Formel-1-Live-Ticker: Ocon gratuliert Mercedes-Rivale zu Formel-1-Aufstieg

Ein wichtiger Tag steht uns bevor!

Guten Morgen! ich weiß ja nicht, ob du es auf dem Schirm hast, aber heute steht uns wieder ein wichtiger Tag bevor. Heute tagt der FIA-Weltrat in Paris und wir erwarten interessante Entscheidungen. Natürlich halten wir dich da über alles auf dem Laufenden.

Das hat aber noch etwas Zeit. Zuvor blicken wir in Richtung Williams, wo die erste Fahrerbekanntgabe kurz bevor steht.

Im Ticker begrüßt dich heute Norman Fischer, der dich durch den Tag begleitet. Willst du mit uns kommunizieren? Dann schau in das Kontaktformular.

Williams-Bekanntgabe steht unmittelbar bevor

Wie wir hören soll schon in den nächsten Minuten der neue Williams-Fahrer feststehen. Das Team muss natürlich einen Ersatz für Lance Stroll finden, der das Team voraussichtlich in Richtung Force India (bzw. Racing Point) verlassen wird - auch da steht eine Bekanntgabe noch aus.

Gehandelt wurden zuletzt viele Piloten. Neben Sergei Sirotkin sollen George Russell, Esteban Ocon oder Artjom Markelow hoch im Kurs stehen ...

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Markelow wird es nicht!

Den Russen können wir mittlerweile von der Liste strteichen. Zwar galt der Formel-2-Vizemeister als heißester Kandidat für ein Cockpit und war sogar für Simulatorfahrten und Tests bei Williams, doch die Korruptionsaffäre rund um seinen Vater könnte seine Formel-1-Karriere beendet haben.

Alle Informationen zu dem spannenden Thema bekommst du hier.

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Es ist George Russell!

Russell: "Habe von diesem Moment geträumt..."

Für George Russell geht der Formel-1-Traum in Erfüllung. Der Brite steigt aus der Formel 1 auf und wird im kommenden Jahr für Williams fahren. Wer sein Teamkollege wird, ist aktuell noch offen. "Das bedeutet die Welt für mich", ist sein erstes Statement auf Twitter.

Dank Williams' Hashtag wissen wir auch schon Russells Startnummer. #WelchomeGR63 deutet ganz klar auf die 74 hin ;)

Unseren entsprechenden Artikel findest du übrigens jetzt schon in unseren News!

Kein Unbekannter

Formel-1-Fans ist George Russell natürlich ein Begriff. Der Brite durfte schon mehrfach Formel-1-Autos lenken und als Mercedes-Junior auch schon den Silberpfeil bewegen. Auch in offiziellen Wochenend-Sessions war Russell schon unterwegs: 2017 durfte er am Saisonende in Brasilien und Abu Dhabi für Force India im Freitagstraining ran.

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Claire Williams sagt Hallo!

Wie Claire Williams den Neuankömmling bei Williams willkommen heißt, kannst du im Video sehen!

Das ist George Russell

Für alle, die ihn nicht kennen, werden wir den zukünftigen Formel-1-Piloten einmal kurz vorstellen. Russell wird bei seinem F1-Debüt 21 Jahre alt sein und stammt aus Norfolk in England.

2014 wurde er Meister in der Britischen Formel 4, im Vorjahr gewann er die GP3-Serie, und in diesem Jahr ist er auf dem besten Weg, neuer Meister der Formel 2 zu werden. Vor dem letzten Rennwochenende liegt der ART-Pilot komfortabel vor seinem Gegner Alexander Albon. Den hochgehandelten Lando Norris (2019 McLaren-Pilot) hat er dabei deutlich abgehängt.

Einziger kleiner Fleck: Die Formel-3-EM konnte er nicht gewinnen. 2016 wurde er dort Dritter hinter (Achtung!) Lance Stroll, den er bei Williams ersetzt, und dem Deutschen Maximilian Günther. Allerdings muss gesagt sein: Mit seinem Team Hitech hatte er gegen die Übermacht von Prema auch die schlechteren Karten.

Mercedes wurde jedenfalls auf ihn aufmerksam und nahm in unter Vertrag. Über Force India verschaffte man ihm erste Erfahrungen in der Formel 1, die er 2019 nun bei Williams umsetzen kann.

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Erstmal alle kennenlernen!

George Russell führt sich schon in der Fabrik in Grove ein. Denn große Berührungspunkte hat er mit dem Team bislang noch nicht gehabt.

Faire Gratulation von Ocon

Woher die Verbindung von Russell zu Williams kommt, ist klar: Das Team bezieht Motoren von Mercedes. Einen zweiten Platz dürfte der Hersteller aber nicht bezahlen, weswegen die Chancen für einen anderen Mercedes-Junior immer dünner werden: Esteban Ocon.

Der Franzose muss Juniorkollege Russell den Vorzug lassen und erstaunt mit einer absolut fairen Geste. "Glückwunsch an George zu seinem Formel-1-Aufstieg. Das ist wirklich verdient und eine großartige Nachricht für den Sport", lässt er kein böses Blut erkennen.

Mercedes hat für Ocon weiterhin keinen Platz gefunden, doch es war zu hören, dass man Williams nicht als den richtigen Schritt für Ocon angesehen hat...

Auch Lando Norris freut sich

Das Duell der beiden Formel-2-Rivalen geht 2019 in eine neue Rudne und wir können uns darauf freuen. Bei der aktuellen Form beider Teams geht es dann aber leider nur um die Rote Laterne.

Nicht mehr viele Plätze frei

Mit der Williams-Bestätigung sind offiziell nur noch 4 Plätze für 2019 frei. Wenn man Sergio Perez und Lance Stroll bei Racing Point als gesetzt sieht, sind es nur noch zwei Plätze: Der zweite Williams-Platz und ein Cockpit bei Toro Rosso. Unsere Fotostrecke gibt dir einen Überblick.

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Fotostrecke: Fahrer und Teams der Formel 1 2019

Fotostrecke

Russell: Anruf aus eigenem Antrieb

George Russells erster Kontakt mit Williams kam zwei Wochen vor dem Hockenheim-Rennen. Er selbst rief Technikchef Paddy Lowe an und sagte ihm, dass er für Williams Formel 1 fahren möchte. Russell bat um ein Gespräch mit ihm und Teamchefin Claire Williams.

"Ich wusste, dass die Dinge in der Formel 1 vorangehen, und ich musste reinkommen, bevor ich eine Möglichkeit verpasse", sagt er. Dabei empfand er es auch als wichtig, selbst den Kontakt herzustellen - und nicht über Toto Wolff oder Mercedes. Lowe als Kontaktperson war ihm bereits von Mercedes bekannt, "von daher fühlte ich mich mehr als wohl, das Telefon in die Hand zu nehmen."

Zuversicht trotz Ocon-Dilemma

Eigentlich sah die Welt für Russell nicht gerade rosig aus, denn wenn schon Ocon keinen Platz bekommen sollte, wie dann er? "Ich habe die Situation um Esteban nicht für normal gehalten", sagt er. "Normalerweise sind Möglichkeiten da, wenn man performt. Es lag nicht in der Kontrolle von ihm oder Mercedes, was dort passiert", so Russell.

Trotzdem war er zuversichtlich, denn Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff versprach, dass sich die Chance ergeben würde, wenn die Leistung stimmt. Und als Führender in der Formel 2 hat er gute Argumente in der Hand.

Williams: Vom Topteam zur Rookieschmiede

Einst gehörte Williams zu den absoluten Größen im Sport und konnte sich vor Toppiloten kaum retten. In den letzten Jahren musste man jedoch eher kleinere Brötchen backen und verhalf eher Talenten zum Einstieg. Alleine wenn man die letzten zehn Jahre rechnet, ist Russell schon der sechste Pilot, der bei Williams sein Debüt gibt.

2010: Nico Hülkenberg
2011: Pastor Maldonado
2013: Valtteri Bottas
2017: Lance Stroll
2018: Sergei Sirotkin
2019: George Russell

Treffen mit dem Boss

Mit dem Foto von Russell bei Teamgründer Frank Williams, der leider aus gesundheitlichen Gründen nur noch in Ausnahmefällen selbst vor Ort ist, wollen wir das Thema langsam beschließen, denn wir erwarten noch weitere große Themen an diesem Tag. Aber dazu gleich mehr.