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Formel-1-Live-Ticker: Die Russen und der böse Wolf(f)
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rosberg mit besten Schulnoten +++ Neuer Job für Pastor Maldonado bei Pirelli? +++ Hamilton liebt Babysitten +++
Niki Nationale über den bösen Wolf(f) und Russen zum Frühstück
Hier kommt wie üblich die äußerst kompetente Analyse des Rennwochenendes von Niki Nationale alias Alex Kristan. Warum Toto Wolff Angst vor Wladimir Putin hat und was Österreicher so zum Frühstück essen, seht ihr im Video. Ich als Österreicherin kann beruhigen: Nein, wir essen nicht alle Russen (so werden bei uns marinierte Heringe genannt) hier ;)
Williams wieder die schnellste Crew
Williams macht es Nico Rosberg gleich: Die Briten haben nun bereits zum vierten Mal in Serie gewonnen. Und zwar den Award für den schnellsten Boxenstopp im Rennen. Felipe Massa kam 2016 bereits dreimal in den Genuss des schnellsten Stopps, Teamkollege Bottas nur einmal. Zumindest verlieren die Weißen dadurch in der Box keine wertvolle Zeit. Chapeau!
Hamilton liebt Babysitten
Nachdem er beim Grand Prix von China nur Siebter wurde, brauchte Lewis Hamilton mal ein paar Tage Ruhe. Er flog mit seiner Mutter und seiner Schwester samt deren Kids und seinen Hunden nach New York. Dort hatte er großen Spaß mit seiner kleinen Nichte, wie er auch auf Snapchat mitteilte. Darauf angesprochen meint Hamilton bei 'Sky Sports F1': "An einem Tag haben sie müde ausgesehen und ich wollte, dass sie sich die Stadt anschauen, also habe ich gesagt, sie sollen die Kinder bei mir lassen. Und sie meinten: 'Bist du dir sicher?' Ich glaube, sie dachten, dass ich nach fünf Minuten schon anrufen werde. Aber das war einfach. Als sie zurückkamen, habe ich sie gefragt, über was sie sich eigentlich immer beschweren. Diese Kinder sind so einfach. Es gab keine Probleme oder Stress", erklärt der Weltmeister stolz. "Natürlich gibt es dir Kraft, wenn du mit deiner Familie und den Kindern Zeit verbringst. Das ist toll", schwärmt er.
© LAT
Mercedes nur selten im TV-Bild zu sehen
Es gibt eben doch immer zwei Seiten der Medaille: Zwar gewinnt Mercedes derzeit alles in der Formel 1, trotzdem hat man ein Problem. Die Deutschen sind nur selten im TV-Bild zu sehen. Auch gestern bekamen die Zuschauer vor dem Bildschirm den Führenden Nico Rosberg kaum zu Gesicht. Schon beim Grand Prix von Japan im Vorjahr ging das Gerücht um, Bernie Ecclestone hätte Mercedes mit einem TV-Bann belegt. Dieser dementierte allerdings. Man habe die Regieführung grundsätzlich überdacht, der Fokus liegt nun mehr auf dem Mittelfeld, so der Brite damals.
Nun meldet sich Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zu Wort. Der Österreicher gesteht, dass dies eine schwierige Angelegenheit sei und dass man mit Ecclestone darüber immer wieder sprechen würde. Es sei schwierig, da Ecclestone viele Klienten zufriedenstellen muss, angefangen bei den Sponsoren, über die TV-Stationen bis hin zu den Fans. Die wollen spektakuläres Racing sehen - "und vielleicht den Hauptprotagonisten, der das Rennen anführt. Das muss man ausbalancieren", merkt Wolff an. Mit Ecclestone sei man in Gesprächen, um "unseren Standpunkt klarzumachen. Wir haben gesagt, dass wir nicht die Aufmerksamkeit bekommen haben, die wir haben sollten."
Es wird spannend!
Unsere Fahrerbenotung ist mittlerweile abgeschlossen, jetzt wird gerade ausgewertet. Gemeinsam mit den Bewertungen der Redaktion, unseres Experten Timo Glock und natürlich den Noten unserer Leser - also hoffentlich auch deine! - wird nun ein Ranking erstellt und so der Fahrer des Russland-Grand-Prix gekürt. Bleib dran, denn die Auswertung gibt's heute noch online!
Hinter den Kulissen in Sotschi: Von Ratten und Eichhörnchen...
Hach, Bernie Ecclestone ist für seinen bizarren Humor weit über die Grenzen des Fahrerlagers bekannt. Am Russland-Wochenende hat er wieder zugeschlagen. Wir liefern in unserer Backstage-Fotostrecke die Auflösung zu dem skurrilen Geschenk Ecclestones an Niki Lauda (ein Eichhörnchen auf einem Quad). Außerdem kannst du dir anschauen, mit wem Felipe Massa seinen 35. Geburtstag gefeiert hat und wie groß Räikkönen-Spross Robin schon geworden ist. Viel Spaß beim Durchklicken!
Fahrer des Tages: Kevin Magnussen
Unsere Auswertung läuft noch, die Kollegen vom offiziellen Formel-1-Account haben ihren "Fahrer des Tages" schon gefunden: Kevin Magnussen. Der Däne holte gestern mit seinem siebten Platz die ersten Punkte für das Renault-Team seit dem Abu-Dhabi-Grand-Prix 2010 (Lotus-Zeit nicht eingerechnet). Magnussen fuhr seine beste Platzierung seit dem Russland-Rennen 2014 (Fünfter) ein.
And the winner is...
Unser Ranking ist nun komplett. Es wird noch am Feintuning gearbeitet, aber schon bald ist der Artikel mit der Auflistung online. Schon jetzt kann ich dir verraten, dass wir einen neuen Sieger sehen werden. Zuletzt haben Romain Grosjean und Daniel Ricciardo gewonnen. Außerdem: Daniil Kwjat blüht die nächste Schelte. Der Russe wurde auch von der Redaktion, unserem Experten Timo Glock und vor allem von unseren Lesern, also von dir, schlecht bewertet. Sei gespannt, gleich gibt's die Auflösung!
Hamilton gibt in der Karibik Gas
Lewis Hamilton kann es auch an einem Wochenende ohne Formel-1-Action nicht lassen. Der dreifache Champion wird kommendes Wochenende, am Muttertag, auf Barbados beim Festival of Speed im Bushy Park mit seinem Mercedes ein paar Runden drehen. Derzeit weilt der Brite übrigens schon wieder in den USA, er ist von Russland über London gleich nach New York weitergeflogen.
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Nico Rosberg mit den besten Noten!
Die Katze ist aus dem Sack: Nico Rosberg hat unser Fahrer-Ranking zum Russland-Grand-Prix gewonnen. Rosberg schneidet mit der Note 1,3 deutlich am besten ab. Dahinter reihen sich Fernando Alonso (1,6) und Lewis Hamilton (2,1) ein. Die weiteren Platzierungen unter den ersten Zehn: Kimi Räikkönen (2,1), Romain Grosjean (2,1), Kevin Magnussen (2,1), Max Verstappen (2,2), Sebastian Vettel (2,3), Jenson Button (2,5) und Valtteri Bottas (2,5).
Zur Übersicht!
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Rosbergs Überlegenheit
Wir haben noch eine Statistik gefunden, die wirklich alles über die bisherige Saison 2016 aussagt: Die bisherigen Führungsrunden in den vier Rennen (Australien, Bahrain, China und Russland). Insgesamt gefahrene Runden: 223. Davon beansprucht Nico Rosberg ganze 186 Führungsrunden für sich. Und Lewis Hamilton? Der Brite konnte lediglich im Grand Prix von Bahrain in Runde 40 Führungsluft schnuppern. Sebastian Vettel durfte immerhin 31 Runden lang führen, Teamkollege Kimi Räikkönen ganze drei und Daniel Ricciardo gar nur zwei.
Hier alle Führungsrunden ansehen: Australien, Bahrain, China und Russland!
Bis morgen!
Wir machen hier für heute Feierabend. Die Kollegen in der Redaktion arbeiten aber noch weiterhin an Analysen zum vergangenen Wochenende, die findest du dann in unserer News-Rubrik. Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen und hofft, dass du auch morgen wieder hier bist. Bis dahin kannst du dich gerne bei uns via Kontaktformular mit Fragen und Anregungen melden. Ciao!
