Was in Russland sonst noch geschah: Bernie Ecclestones bizarres Geschenk für Niki Lauda und Hamiltons Isolation
Kurioses Geschenk von Bernie Ecclestone an Niki Lauda: Das Eichhörnchen auf dem grünen Quad hat der Formel-1-Boss bei einer Auktion in London ersteigert - und dem Mercedes-Boss in einer Schachtel in die Silberpfeil-Hospi geschickt, weil er es für eine Ratte hielt. Denn: Laudas Spitzname in seiner aktive Zeit war "The Rat".
Lewis Hamilton posiert gern und oft mit nacktem Oberkörper auf Instagram. Das kommt bei seinen weiblichen Fans wahrscheinlich viel besser an als bei seinen Fahrerkollegen, ...
... denn unter denen gilt der dreimalige Weltmeister nicht gerade als beliebt. Während alle anderen bei der traditionellen Parade zusammenstehen, winken, quatschen und witzeln, sitzt der Mercedes-Superstar ganz einsam und allein auf der Ladefläche des offiziellen LKW.
Ganz anders Nico Rosberg: Der reist auch als angehender Weltmeister ganz volksnah mit dem gecharterten Formel-1-Reisejet an, ...
... gewinnt zwischendrin sein siebtes Rennen hintereinander (was vor ihm nur die Herren Ascari, Schumacher und Vettel geschafft haben)...
... und reist auch in der Gruppe wieder zurück nach Monaco. Facebook-Live-Video für seine treuesten Fans, moderiert von David Coulthard, inklusive.
Und auch außerhalb des Paddocks genießt Rosberg gerade Everybody's-Darling-Status. Ob bei den Laureus-Awards, bei Joko & Klaas oder beim Hugo-Boss-Fotoshooting mit DFB-Weltmeister Mats Hummels: Wo er auch hinkommt, fliegen ihm die Sympathien entgegen.
Apropos DFB: Selbst Lukas Podolski ist glühender Rosberg-Fan, und das nicht nur wegen der Verbindung zwischen der Nationalmannschaft und Mercedes-Benz. Einziger Fehler: "Poldi" schaut RTL anstelle des Live-Tickers von Motorsport-Total.com!
Mittendrin statt nur dabei: Einer handverlesenen Gruppe Journalisten, darunter auch unser Dieter Rencken, erklärt der Mercedes-Fahrer seinen Silberpfeil. Das Feature dazu gibt's demnächst auf unserem Portal!
Unter Rosbergs Fans mischen sich neuerdings auch zweifelhafte Figuren. Der russische Präsident Wladimir Putin etwa, der in Sotschi traditionell den Siegerpokal überreicht. Putin gratuliert mit den Worten: "Die Leute haben Spaß daran, Ihnen bei der Arbeit zuzuschauen." Nachsatz: "Wenn man es Arbeit nennen kann..."
Daniil Kwjat hat seinen Job vor 60.001 russischen Landsleuten nicht gut gemacht. Bevor er sich den kritischen TV-Journalisten stellt, sieht er sich auf dem Monitor selbst an, was er in der ersten Runde angerichtet hat. Nämlich Sebastian Vettel gleich zweimal ins Heck zu fahren.
Als er dann nach der Stop-&-Go-Strafe für das Rennergebnis keine Rolle mehr spielt, verlassen die russischen Fans scharenweise das Gelände, noch bevor die Zielflagge geschwenkt wird. Die Haupttribüne gegenüber vom Media-Center war beim Start nämlich noch rappelvoll.
Mittelfristig soll Sotschi ein Nachtrennen werden - eine gute Idee, wenn man die tolle Atmosphäre am Gelände der Olympischen Winterspiele 2014 einmal nach Sonnenuntergang wirken lässt. "Kann ich mir gut vorstellen", sagt Bernie Ecclestone. "Wenn die Russen das wollen, unterstütze ich das."
Josef Leberer, der sympathische Physio, der durch seine Arbeit mit Ayrton Senna unter den Formel-1-Fans Kultstatus genießt, ist normalerweise immer für einen Spaß gut. Und merkt es in diesem Bild offenbar nicht, wenn er einmal selbst auf die Schippe genommen wird, von Sauber-Fahrer Felipe Nasr.
Sergio Perez und Nico Hülkenberg bestreiten in Sotschi zeitgleich ihren 100. Grand Prix - und viele Kollegen kommen, um zu gratulieren. Die beiden Herren links im Bild dürften nicht all unseren Lesern bekannt sein: der von Force India geförderte Russe Nikita Masepin und Renault-Testfahrer Esteban Ocon.
Über 100 Grands Prix kann Felipe Massa nur milde lächeln: Er hat schon 232 Formel-1-Rennen auf dem Buckel - und seit vergangenem Montag 35 Jahre. Zur Party kamen Motorsport-Promis wie Nicolas Todt, Bruno Senna, Daniel Ricciardo, Esteban Gutierrez oder Pastor Maldonado. Der übrigens bald wieder einen Job in der Formel 1 bekommen soll.
Kimi Räikkönen, das weiß man, ist kein Freund von Facebook & Co. Damit das bei seinem Sohn Robin einmal anders wird, trainiert Mama Minttu schon fleißig mit dem iPad. Wir wetten: Sobald der Kleine groß genug ist, geht Papa mit ihm auf die Kartbahn. Ohne viel zu reden oder zu tweeten...
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