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Formel-1-Live-Ticker: Mercedes dementiert Ausstiegsgerüchte
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Verwirrung um Vettels letzte Runde in Deutschland +++ Jenson Buttons Freundin schwanger? +++
Ciao!
Und mit diesen Neuigkeiten aus Italien verabschieden wir uns für heute aus dem Formel-1-Live-Ticker. Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen und wünscht noch einen wunderbaren Feierabend. Morgen ist meine Kollegin Rebecca Friese wieder für dich hier. Falls du eine Anregung oder eine Frage hast, dann schreib uns doch eine Nachricht!
Erstes Fazit der Reifentests von Pirelli
Pirelli hat heute den letzten der ersten vier Testtage mit den 2017er Pirelli-Reifen in Mugello abgehalten. Wie ist man bei den Italienern bisher zufrieden? 'Autosport' hat bei Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery nachgefragt: "Wir sind glücklich, weil wir endlich mit der Arbeit an den breiteren Reifen für die nächste Saison begonnen haben. Natürlich muss noch viel Arbeit bewältigt werden, da wir erst begonnen haben, einzelne Aspekte des Reifens zu durchleuchten. Das ist erst ein erster Schritt von vielen", meint der Brite.
Er erklärt, was die Arbeit erschwert: "Die große Herausforderung wird nun sein, das Auto zu verstehen und wie nahe es im Falle des Abtriebs an den nächstjährigen Autos dran ist." Ferrari und Red Bull sind mit modifizierten 2015er Boliden gefahren.
Mit dem Feedback von Sebastian Vettel, Esteban Gutierrez und Sebastien Buemi ist man sehr zufrieden: "Es war gut, da sie uns eine Idee davon gegeben haben, woran wir arbeiten müssen und was sie von uns erwarten", schildert Hembery.
© Pirelli
Arbeit in Woking geht weiter
Die Fabrik in Woking hat ihre Tore noch nicht dicht gemacht, denn bei McLaren wird noch fleißig gearbeitet, wie uns Rennleiter Eric Boullier auf Instagram zeigt. Er ist heute mit der SM-Abteilung (natürlich der Social-Media-Abteilung...) verabredet.
Es hört niemals auf
Auch wenn die Sommerpause der Formel 1 gerade im Gange ist, wird die Action niemals aufhören. Red Bull wird am Wochenende in Glasgow beim "Ignition Festival of Motoring" einen Showrun veranstalten. Mit dabei sind außerdem David Coulthard und Mark Webber.
In unserer Fotostrecke kannst du dir die spektakulärsten Formel-1-Showruns ansehen!
Die ungeahnten Fähigkeiten des Nico H.
Vor dem Deutschland-Grand-Prix organisierte Mercedes mit Nico Rosberg, Pascal Wehrlein und Nico Hülkenberg einen Pressetag in Hockenheim. Heute bekommen wir zu sehen, was die Piloten da so alles machen mussten: Unter anderem in einen Truck steigen und damit rückwärts einparken. Dabei entfaltete vor allem der Force-India-Pilot ungeahnte Fähigkeiten. Schau es dir an!
Rosberg & Co. als Trucker auf ungewohntem Terrain
Nico Rosberg, Pascal Wehrlein und Nico Hülkenberg haben sich der Herausforderung gestellt und haben sich ans Steuer eines Trucks gesetzt Weitere Formel-1-Videos
Die Walzen im Detail
Wenn du noch mehr Fotos (auch von den Regenmischungen) von den Pirelli-Tests sehen möchtest, dann klick dich durch unsere Fotogalerien!
Fett!
Sexy rollen sie daher, die neuen Pirelli-Gummis für die Saison 2017. Gerade eben kam ein neues Foto von Pirelli aus Mugello vom Red-Bull-Test daher. Auch heute ist wieder Sebastien Buemi am Steuer des Red Bull aus dem Vorjahr. Die nächsten Testfahrten (mit den Slicks) werden dann von 6. und 7. September mit Ferrari in Barcelona und erstmals auch mit Mercedes in Paul Ricard stattfinden. Zum Testplan von Pirelli!
Renault bald wieder blau?
Wie spanische Medien, unter anderem 'El Mundo Deportivo', berichten, könnte das Renault-Team (wie in den Glanzzeiten von Fernando Alonsos WM-Titeln) im kommenden Jahr in blau auftreten. Denn das Team verhandle derzeit gerade mit Movistar (Telekommunikationsunternehmen) und BBVA (Finanzinstitut), möglicherweise würden die neuen Sponsoren auch die Lackierung des Boliden ändern. Spekuliert wird auch über einen Wechsel von Carlos Sainz zu Renault, der als Spanier für die möglichen neuen Geldgeber interessant sein könnte.
© LAT
Sirotkin drängt ins Formel-1-Team
Gestern haben wir bereits von Esteban Ocon und einem möglichen Renault-Cockpit 2017 berichtet. Heute meldet ein weitere Pilot Anspruch auf eben dieses an. Renault-Testpilot Sergei Sirotkin, der derzeit in der GP2 unterwegs ist, könnte ebenfalls in Betracht gezogen werden. Dessen Vater Oleg meinte gegenüber dem russischen Radiosender 'Sport FM': "GP2 ist der letzte Schritt vor der Formel 1, also ist das eine weitere Leistung für seine Anstrengungen."
"Bezüglich Renault wird Sergei weitere Formel-1-Tests machen und tatsächlich sprechen wir auch darüber, dass Sergei eine Chance im Team bekommt. Der erste Schritt wäre in die ersten Drei der GP2-Meisterschaft zu kommen, aber besser wäre es natürlich zu gewinnen. Der russische Markt ist für Renault sehr bedeutend und ein russischer Fahrer wäre daher sehr gut für sie", so Sirotkins Vater. Derzeit liegt sein Sohn punktgleich mit Red-Bull-Junior Pierre Gasly auf dem ersten Platz in der Wertung.
© xpbimages.com
Carlos Sainz ganz persönlich...
Wir bleiben im Umfeld von Red Bull und beschäftigen uns mit Carlos Sainz. Der Spanier, der mit Toro Rosso 2016 sein zweites Formel-1-Jahr fährt (derzeit Platz elf in der WM mit 30 Punkten), hat sich mit 'Formula1.com' zusammengesetzt und einige interessante Fragen zu seiner Person - ganz abseits der Rennstrecke - beantwortet.
Unter anderem konnte man dort erfahren, dass der Spanier total auf Großmutters Lasagne steht, seine Lieblingspizza "Margherita" (nicht zu verwechseln mit Sebastian Vettels Arbeitsgefährt) ist und dass er gerne Rallye auf der Playstation fährt - kein Wunder bei diesem Vater.
Er hat aber auch verraten, dass Spa-Francorchamps seine Lieblingsstrecke ist, wo gleich nach der Sommerpause Station gemacht wird. Er kritisiert aber die Entschärfung mancher Kurven: "Eau Rouge wurde schrecklich verändert, es ist zu einfach die voll zu fahren." Deshalb ist auch die Pouhon in Spa seine Lieblingskurve. Welchen Teamkollegen würde er sich aussuchen? "Max Verstappen oder Daniil Kwjat, zumindest kenne ich beide."
Er würde sich als Straßenauto einen Porsche zulegen, womöglich in seiner Lieblingsfarbe blau und liebt Fußball, als Spanier kann man ihm das wohl wirklich nicht übel nehmen. Jene Band bringt ihn am Rennwochenende in Stimmung: Kings of Leon.
Und dann wird's ganz privat. Mit welchem Menschen er sein restliches Leben verbringen möchte? "Meiner zukünftigen Frau." Die muss zuerst aber mal gefunden werden - daten würde er gerne Mal ein Model von Victoria's Secret. Träumen darf man ja... ;-)
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Ricciardo: Verstappen ist ein "potenzieller Weltmeister"
Bleiben wir noch beim Thema Verstappen. Chefredakteur Christian Nimmervoll hat mit Daniel Ricciardo in Österreich ein exklusives Interview geführt und darin auch über seine bisherige Erfahrung mit Max Verstappen als Teamkollegen gesprochen. Der Australier meint: "Ich wusste schon, dass ihn Red Bull nicht ins Auto gesetzt hat, um einen Medienhype auszulösen, wusste, dass sie ihn bei Toro Rosso und in den Jahren davor ausgiebig analysiert haben."
"Mir war klar, dass er schnell ist, denn Carlos ist schnell. Ihn kenne ich um einige Jahre länger als Max. Und sie hatten einen engen Kampf. Diese Kids lernen irrsinnig schnell. Max ist ein potenzieller Weltmeister der Zukunft", glaubt der Sonnyboy.
Ricciardo sprach außerdem auch über die teils unterschätzten Titelgewinne von Sebastian Vettel mit Red Bull. "Die Leute sagen schnell mal: 'Er hatte das beste Auto'. Man muss aber die Leistung punktgenau bringen, wenn es darauf ankommt. Ich hätte natürlich gerne das Auto, das Seb damals hatte. Das wäre cool", schmunzelt der Red-Bull-Pilot, der derzeit erster Mercedes-Verfolger in der WM-Tabelle ist.
Das ausführliche Interview kannst du morgen bei uns online lesen!
© xpbimages.com
Kritik an Verstappen: "Wenn der neue König daherkommt"
Max Verstappen ist mit seinen 18 Jahren schon jetzt eine polarisierende Figur im Formel-1-Karussell. Der Holländer wurde für seinen aggressiven Fahrstil von vielen seiner Kollegen scharf kritisiert. Vor allem nach seinem Duell gegen Kimi Räikkönen in Ungarn. Hier die Fahrerstimmen dazu!
Daraufhin wurde er im Fahrermeeting am Deutschland-Wochenende von den erfahreneren Piloten zur Rede gestellt. Auch von Nico Rosberg kam Kritik, nachdem er eine 5-Sekunden-Strafe für sein Verteidigungsmanöver gegen den Red-Bull-Piloten erhalten hatte.
Die Experten von 'Sky Sports F1' haben daraufhin diskutiert, ob Verstappen zu Unrecht von den anderen Piloten verbal verprügelt wird. Damon Hill erklärt die Situation anhand eines interessanten Vergleichs: "Wenn man in einen neuen Golfclub kommt, dann gibt es dort auch bestimmte Regeln, die die Mitglieder aufgestellt haben. So ist das auch hier. Man kommt da rein und muss vorsichtig sein. Max hat genau das Richtige gemacht", beschützt er den Shootingstar.
Martin Brundle merkt an, in seinen Anfängen selbst von den Großen verhauen worden zu sein: "Keke Rosberg, Nigel Mansell, Nelson Piquet und ein paar andere", zählt er auf. "Als Schumacher kam, hat sich Derek Warwick mit ihm angelegt und Senna war auch nicht glücklich. Das passiert aber nur, wenn der neue, potenzielle König daherkommt. So wie bei Max. Er ist so gut und so schnell", schwärmt der ehemalige Pilot.
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Renault beschleunigt Investment
Das Renault-Team spielt in dieser Saison nur eine kleine Nebenrolle in der Königsklasse. Erst einmal konnte man punkten (Platz sieben von Kevin Magnussen in Russland). Damit liegt man in der Team-Wertung nur vor Manor und Sauber. Nun hat man entschieden, die Investition aufzustocken, damit die Entwicklung schneller vonstattengehen kann. "Wir haben einen Fünfjahresplan zusammengestellt, mit einem Investment-Paket, aber vor ein paar Wochen bekamen wir die Genehmigung, das Paket aufzustocken", erklärt Renault-Sportchef Cyril Abiteboul gegenüber 'Autosport'.
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Marchionne nicht zufrieden
Bei Ferrari läuft es derzeit nicht rund. Die erhofften Siege bleiben aus, in der Konstrukteurs-WM hat man den zweiten Rang an Red Bull abgegeben und nun muss das Team nach dem Abgang von Technikchef James Allison auch noch umgekrempelt werden. Ferrari-Boss Sergio Marchionne hat sich dazu gegenüber italienischen Medien geäußert und gemeint: "Wir haben die Entscheidung getroffen, unsere Autos für 2016 und 2017 mit unserer internen Expertise zu entwickeln, weil wir phänomenales Talent besitzen. Es ist wichtig, unser Know-how zu nutzen, und das machen wir hiermit. Zu sagen, wir bräuchten eine Transfusion von technischem Wissen wäre übertrieben."
Er mahnt aber auch: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich zufrieden bin. Wir hoffen auf eine bessere zweite Hälfte." Diese soll mit Allisons Nachfolger Mattia Binotto bestritten werden. "Er wird dem Team helfen, das Auto zu verbessern", meint Teamchef Maurizio Arrivabene dazu. "All die Techniker werden miteinander sprechen, der Unterschied ist wichtig: Es wird nicht mehr heißen: 'Das ist das Auto von Mister X'", betont der Italiener. Das Auto werde Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen allen Abteilungen sein, betont er.