Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Italienische Presse "erhöht Druck" auf Binotto

Formel-1-Tagesticker zum Nachlesen: +++ Sir Frank Williams feiert 77. Geburtstag +++ Ferrari-Teamorder wird stark kritisiert +++ Zweites Rennen in China? +++

14:04 Uhr

Rennfahrer-Vater steigt bei Rich Energy ein

Zunächst war bekannt, dass Jordan King von Rich Energy, dem Hauptsponsor von Haas, in der IndyCar unterstützt wird. Der ehemalige Manor-Testpilot hat nun kräftige Unterstützung erhalten, denn sein Vater Justin King ist als Berater beim Energydrink-Hersteller eingestiegen.


14:13 Uhr

"Kimi führt in der B-Liga!"

"Es macht einfach Freude, mit Kimi zu arbeiten. Der gibt jedes Mal alles", freut sich Alfa-Romeo-Teammanager Beat Zehnder gegenüber dem Schweizer 'Blick'. Der Schweizer kennt Kimi Räikkönen bereits seit dessen ersten Formel-1-Saison, die beiden sind seither Freunde geblieben.

Räikkönen holte bislang alle Zähler des Teams und etabliert sich hinter den Top 6 als zuverlässiger Punktehamster. Er liegt nun mit zwölf WM-Punkten auf dem siebten Rang: "Damit führt Kimi in der B-Liga!"


14:19 Uhr

Zweites Rennen in China?

Wird es bald ein zweites Formel-1-Rennen in China geben? Laut einem Bericht der französischen Nachrichtenagentur 'AFP' stehen die Chancen dafür recht gut. Das Formel-1-Management steht derzeit mit sechs lokalen Verwaltungen in China in Kontakt. Eine Idee: Ein Stadtrennen in der Hauptstadt Peking. Marketingchef Sean Bratches wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren. "Wie sind sehr interessiert an einem Straßenrennen", wird er zitiert. Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist davon angetan: "Ich würde es lieben!"


14:30 Uhr

Ferrari hofft, dass Alfa bald nachzieht

Ferrari musste vor dem dritten Rennwochenende die Kontrollelektronik, eine von sechs Komponenten der Antriebseinheit, austauschen. "Wir haben es getauscht, weil in Bahrain an Charles Auto ein Defekt aufgetreten ist. Wir wussten also, dass wir ein Zuverlässigkeitsproblem an der ursprünglichen Spezifikation hatten."

Aus Sicherheitsgründen tauschte man die CE auch an Sebastian Vettels Auto und bot den Wechsel auch Haas und Alfa Romeo an. Während Haas ebenfalls tauschte, befand Alfa den Wechsel als "zu kompliziert und riskant". Dafür zahlte man mit Antonio Giovinazzis Motorproblemen einen hohen Preis. Und Teamchef Frederic Vasseur gab auch zu, dass er mit Kimi Räikkönen mitgefiebert hat im Rennen. Nun hofft Ferrari, dass die Schweizer so schnell wie möglich nachziehen.


15:29 Uhr

Brundle warnt Ferrari!

"Sie haben Leclerc angewiesen, Vettel vorbeizulassen, was natürlich frustrierend und erniedrigend ist für den jungen Monegassen", analysiert Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle die Teamorder-Situation von China. Er merkt an, dass dieser Funkspruch besonders hart ist, nachdem Leclerc aufgrund eines Motorproblems um seinen ersten Sieg gebracht worden ist.

"Sie dürfen seine Glaubwürdigkeit nicht untergraben und ihn nicht nur als Unterstützer darstellen, das macht ihn sonst psychisch kaputt und auch sein Ruf leidet darunter", warnt der Brite das Team. "Es ist nicht mehr so einfach, da wieder rauszukommen."

Charles Leclerc Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) ~

15:31 Uhr

"Zu kurzsichtig!"

Auch Gary Anderson und Nico Rosberg kritisieren die Teamorder-Taktik der Roten. Für Anderson ist die gewählte Strategie "zu kurzsichtig" gedacht gewesen. Es sei dafür noch zu früh in der Saison. In seinem Vlog hat auch der Deutsche von einer sehr "harten" Entscheidung gesprochen, die Ferrari dann auch noch nicht gut gemanagt habe.


Nico Rosberg: War die Ferrari-Teamorder fair?

Nico Rosberg fürchtet, dass Charles Leclerc bei Ferrari in eine Nummer-2-Rolle abdriftet, und übt scharfe Kritik an Ferrari Weitere Formel-1-Videos


15:41 Uhr

Der Druck auf Binotto steigt

Der Druck auf Ferrari-Teamchef Mattia Binotto steigt jedenfalls, da ist sich Gary Anderson sicher. Denn Ferrari habe nicht die Ergebnisse abgeliefert, die die Performance des Autos vor der Saison erhoffen ließ. Dann in Bahrain, als man den Speed eigentlich wieder hatte, machte das Team zu viele Fehler und Mercedes konnte erneut einen Doppelsieg einfahren. "Ja, natürlich ist die Saison noch lang, aber schon jetzt kann man sicher sein, dass die italienische Presse den Druck erhöhen wird", schreibt Anderson in seiner Analyse. Er sieht vor allem Binottos Doppelbelastung als Technikchef und Teamchef als Problem an.


15:48 Uhr

Russell: Schwäche zu "75 Prozent" aerodynamisch

Williams ist ganz klar die letzte Kraft und wird auch wohl mit ziemlicher Sicherheit Letzter in der WM-Wertung werden, das lässt sich schon nach drei Rennen sagen. Wenig ermutigend sind dabei auch solche Aussagen von Rookie George Russell: "Leider können wir nicht einfach rausfahren und das Maximum herausholen, weil wir nicht sicher sind, wie das Auto von Kurve zu Kurve reagiert."

"Robert und ich sind in derselben Situation, wir haben beide keine saubere Runde hinbekommen, weil das Auto im Moment sehr schwierig zu fahren ist." Besonders das Verhalten des Autos am Kurveneingang und in der Kurvenmitte sei schwierig vorherzusehen. Dabei sei die Schwäche zu 75 Prozent die Aerodynamik.