Deutschland GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Nico Rosberg fährt zweimal Bestzeit am Freitag in Hockenheim +++ Ocon bald im Manor? +++ Renault will Perez für 2017 +++

15:49 Uhr

Ferrari mit "normalen" Freitag

Sebastian Vettel konnte heute zweimal auf den dritten Platz fahren. Der Deutsche resümiert seinen Freitag wie folgt: "Ich bin fast den ganzen Nachmittag auf den Soft gefahren. Natürlich sind sie langsamer als die Supersoft, alles normal."

Zu den Funkregularien meint er: "Das macht es für uns jetzt um einiges einfacher." Über die Einführung des "Halo" ab 2018 ist er glücklich: " Das ist positiv, dass es 2018 am Auto sein wird."

Teamkollege Kimi Räikkönen wurde Vierter im ersten und Sechster im zweiten Training. "Es war ganz okay. Wir müssen aber noch Arbeit erledigen. Ein normaler Freitag." Wie sieht er den Abstand zu Mercedes? "Wir versuchen immer zu gewinnen", weicht der "Iceman" aus. "Ich weiß nicht, was passieren wird. Wärmere Temperaturen sollten uns helfen."


15:37 Uhr

Impressionen aus Hockenheim

Wenn du eher der visuelle Typ bist, dann lege ich dir unsere Fotogalerie zum Freitag ans Herz. Diese wird laufend befüllt, also klick dich immer mal wieder rein!


Großer Preis von Deutschland


15:34 Uhr

Rosberg ist Tagesbester

Das zweite Freie Training ist soeben zu Ende gegangen. Nico Rosberg holt sich auch die zweite Bestzeit an diesem Freitag, wieder vor Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. Die beiden Red-Bull-Piloten reihen sich zwischen den Ferraris ein, dahinter komplettieren Nico Hülkenberg, Jenson Button, Sergio Perez und Fernando Alonso die Top 10. Im Session-Bericht kannst du die Geschehnisse des zweiten Trainings nachlesen.

- Ergebnis FT2


15:24 Uhr

Button im Medical Center

Eine etwas kuriose Nachricht erreicht uns gerade über Jenson Button. Der Brite ist gerade im Medical Center, weil ihn im Cockpit etwas irritiert habe, erklärt Ted Kravitz auf 'Sky Sports F1'. Der Brite habe aber keinen Elektroschock erlitten oder sich auch nicht verbrannt. Eine Erklärung dafür gibt es bisher nicht. Der McLaren des Briten wird gerade auseinandergenommen...


15:19 Uhr

Mick Schumacher zu Gast bei Mercedes

Am Mittwoch spielte er noch Fußball mit den Formel-1-Stars, heute sieht er ihnen bei der Arbeit zu. Mick Schumacher ist gemeinsam mit Sabine Kehm in der Mercedes-Garage zugegen. Der Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher fährt derzeit in der Formel 4, vielleicht muss er ja bald nicht mehr zuschauen, sondern darf selbst ran...


15:14 Uhr

Whiting erklärt: So stark ist "Halo"

"Halo wurde getestet, indem man einen Reifen mit 20 Kilogramm bei einer Geschwindigkeit von 225 km/h dagegen geschleudert hat. Das ist ziemlich geil anzusehen. Das Halo ist also für Unfälle, wo Fahrer von Reifen getroffen werden, aber auch wenn Fahrer in Berührung mit Mauern oder so kommen. Es widersteht 15 Mal dem Gewicht des Autos", schildert Whiting. In den Untersuchungen der FIA, wo man einzelne Szenarien durchgespielt hat, konnte das "Halo" 17 Prozent der kleineren Teile abwehren.

Beim Aeroscreen-Konzept, das Red Bull eingebracht hatte, sieht Whiting noch zusätzliche Probleme: "Das Problem ist, dass es schmutzig wird. Außerdem wissen wir nicht, was bei Regen passiert."


"Halo"-Konzept: Überrollbügel im FIA-Crashtest

Neben Tests mit Jet-Kanzeln wurde 2011 auch ein Überrollbügel, Vorgänger zum akutellen "Halo"-Konzept, von der FIA getestet Weitere Formel-1-Videos


14:46 Uhr

Nach Rosberg-Kontroverse: Rote Flagge im Qualifying

Während das zweite Training schon voll im Gang ist - alle Infos im Session-Ticker - widmen wir uns einer weiteren interessanten Aussage von Charlie Whiting in seiner heutigen Pressekonferenz. Er hat erklärt, dass bei doppelt gelber Flagge im Qualifying (wie in Ungarn) nun die rote Flagge geschwenkt werde. Damit will man einer erneuten Kontroverse entgegenwirken. In Ungarn konnte Nico Rosberg trotz Doppelt-Gelb die Pole-Position einfahren und wurde nicht bestraft, weil er vom Gas ging.

"Das ist korrekt. Wir haben uns nun dazu entschieden, das Qualifying zu stoppen, wenn es doppelt gelb gibt. Es wird also jedes Mal eine rote Flagge geben, darüber gibt es gar keine Diskussion", so Whiting.


14:18 Uhr

Whiting gegen Horners Vorschlag

Christian Horner hat, wie vorhin erwähnt, vorgeschlagen, auch den Funk zwischen den Teams und Charlie Whiting öffentlich zu machen. Das gefällt dem Rennleiter jedoch gar nicht: "Nein, wir müssen zuerst klarstellen, was die Teams zu den Fahrern sagen. Ich denke, die Teams würden sich auch nicht wohlfühlen, wenn sie uns Fragen stellen und wissen, dass andere Teams oder alle zuhören können. Das geht einen Schritt zu weit."


14:11 Uhr

Doch Strafen für Überfahren der Tack-Limits?

Gerade eben erreicht uns eine Mitteilung von Charlie Whiting, dass jeder Fahrer, der im zweiten und dritten Training in Kurve 1 die Streckenlimits mehr als dreimal überfährt, den Kommissaren gemeldet wird. Der Fahrer hat sich somit nicht genügend Mühe gegeben, die Limits einzuhalten. Bereits vorhin hat Whiting klargemacht, dass er gegen eine völlige Freigabe ist.


13:58 Uhr

"Halo": Was passiert bei einem Feuer-Unfall?

Zum Thema "Halo" meinte Whiting auch: "Wir haben bereits eine gute Risikoeinschätzung gemacht, jetzt fehlen nur noch die Erfahrungen der Piloten." Gestern hat Niki Lauda gewarnt, dass das System bei einem Feuerunfall hinderlich sein könnte...

"Wenn ein Auto kopfüber unter Flammen steht, dann ist das heutzutage sehr unwahrscheinlich. Würde der Fahrer in Flammen stehen, wäre er wahrscheinlich sowieso nicht in der Lage, selbst aus dem Auto zu kommen. Da würden die Streckenposten helfen. Das ist immer ein Problem. Aber normalerweise sind die Streckenposten sehr schnell", kontert Whiting diesem Argument.


13:48 Uhr

Bald wieder Live-Action!

In rund zehn Minuten gibt's wieder Live-Action auf dem Hockenheimring. Das zweite Training kannst du in unserem Session-Ticker verfolgen!


13:40 Uhr

Warum wurde "Halo" nicht ausführlicher getestet?

Bereits in Barcelona bekamen wir das "Halo"-System zum ersten Mal zu Gesicht. Ferrari testete das System jeweils mit Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel, in Silverstone zu Jahresmitte fuhr Pierre Gasly damit. Warum hat man die Zeit dazwischen also nicht genutzt, um den Heiligenschein gründlich auszuprobieren? Whiting entgegnet: "Das mussten wir den Teams überlassen. Wir meinten, dass wir sie nicht zwingen konnte, es auf einem aktuellen Auto zu testen." Er erzählt außerdem von Problemen bei Red Bull. Das Team konnte nur zwei Runden mit dem "Halo" fahren, danach beeinträchtigte es die Luftzufuhr der Kühlung...Er betont: "Wir haben klargemacht, dass es jeder Fahrer in einer Trainingssession in diesem Jahr testen muss."


13:27 Uhr

Funk & Track-Limits

"Wir wollen einen relaxteren Umgang damit - einhergehend, dass die Teams die volle Funkkommunikation bereitstellen, damit die Fans besseren Content bekommen", erklärt Whiting zum freigegebenen Teamfunk.

Bei den Track-Limits gab es geteilte Meinungen, wie er verrät: "Einige wollten auch einen komplett freien Umgang mit den Track-Limits, das fand ich aber nicht angebracht. Ich denke, wir sollten so weitermachen wie bisher. Ein paar Kurven auf gewissen Strecken bescheren uns Probleme. Hier haben wir eine ähnliche Situation wie in Ungarn in den Kurven 4 und 11, hier ist es Kurve 1. Wir hatten heute 93 Überschreitungen, also müssen wir uns überlegen, was wir morgen machen. Das Problem bei einem komplett lockeren Umgang ist, dass es eine andere Strecke wäre, viel schneller und mit viel weniger Auslaufzone", argumentiert der FIA-Rennleiter.


13:16 Uhr

"Halo": Sicht ebenfalls ein Argument

Ebenfalls führt Whiting in der Pressekonferenz aus, dass die Sicht mit dem "Halo" noch nicht vollständig getestet wurde, und dass dadurch Risiken entstehen könnten, würde man das System schon 2017 einführen. Natürlich wurde auch darüber diskutiert, wie die FIA dastehen würde, sollte in Zukunft ein schwerer Unfall (ohne "Halo") passieren...Doch der Brite betont, dass sich alle Parteien einig waren, die Einführung um ein Jahr zu verschieben.


13:10 Uhr

Whiting: Zu wenig Zeit für "Halo"-Entwicklung

Nun widmen wir uns der Pressekonferenz mit Charlie Whiting. Wie bereits vorhin erwähnt, stellte sich der Brite heute den Fragen der Journalisten bezüglich der Regeländerungen. Er sprach unter anderem über die Entscheidung, das "Halo"-System erst 2018 einzuführen: "Die Entscheidung wurde gefällt, weil es bisher nur drei Piloten ausprobiert haben. Sie sind insgesamt nur vier Runden gefahren. Niemand dachte, dass es in so kurzer Zeit möglich ist, mit dem 'Halo' viele Runden zu absolvieren."


12:58 Uhr

Horner überzeugt: Regel-Wende war gut

"Es ist nie gut, wenn man einen U-Turn macht, aber noch schlimmer ist es, einen Weg zu verfolgen, der klar falsch ist", kommentiert Christian Horner die Änderungen der Regularien. "Manchmal muss man die Hand heben, wie am Beginn des Jahres mit dem Qualifying, oder dem Funk. Das ist das Richtige. Manchmal muss man Größe zeigen und sagen, dass man einen Fehler gemacht hat und es wieder richtigstellen."

Der Brite glaubt auch zu wissen, warum es dazu kommen konnte: "Aufgrund der Technologie und der Teams, die so hart pushen, gibt es viele Regeln. In ein paar Bereichen sind wir überreguliert, wie beim Teamfunk oder den Track-Limits. Man muss eine Balance finden."