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Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rosberg feiert im Fastfood-Laden +++ Stärkere Schmerzen bei Alonso +++ Grosjean mit "schlimmstmöglichen" Geburtstag +++

10:40 Uhr

Wolff: "Es fühlt sich heute bittersüß an"

Niki Lauda haben wir nun schon gehört, jetzt wollen wir auch wissen, was Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zur Performance seiner Piloten sagt. Gegenüber 'Sky Sports F1' thematisiert er den Start: "Wir haben diese neuen Startregeln eingeführt, um mehr Abwechslung am Start zu erleben. Die Starts sind in diesem Jahr sehr variabel geworden. Die vier Schnellsten von Melbourne waren die Langsamsten in Bahrain. Es dreht sich vor allem darum, wie man die Kupplung loslässt. Nicos Start heute war gut, aber der von Ricciardo besser."

Zu den sehr unterschiedlichen Rennen von Rosberg und Hamilton meint der Österreicher: "Es fühlt sich heute bittersüß an, offensichtlich müssen wir uns daran gewöhnen, dass die Rennen für unsere Fahrer gerade so unterschiedlich verlaufen. Nico war absolut fehlerfrei, Lewis hatte nach der ersten Runde ein zu stark beschädigtes Auto."

Toto Wolff Niki Lauda  ~Toto Wolff und Niki Lauda ~

10:30 Uhr


10:28 Uhr

Kwjat: Es war riskant

Was sagt der zweite Unfallbeteiligte zum Vorfall in der ersten Kurve? "Ich hatte einen richtigen guten Start. Dann siehst du da die Lücke und willst sie natürlich nutzen", erklärt Daniil Kwjat. "Du siehst nur ein Auto, es ist wirklich schwer, beide Autos zu sehen. Klar war es riskant, da stimme ich mit Sebastian überein. Aber das kann dir zum Podium verhelfen. Ich stehe auf dem Podium, er steht auf dem Podium, alles ist gut. Ich werde solche Risiken immer wieder eingehen, damit sollte jeder rechnen."

Daniil Kwjat Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniil Kwjat (Red Bull) ~

10:26 Uhr

Vettel: Das Schlimmste, wenn sich zwei Teamkollegen berühren

Sebastian Vettels Ärger haben wir bereits thematisiert, wollen wir nun hören, was der Ferrari-Pilot noch zu dem Vorfall zu sagen hatte: "Das war ein sehr spannendes Rennen. Die erste Kurve habe ich mir auf jeden Fall anders vorgestellt. Es gab nicht viel, was ich hätte anders machen können. Mein Start war nicht so gut und in die erste Kurve rein hatte ich ein gutes Gefühl. Kimi hat sich leicht verbremst und wollte nach innen ziehen. Hinter mir hatte Dany wohl die gleiche Idee."

"Kimi kam rein, dadurch musste ich ein wenig vom Gas. Dany hatte etwas mehr Schwung und mich überrascht. Ich musste nach links ausweichen, dass er mir nicht ins Auto fährt und hatte dann keine andere Wahl als Kimi zu berühren. Es ist natürlich das Schlimmste überhaupt, wenn sich zwei Teamkollegen berühren. Zum Glück ist es mit der Safety-Car-Phase für uns beide relativ glimpflich ausgegangen, dass wir weiterfahren konnten."

Der zweite Platz sei "ein klasse Ergebnis" nach dieser Startphase: "Ich glaube, der Nico war heute in seiner eigenen Welt. Schwer zu sagen, ob wir ihn unter Druck hätten setzen können. Deshalb bin ich mit Rang zwei ganz zufrieden. Ich hatte ein spannendes Rennen und viele Autos vor mir, die ich überholen musste. Das hat viel Spaß gemacht."

Sebastian Vettel Kimi Räikkönen Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) und Kimi Räikkönen (Ferrari) ~

10:21 Uhr

Rosberg: Froh, dass es funktioniert hat

Wir wollen uns nun mal anhören, was der Rennsieger zu sagen hat. Rosberg nach dem Rennen zu seinem dritten Sieg: "Der Start war nicht gut genug. Daniel hatte einen richtig guten Start. Aber ich hatte heute ein super Auto, die Taktik hat gestimmt und ich konnte einen richtigen guten Vorsprung rausfahren."

"Ich wusste nicht, was hinter mir los war. Ich kannte nur den Abstand und wusste, dass ich ihn so groß wie möglich halten muss. Ich bin froh, dass das funktioniert hat."

"Wir werden jetzt in der Garage feiern. Das Team hat es sich wirklich verdient. Dann geht's nach Hause zu meiner Familie. Ich kann's kaum erwarten."

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) ~

10:18 Uhr


10:15 Uhr

Hamilton: Auto war ziemlich beschädigt

"Ich habe einfach versucht, mich durch das Feld zu kämpfen. Aber jedes Mal, wenn ich an die Box kam, musste ich danach wieder von vorne anfangen. Ich konnte kaum Boden gutmachen. Am Ende waren die Reifen einfach am Ende. Aber that's racing. Es ist kein gutes Ergebnis für uns an diesem Wochenende", analysiert Lewis Hamilton nach dem Rennen.

Der Brite stoppte insgesamt fünfmal. Dazu meint der aktuelle Weltmeister: "Am Anfang hätte ich lieber einen weggelassen, um an den anderen dranzubleiben. Aber das macht keinen Unterschied." Auch den Schaden am Unterboden bestätigt Hamilton: "Das Auto war ziemlich beschädigt. Ich bin mir sicher, dass einige Aero-Teile betroffen waren. Ich glaube, dass auch die Aufhängung beschädigt war."

Der siebte Platz heute ist übrigens die schlechteste Platzierung für den Mercedes-Piloten seit Brasilien 2013. Das erste Mal seit Singapur 2015 steht er nicht auf dem Podium.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

10:11 Uhr

Lauda: "Nicos Leistung außergewöhnlich"

Dritter Sieg in diesem Jahr, sechster in Serie. Kein anderer Pilot hat das geschafft - ohne danach Weltmeister zu werden. In der WM-Tabelle führt der Deutsche nun mit 75 Punkten vor Lewis Hamilton (39 Punkte) und Daniel Ricciardo (36 Punkte). Mercedes-Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda ist entzückt: "Nicos Leistung ist außergewöhnlich. Er gewinnt auf jede verdammte Art, das ist unglaublich. Er wird immer noch besser, mehr kann man da nicht sagen", meint der Österreicher gegenüber 'Sky Sports F1'.

Zu Hamiltons Rennen meint er: "Das Motorenproblem gestern war unser Fehler. Wenn du dann in der letzten Reihe startest, ist die Chance groß, dass nach der ersten Runde nicht alles mehr ganz am Auto ist. Ich glaube nicht, dass es sein Fehler war. Aber da war es eigentlich schon vorbei…"


Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1


10:07 Uhr

Vettel vs. Kwjat: Der Streit im Wortlaut

Sebastian Vettel und Daniil Kwjat sind sich nach dem Rennen in die Haare gekommen. Was genau gesagt wurde vor der Podiumszeremonie? Hier der Zoff im Wortlaut:

Vettel: "Ich muss dich fragen, was hast du da am Start gemacht? Wenn ich nicht nach links fahre, dann fährst du in uns rein und wir scheiden alle drei aus."
Kwjat: "Ja, gut..."
Vettel: "Nein, nicht gut. Du bist wie ein Torpedo reingeschossen."
Kwjat: "Das ist Racing."
Vettel: "Racing. Wenn ich auf meiner Linie bleibe, dann gibt es einen Unfall."
Kwjat: "Na dann bleib halt nicht drauf."
Vettel: "Aber da war ein anderes Auto links neben mir. Darum habe ich das ja getroffen."
Kwjat: "Ich kann nicht drei Autos sehen, ich hab nur zwei Augen - für zwei Autos."
Vettel: "Dann crashen wir."
Kwjat: "Aber wir sind nicht gecrasht."
Vettel: "Ja, du nicht. Ich weiß, dass es Racing ist, aber wenn du wie ein Verrückter attackierst, dann beschädigst du dein Auto. Ich hatte Schaden, Kimi hatte Schaden."
Kwjat: "Ich bin auf dem Podium, also ist es okay. Und du bist auch auf dem Podium."


10:02 Uhr


10:02 Uhr


10:02 Uhr

Hamilton: Kein gutes Ergebnis heute

"Ich hatte einen guten Start. Das ist immer schwierig, von hinten zu starten. Ich habe versucht, mir meinen Weg durchzukämpfen. Am Ende hatte ich keine Reifen mehr. Das ist Racing. Kein gutes Ergebnis für uns heute. Das Auto war auch beschädigt", erklärt Lewis Hamilton nach dem Rennen. Der Brite konnte am Ende noch den siebten Platz retten.


09:58 Uhr


09:58 Uhr


09:58 Uhr


09:52 Uhr

Vettel geht Kwjat an

Vor der Podium-Zeremonie gibt es zwischen Sebastian Vettel und Daniil Kwjat noch eine hitzige Diskussion über den Zwischenfall in der ersten Kurve. Vettel versteht Kwjats verhalten nicht, der meint nur: "Wir fahren Rennen. Wir sind beiden auf dem Podium, also alles gut." Mehr dazu gibt's gleich!