GP Mexiko
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ FIA verteidigt die Verstappen-Strafe +++ Vettel will Saison mit Höhepunkt beenden +++ Morddrohungen gegen Esteban Ocon +++
Das war's für heute
Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann an dieser Stelle dann auch in den Feierabend. Weil es in Mexiko aber erst kurz nach 17:00 Uhr ist, sind meine Kollegen noch ein bisschen im Dienst und arbeiten noch die ein oder andere Geschichte auf. Wir sehen/lesen uns dann wie versprochen morgen zu einer neuen Ausgabe unseres Live-Tickers wieder. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis morgen!
Zeitplan für morgen
Unser Tickertag neigt sich langsam dem Ende, und wir werfen wie üblich noch schnell einen Blick auf den morgigen Zeitplan. Los geht es um 17:00 Uhr unserer Zeit mit dem ersten Freien Training, das zweite Training steht dann ab 21:00 Uhr auf dem Plan. Außerdem gibt es ab 23:00 Uhr noch die PK der Teamverantwortlichen. Wird also wieder ein langer Abend ;-) Hier im Ticker steigen wir wie gewohnt ein bisschen vor dem ersten Training ein.
Hülkenberg und die Polizei
Hoppla, was war da unter der Woche denn los? Mittlerweile haben wir die Auflösung für Dich ;-)
Frische Bilder!
Hier geht es auf Mitternacht zu, und wir haben unsere Bildergalerie noch einmal kräftig aufgestockt. Mittlerweile sind sogar schon die ersten Schnappschüsse für unsere beliebte Technikgalerie da. Vielen Dank wie immer an unsere Fotografen von LAT und xpb!
Hülkenberg: Sainz ist "kein Problem" für mich
Weil wir sowieso gerade bei den Renault-Jungs sind ... Nico Hülkenberg hat - auch nach Austin - keine Angst vor seinem neuen Teamkollegen. "Er hat sich ziemlich schnell eingelebt und war direkt bei der Pace", lobt er Sainz und erklärt: "Für mich ist das in Ordnung, es ist kein Problem. [..] Er ist definitiv schnell und arbeitet sehr hart. Das ist gut für uns alle, dass wir einen weiteren Fahrer haben, der das Team nach vorne bringt und gutes Feedback gibt." Auf seinen persönlichen Ansatz habe ein neuer Teamkollege sowieso nie eine Auswirkung.
Sainz kennt sein Team noch nicht
Ein witziger Randaspekt: Sainz muss sich bei Renault nicht nur auf ein neues Auto einstellen sondern auch auf ein neues Team. Und das bereitet ihm wohl deutlich größere Probleme... "Ich bin sehr schlecht mit Namen. Ich muss mich dauernd entschuldigen, weil ich mir die Namen einfach nicht merken kann! Ich kenne jetzt alle Gesichter, aber ich kann die Namen nicht zuordnen", verrät er mit einem Lachen und gelobt Besserung. Aber solange er regelmäßig Punkte einfährt, wird das Team die Sache mit den Namen wohl nicht ganz so eng sehen :-D
Sainz: Renault ganz anders als der Toro Rosso
Eigentlich sollte man erwarten, dass es gar nicht so einfach ist, mitten in der Saison das Team zu wechseln. Trotzdem erwischte Carlos Sainz bei Renault in Austin mit P7 einen richtig guten Einstand - obwohl er sich erst einmal an sein neues Auto gewöhnen musste. "Sie (die Autos) sind ganz anders. Sie erfordern einen anderen Fahrstil, und die Lenkung, die Bremsen und alles fühlen sich anders an. Es fühlte sich komplett anders an, aber es war nichts, woran ich mich nicht anpassen konnte. Es gibt aber noch Unterschiede, auf die ich mich noch einstellen muss", verrät er. Wie weit es wohl nach vorne geht, wenn er das Auto einmal komplett verstanden hat ...?
Grosjean von Strafen-Diskussion genervt
Der Franzose erinnert im Hinblick auf die Verstappen-Strafe: "2013 habe ich in Budapest mit Massa das gleiche gemacht und eine 25-Sekunden-Strafe dafür bekommen." Dabei solle die "Tendenz" eigentlich dahin gehen, die Piloten einfach fahren zu lassen. Er fordert daher, die riesigen Auslaufzonen endlich abzuschaffen - oder zumindest deutlich zu verkleinern.
"Wie in Japan. Es ist großartig. Wenn Du im Qualifying einen Fehler machst, dann kommst Du aufs Gras - und das war es dann", erklärt er und ergänzt: "Wenn wir Kies oder Gras hätten, dann müssten wir diese Diskussionen gar nicht führen." Er ist sich allerdings bewusst, dass das aus Sicherheitsgründen gar nicht so einfach ist. Ziel müsse es trotzdem sein, die Möglichkeiten, sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen, zu reduzieren.
Hamilton: Wolff ist ein "großartiger Leader"
Bei den Silberpfeilen schmieren sie sich gegenseitig aktuell eine Menge Honig ums Maul ;-) Lewis Hamilton sagt über Toto Wolff: "Als wir uns vor ein paar Jahren trafen und über einen neuen Vertrag sprachen, da sagte ich: 'Ihr werdet mich brauchen. Irgendwann werden wir gegen Ferrari kämpfen, und dann werde ich da sein und alles dafür tun, dass wir gewinnen.' Jedes Mal nach einem Rennen gegen Sebastian sage ich jetzt: 'Ich hab es ja gesagt!' Und er meint dann: 'Ich weiß.' [...] Ich bin stolz, ein Team des Teams zu sein. Und ohne Toto würde das Team nicht das tun, was es tut. Er ist ein großartiger Leader."
Red-Bull-Junioren
Weil wir übrigens gerade bei den Toro-Rosso-Piloten waren ... Passend zu diesem Rennen haben wir unsere Fotostrecke noch einmal aktualisiert und etwas aufgemotzt. Bei den ganzen Toro-Rosso-Fahrerwechseln kommt ja kaum noch einer hinterher ;-)
Ricciardo: Dank Verstappen in besserer Position?
Max Verstappen verlängerte seinen Vertrag bei Red Bull bereits bis 2020, der Kontrakt von Daniel Ricciardo läuft Ende 2018 aus. Sorgen macht sich der Australier deswegen aber nicht - im Gegenteil. "Es schadet mir nicht", glaubt Ricciardo und erklärt: "Es hat meine Position sogar etwas gestärkt. Wenn Max bei Ferrari oder Mercedes auf dem Radar war, dann gibt es jetzt einen Gegner weniger. Und Red Bull hat bereits gesagt, dass sie uns beide behalten wollen."
Folglich könne er sich jetzt - angesichts der Optionen - erst einmal zurücklehnen. Zwar ist nicht klar, ob Ferrari oder Mercedes überhaupt an Ricciardo interessiert sind, aber Fakt ist, dass dort Ende 2018 jeweils mindestens ein Cockpit frei wird. Ricciardo will daher nichts überstürzen, bevor er einen neuen Vertrag unterschreibt. "Ich sollte clever sein und mir Zeit lassen", weiß der Australier. In diesem Jahr sollte man also wohl keine Verlängerung bei Red Bull mehr erwarten.
Hartley und Gasly bis zum Saisonende?
Drei Rennen stehen in dieser Saison noch auf dem Plan. Toro Rosso hat Pierre Gasly und Brendon Hartley zunächst einmal nur für dieses Rennen in Mexiko bestätigt, aber nach unseren Informationen möchte das Team die Saison auch mit diesen beiden Fahrern beenden. Offen ist noch, wie es 2018 aussehen wird. Theoretisch könnte Red Bull dann auch Daniil Kwjat noch einmal zurückholen. Momentan scheinen Hartley und Gasly aber auch in dieser Hinsicht die besseren Karten zu haben - vorausgesetzt, sie liefern in den kommenden drei Rennen eine gute Leistung. Beide Fahrer wollen sich nicht dazu äußern und erklären, dass sie sich zunächst einmal nur auf Mexiko konzentrieren.
Ocon kritisiert neue Randsteine
Damit noch einmal zurück zu den neuen Kerbs, die in diesem Jahr in Kurve 1 angebracht wurden. Esteban Ocon glaubt, dass diese für die Fahrer "gefährlich" werden könnten. "Niemand möchte die Strecke verlassen, aber das ist etwas hart", kritisiert er und erklärt: "Du hebst ab, und ich glaube nicht, dass es bleiben wird. Außerdem kommt man danach nicht mehr auf die Strecke zurück. Wir müssen dann übers Gras fahren. Ich glaube, dass sich das noch ändern wird." Er befürchtet, dass man sich an den Randsteinen das komplette Chassis kaputtmachen würde. Ähnliche Vorfälle gab es in der Vergangenheit in Österreich bereits.
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Hülkenberg: Zuverlässigkeit macht Sorgen
Der Deutsche sah die Zielflagge in Austin nach einem Motorenproblem ebenfalls nicht. Die Zuverlässigkeit macht Renault bereits während der gesamten Saison Probleme. "Fakt ist, dass das nicht gut genug ist", stellt Hülkenberg klar. Man habe durch die Defekte in diesem Jahr schon "eine Menge" Punkte liegenlassen. Genau wie bei Ricciardo habe der Motor allerdings überlebt. Hülkenberg scheint in Mexiko also ebenfalls um eine Motorenstrafe herumzukommen. Aber warten wir mal ab, ich habe das Gefühl, dass es an diesem Wochenende nicht bei den beiden McLaren-Strafen bleiben wird.
Ricciardo hofft auf keine Strafe
In Austin rollte der Australier aus, nachdem sein Motor Öl verloren hatte. Offenbar ist der Antrieb aber danach nicht hoffnungslos verloren gewesen. "Wir tun alles, um hier keine Strafe zu bekommen", erklärt Ricciardo. Denn ein neuer Motor würde eine Rückversetzung in der Startaufstellung nach sich ziehen. Und offenbar sieht es gut aus. "Stand jetzt werde ich da starten, wo ich mich qualifiziere", kündigt er hoffnungsvoll an. In den USA sei der Motor lediglich in einen Sicherheitsmodus gegangen. Das hat den Antrieb möglicherweise letztendlich gerettet ...
Morddrohungen gegen Ocon
"That Escalated Quickly" würde man dazu wohl sagen. Vorhin haben wir noch darüber gesprochen, ob Ocon von den mexikanischen Fans an diesem Wochenende ausgepfiffen wird. Jetzt hat der Franzose verraten, dass er in den sozialen Medien seit Baku sogar "viele" Morddrohungen erhalten hat. "Die letzte kam erst gestern", berichtet er. "Aber in der echten Welt würde ich hier sehr herzlich empfangen", gibt er Entwarnung. Zwischen ihm und Perez sei auch sowieso wieder alles in Ordnung. Bei ein paar Holzköpfen ist das aber wohl noch nicht angekommen ...
