erinnert, dass er nicht vergessen soll, mir das Geld zu geben", kommentiert er die Gratulationsszene nach dem Rennen und denkt außerdem, dass er bis heute kein gern gesehener Gast in Brasilien ist...
