Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Max Verstappen gibt in Las Vegas Gas
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Meeting Paris: Eckdaten für Antrieb 2021 +++ Pirelli-Test mit Sauber & Force India in Mexiko +++ Alonsos neue Mieze +++
Komm gut durch die Nacht!
Denn heute könnten Dir eigenartige Gestalten über den Weg laufen. Red Bull hat jedenfalls eindeutig den Preis für die schönsten Kürbis-Schnitzereien verdient, da kann sich McLaren noch was abschauen ;-) Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und hofft, dass Du auch morgen wieder mit dabei bist! Bis bald!
Perez: Erstmals seit 2013 kein Podium?
Zwei Gelegenheiten bieten sich noch an für Sergio Perez, doch seine stolze Serie von Podestplätzen könnte 2017 reißen. Seit 2014 stand er für Force India zumindest einmal pro Saison auf dem Treppchen. "Es gab in diesem Jahr zwei Kategorien: Die Top 3 und den Rest. Wenn man es so betrachtet, habe ich in diesem Jahr viele Rennen gewonnen", muss er lachen. Insgesamt sammelte Perez bereits sieben Podestplätze in seiner Karriere. In der WM liegt er als "Best-of-the-rest"-Pilot auf Rang sieben, neun Punkte vor Teamkollege Esteban Ocon.

© Sutton
Leclerc: Noch keine Entscheidung über 2018
Charles Leclerc ist heute, wie berichtet, in Mexiko und testet mit Sauber die 2018er-Reifen von Pirelli. An die Pneus kann sich der Monegasse schon mal gewöhnen, denn alles deutet darauf hin, dass er 2018 permanent im Sauber sitzen wird. "Es gibt Gespräche, aber es wurde noch keine Entscheidung gefällt. Hoffentlich kann ich ein Formel-1-Cockpit für die kommende Saison erhalten." Dank Ferrari-Unterstützung sollte das kein Problem sein. "Viele Fahrer haben bei Sauber begonnen, außerdem arbeiten sie sehr gut. Ich wäre sehr glücklich, hier sein zu dürfen." Erinnern wir uns nur an die Anfänge von Felipe Massa oder Kimi Räikkönen ...

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Steiner versteht FIA-Entscheidungen nicht
Da bleiben wir gleich mal bei Haas und Romain Grosjean. Der Franzose wurde im Rennen am Sonntag dafür bestraft, dass er die Strecke in Kurve 14 im Zweikampf mit Fernando Alonso verlassen und sich dadurch laut Ansicht der Rennkommissare einen Vorteil verschafft hat. Sehr zum Ärger von Teamchef Günther Steiner: "Jedes Mal entscheiden sie anders. Romain hat eine Fünf-Sekunden-Strafe bekommen, weil er abgekürzt hat. Und Fernando fährt ihm rein, trifft seinen Wagen und zerstört sein Rennen. Und wird nicht bestraft. Das müssen sie erklären, können es die meiste Zeit aber nicht." Tatsächlich wurde wenig später ein Zwischenfall in Kurve 1 (zwischen Grosjean & Alonso) vernommen, aber keine Untersuchung eingeleitet. Steiner hat eine Lösung des Problems parat: permanente Stewards.

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Daumen hoch!
Während Pierre Gasly selbst das Steuer in die Hand nimmt und aus Mexiko wieder Richtung Heimat fliegt, hat sich Romain Grosjean als erster Pilot auf Twitter zu den angedachten Motorenregeln geäußert. Dem Franzosen scheint vor allem die höhere Drehzahl zu gefallen. Ausführlichere Kommentare dazu hören wir spätestens in einer Woche in Brasilien.
Die schönsten Jubelbilder
Da wollen wir doch gleich noch einmal einen Blick auf die schönsten Szenen des vergangenen Wochenendes werfen. Lewis Hamilton zog mit Sebastian Vettel gleich und ist jetzt außerdem der erfolgreichste britische Pilot aller Zeiten. Wir haben seinen Weg zum vierten Titel noch einmal nachverfolgt. Chapeau!
Hamilton wünscht sich Handschaltung
Natürlich darf auch der frischgebackene Weltmeister nicht im Ticker fehlen. Lewis Hamilton hat am Wochenende zum vierten Mal triumphiert. In der Pressekonferenz nach dem Mexiko-Rennen hat er über seine vier Weltmeisterautos gesprochen. Dabei kam er auf eine interessante Idee: "Ich bin Ayrtons Auto von 1989 gefahren, was ziemlich cool war, da sie damals noch Handschaltung hatten. Ich wünschte, wir hätten das auch. Man stelle sich nur vor, ich hätte im Kampf gegen Fernando meine Hand vom Lenkrad nehmen müssen", philosophiert er. Das sei in der heutigen Zeit der Technologie undenkbar.

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McLaren: 2018 auf der Jagd nach Red Bull
Gegen die Bestrebungen von Force India hat vor allem ein Team etwas einzuwenden: McLaren. Nach drei Jahren mit Honda, wird das Team im kommenden Jahr mit Renault-Motoren ausrücken. Geschäftsführer Zak Brown hofft, um Podestplätze kämpfen zu können. "Wir werden nicht in die Saison starten und ein Podium erwarten. Wenn wir dann Vierter werden, wären wir enttäuscht." Deshalb lautet die Taktik: "Wir hoffen, weil wir uns gut fühlen würden. Es wäre das beste Ergebnis der letzten drei Jahre. Wir müssen aufpassen, die Erwartungen nicht zu hoch zu setzen."
Im Visier hat McLaren vor allem Red Bull, auch weil man 2018 dann keinen Powernachteil mehr gegenüber den Bullen haben wird. "Ich denke definitiv, dass dieses Team Red Bull angreifen kann", so der US-Amerikaner. Rennleiter Eric Boullier ergänzt: "Wir haben den gleichen Antrieb und starke Fahrer. Unser erster Gegner wird also Red Bull sein." McLaren beansprucht 2018, unter den Top-4-Teams zu liegen.
Force India: Platz drei erst 2021 realistisch
Force India hat mit Platz vier in der Hersteller-Wertung das bislang beste Saisonergebnis in der Teamgeschichte fixiert. Platz drei sei allerdings erst 2021 möglich, stellt Rob Fernley klar. "Es liegt jetzt an den Verantwortlichen, um sicherzustellen, dass wir ein Wettbewerbsgleichgewicht erreichen, damit mehr Teams die Chance aufs Podium haben." Die Kosten müssten massiv zurückgeschraubt werden, auch weil sich die Topteams dadurch einen Wissensvorteil sichern. Er setzt große Hoffnungen in eine große Änderung bei der Geldverteilung, Kostenobergrenze und dem neuen Reglement.
Alles auf Rot
Pirelli hat außerdem gerade die Reifenwahl der Teams für den Brasilien-Grand-Prix bekannt gegeben. Der Medium scheint nicht gerade beliebt zu sein, dafür stehen vor allem Williams und Renault auf den Supersoft.
Brawn: "Simpler, günstiger, lauter"
Sportchef Ross Brawn zeigt sich angesichts der errungenen Richtlinien zuversichtlich: "Die Antriebseinheit 2021 ist ein Beispiel für den zukünftigen Weg, wie die FIA, die Rechteinhaber, die Teams und die Hersteller gemeinsam für das Gemeinwohl des Sports arbeiten werden." Der heutige Vorschlag sei das Ergebnis von vielen Treffen mit den Teams und den Herstellern, die ihr Interesse bekundet haben, zukünftig Teil der Königsklasse zu werden.
Außerdem habe man auch darauf gehört, was die Fans wollen. "Die Regularien sollen so definiert werden, dass wir einen Antrieb bekommen, der einfacher, günstiger und lauter ist", so Brawn. Außerdem soll der Motor Bedingungen schaffen, um neuen Herstellern den Weg in die Formel 1 zu erleichtern und das Feld wieder näher zusammenführen. Weitere Details zum Meeting gibt's in Kürze in der News-Rubrik!
Motorenmeeting Paris: Eckdaten für 2021 festgelegt
Die FIA hat gemeinsam mit der FOM soeben die Ergebnisse des Motorenmeetings in Paris bekannt gegeben. Den Teilnehmern (FIA, FOM und aktuelle und potenzielle Hersteller) wurde ein Fahrplan für die Zukunft präsentiert. Die Vorschläge wurden in Zusammenarbeit zwischen FIA, FOM, Herstellern und Experten erarbeitet. Ein Rahmenplan werde noch Ende 2017 veröffentlicht werden.
Die Eckdaten:
- 1,6 Liter, V6 Turbo-Hybrid
- 3000 U/min höhere Drehzahl, um den Sound zu verbessern
- Vorgeschriebene Design-Parameter, um Entwicklungskosten einzudämmen
- Kein MGU-H
- Stärkere MGU-K, mit Fokus auf manueller Freigabe durch den Fahrer im Rennen und mit der taktischen Möglichkeit, Energie über mehrere Runden zu speichern
- Ein einziger Turbo mit Gewichts- und Größenlimits
- Standardisierter Energiespeicher und Kontrollelektronik
- Hohes Maß an externem, vorgeschriebenem Design, um "Plug & Play" bei Motor und Chassis zu vereinfachen
- Absicht, striktere Brennstoff-Regularien zu untersuchen
Starting Grid: Jetzt reinhören!
Du musst eine längere Autofahrt überstehen oder suchst gerade nach einem neuen Podcast? Dann habe ich genau das Richtige für Dich! Denn unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat gemeinsam mit den Kollegen von meinsportradio.de eine neue Folge von Starting Grid aufgenommen. Alle Hintergründe und Details zum Sieg von Max Verstappen in Mexiko und zum vierten Titelgewinn von Lewis Hamilton kannst Du hier anhören!

